Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Ein neuer Morgen

Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 12.12.2011, 17:49   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.019
Standard

Hi Cebrail,

gestern abend las ich eine halbwissenschaftliche Abhandlung über Atlantis.
Darin kam dieser Ausspruch vor, den man zwar kennt, aber meist nicht darüber nachdenkt.
Mir fielen dann spontan ein paar Zeilen ein für diesen Text und ich musste dann unbedingt weiterschreiben.
Deswegen auch die Zeit (Mitternacht) - ich tippe nämlich immer gleich alles in die Tastatur.

Für deinen sehr ausführlichen Kommentar bedanke ich mich und freue mich, dass dir der Text zusagt:
Zitat:
[...]da finde ich die verkürzte Form eines meiner Lieblingszitate in deiner Überschrift.
Du triffst mich zur Zeit immer wieder auf den Nerv.
Zitat:
Hier ist es ein Zitat, welches, meines Wissens nach, in seinem Ursprung Heraklit zugeschrieben wird und später von Aristoteles und auch von Platon aufgegriffen wurde,[...]
Ja, in dem Buch wurde er von Platon getan, er beschreibt das sagenhafte Atlantis und seinen (umstrittenen) Untergang.
Wie gesagt, und das inspirierte mich zu den Gedanken, die kommen und gehen und keiner weiß, wohin und man kann sie
nicht halten und man soll und will es auch nicht, denn sie überschlagen sich meistens und wollen nicht zur Ruhe kommen....
Zitat:
Ich sehe hier eher die Bewegung, den ständigen Wandel und das Wissen,
dass man ein ein Teil eines großen Ganzen ist.
Das sehe ich auch so und ich bin heilfroh, dass niemand Gedanken lesen kann - denn Gedanken sind frei.
Die einzige Freiheit, die wir als Menschen haben.

Die Zeile mit Zwänge hab ich geändert in Enge - obwohl das wort als eng schon mal vorkommt.
Wenn jemand noch eine andere Idee hat, immer her damit
Die drittletzte Zeile mag ich - ich find das sehr poetisch: die ihm fliehn
Das lass ich mal.
Zitat:
He Katzi, es war mir ein Fest deine Zeilen zu Lesen
Was für ein schönes Lob!
Danke dir.



hi ginnie,

auch dir danke für dein schönes Lob
Zitat:
insgesamt ein super Text, inhaltlich kann man darüber natürlich ewig debattieren..
.deswegen lass ich es mal so wirken, wenn schon die Gedanken so schnell wegfliegen...
Liebe Grüße an euch beide,
katzi (chavi)

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2011, 17:12   #2
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
Registriert seit: 07.12.2011
Ort: Rathenow
Beiträge: 265
Standard

Hallo Chavali,

ich bin nicht so mit Philosophen bewandert, kenne nur ein wenig Hegel und Nitsche, aber nur flüchtig.

Ob die Gedanken von der Dunkelheit zum Licht fließen, liegt glaube ich, an jedem.
Mein Psychiater sagt, man muss auch die bösen Gedanken zulassen, denn sie gehören zum Wesen des Menschen. Wenn man dagegen kämpft - und das meine ich damit, dass es an jedem selbst liegt - werden sie aggressiver und man kann sie kaum stoppen. (Eigene Erfahrung)
Auch die Gelehrten haben damit ihre Probleme, denn Gedanken lassen sich nicht aufhalten, auch wenn man noch so klug ist - oder tut.
Endlos weiterziehen, ja man sollte sie weiterziehen lassen, ohne sie einzuengen.
Herzlichst
Timo
__________________
Nach vorn sehen und nicht zurück!
Timo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2011, 17:47   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.019
Standard

Hallo Timo,
Zitat:
Ob die Gedanken von der Dunkelheit zum Licht fließen, liegt glaube ich, an jedem.
da hast du wohl recht
Diese Passage des Textes ist auch nur ein Beispiel, wie und wohin die Gedanken fließen können.
Vielleicht wäre der Text kompletter, wenn ich den Umkehrschluss mit eingbaut hätte.
Zitat:
Auch die Gelehrten haben damit ihre Probleme, denn Gedanken lassen sich nicht aufhalten,
auch wenn man noch so klug ist - oder tut.
Genau das meine ich - keiner kann sie halten.

Vielen Dank für deine interessanten Ausführungen!
Viele Grüße,
Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2016, 12:13   #4
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Liebe Chavali :)

Ich habe in deinen Gedichten gestöbert und dieses Wunderbare gefunden.


das fällt mir dazu ein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Gedanken_sind_frei

Hier wurde schon viel gesagt, ich habe mich einfach deinen Worten hingeben, und deine Worte stehen bei ; "Ein neuer Morgen", es ist tiefsinnig und weise und es gefällt mir sehr!

Liebe Grüße sy

  Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2016, 16:27   #5
Angelika
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.11.2016
Ort: Berlin-Lichtenberg
Beiträge: 180
Standard

Du kommst mit diesem Gedicht nicht auf den Kern des Denkens, Chavali, sondern stützt dich meiner Meinung zu sehr aufs sprachliche Schönschreiben. Es liest sich gut, aber man bleibt ein bisschen unbefriedigt zurück. Für mich ein sehr schönes Thema für ein sehr ironisches Gedicht.

Aber ändere mal folgendes:

- "bis sie ein Gelehrter find't"

- "der Gedanken, die IHN fliehen"

Angelika
Angelika ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2017, 17:22   #6
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.019
Standard

Liebe sy,
Zitat:
Ich habe in deinen Gedichten gestöbert und dieses Wunderbare gefunden
Ich bin begeistert! Ja, da küsste mich ab und zu noch die Muse,
die sich im Moment verabschiedet hat...Sie scheint ausgewandert zu sein...

Danke dir - und das Lied, das kenn ich, habe es in meiner Jugend im Chor gesungen!
Was für eine herrliche Zeit!

Liebste Grüße


Liebe Angelika,

willkommen in einem meiner Fäden
Zitat:
Du kommst mit diesem Gedicht nicht auf den Kern des Denkens,
Hmmm, was ist das denn deiner Meinung nach: der Kern des Denkens?
Ich wollte hier einfach nur zeigen, wie die Gedanken fließen (können), so wie alles fließt im Leben.
Zitat:
Aber ändere mal (...)
Diesem Gedanken kann ich folgen.
Nachdem es wieder aufgetaucht ist, fand ich selber einige Stellen, die nach Überarbeitung schreien

Danke für deinen Kommi!

Beste Grüße!
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2017, 10:22   #7
Angelika
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.11.2016
Ort: Berlin-Lichtenberg
Beiträge: 180
Standard

Liebe Chavali, ist ja schon ein bisschen her, dass ich Gedicht las, als ich es schrieb, das ich sehr flüssig geschrieben finde, mit Allgemeingültigkeit, es gefällt mir im Grunde ganz gut. Aber diese Allgemeingültigkeit, die ist es, die mich etwas ratlos zurücklässt, nämlich: Worüber denkt Er (wer ist Er?) eigentlich nach?

Angelika
Angelika ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2017, 12:16   #8
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.019
Standard

Zitat:
Aber diese Allgemeingültigkeit, die ist es, die mich etwas ratlos zurücklässt, nämlich:
Worüber denkt Er (wer ist Er?) eigentlich nach?
Liebe Angelika,


aber das ist es ja gerade. Hier wird niemand konkret benannt, außer dem Gelehrten -
wer das auch immer sein mag, vielleicht irgendein Philosoph.
Und das Hauptaugenmerk soll auf den Gedanken liegen - die niemals und nirgends anhalten
und stehen bleiben und immer weiter fließen, panta rhei eben.

Danke für deine Frage, die mir die Gelegenheit gab, meinen Text zu erklären.


Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:52 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg