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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 17.12.2011, 12:04   #1
ginTon
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hi chavilein

Oh man, wenn man hier nicht aufpasst bleibt einem nicht mehr viel übrig zu sagen, außer ein dickes Kompliment zu verteilen.

Mir gefällts wunderbar, auch mit den Anfangsreimen. Mitunter "hallt"? in der einen Zeile, letzte Strophe...

Zitat:
Blau sind sie, die Farben des Meeres,
lau die Ströme von Süden her,
grau sind Delfine wie Wolken voll Regen,
rau ist die Brandung - bezwingbares Wehr.

Weiß sind sie, die Farben des Meeres,
Eis zerschmilzt wie Schnee in der Luft,
heiß brennt Sonne und wärmt seine Wellen,
leis kommt die Nacht und verströmt ihren Duft.

Kalt sind sie, die Farben des Meeres,
alt die Felsen, die Riffe, der Sand,
halt die Zeit wie Zügel in Händen,
mahlt Gestein wie Mehl in der Hand.
schöne lyrik...gerne gelesen ...liebe Grüße ginnie
__________________
© Bilder by ginton

du bist in mir, J. ...

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 18.12.2011, 11:06   #2
Chavali
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Beiträge: 13.012
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Hallo liebe Stimme,

zuerst werde ich mich noch einmal an dem schönen Lob erfreuen, ehe ich auf deinen Kritikpunkt eingehe:
Zitat:
na, das ist ja mal etwas, das man sehr, sehr selten sieht! Erst mal ein Kompliment, denn es ist ohnehin nicht einfach, mit Anfangsreimen zu arbeiten, die hier noch jeweils als Haufenreim in den jeweiligen Strophen auftreten, das noch mit einem Kreuzreim in den Endreimen zu verbinden und dem Ganzen zu guter Letzt einen Sinn zu verleihen, das ist wirklich schwierig - deshalb: da capo!
*danke* das freut mich wirklich sehr!
Zitat:
Zitat:
alt die Felsen, die Riffe, der Sand,
halt die Zeit wie Zügel in Händen,
Leider passt hier "halt" nicht - da eigentlich "hält" richtig wäre - im Sinne von "der Sand hält die Zeit ...". Und, ganz genau genommen, sogar "halten", [...] Das ist aber jetzt verflixt kniffelig. [...]
Das stimmt und an der Stelle fand ich zunächst auch keine annehmbare Lösung.
Deine Idee
Zitat:
Halt gebietend, die Zügel in Händen,
ist nicht schlecht, aber ich habe inzwischen eine andere Lösung gefunden, die eher mit der Zeit zusammenhängt:
Zitat:
hallt die Zeit wie Rufe in Händen,
d.h. angesichts der gesamten "Großheit" des Meeres zerrint die Zeit ohne festgehalten werden zu können.
Zitat:
du hast nur "die" vor der "Sonne" vergessen
Eigentlich nicht
Zitat:
Weiß sind sie, die Farben des Meeres,
Eis zerschmilzt wie Schnee in der Luft,
heiß brennt Sonne und wärmt seine Wellen,
leis kommt die Nacht und verströmt ihren Duft.
XxXxXxxXx
XxXxXxxX
XxXxxXxxXx
XxxXxxXxxX
ist zwar nicht perfekt genau, aber die Zeile klingt ohne die flüssiger.


Danke dir für Lob und Kritik!


hi ginnie,
Zitat:
Oh man, wenn man hier nicht aufpasst bleibt einem nicht mehr viel übrig zu sagen, außer ein dickes Kompliment zu verteilen.
Mir gefällts wunderbar, auch mit den Anfangsreimen.
Jaaa, darüber freu ich mich natürlich.
Anfangsreime habe ich noch nie verwendet, es war auch nicht von vornherein meine Absicht,
das hat sich einfach beim Schreiben so ergeben, weil es auch thematisch gepasst hat.
Zitat:
Mitunter "hallt"? in der einen Zeile, letzte Strophe..
Ja, hallt - das war die Eingebung - danke - daraus hab ich was gemacht:
Zitat:
hallt die Zeit wie Rufe in Händen,
Ich hoffe, es gefällt dir.



Liebe Grüße an euch beide,
chavi



__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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