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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 11.12.2011, 18:04   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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liebe fee,
ich widerspreche dir nur ganz wenig:
dieses gedicht war keine "leistung" - eher ein geschenk, das vom "himmel" fiel.
es hat sich auch für mich völlig überraschend eingestellt.

es gibt ja das märchen von den sterntalern.
da lässt einer alles los, gibt alles preis - und dann plötzlich fallen ihm die goldenen sterne vor die füße!

vielleicht wären wir ja allesamt unendlich viel glücklicher, wenn wir nicht so verdammt, verdammt eigensinnig wären?

ich denke, glück ist etwas, das sich ergibt, das unterwegs passiert.
wenn alles gut ( oder wieder gut ) "im fluss" ist, dann sind wir am glücklichsten.
wer sich aufs glück draufsetzt, der hat es schon verloren.

so sagt es jedenfalls auch rilke:
"ach, in den armen hab ich sie alle verloren -
weil ich niemals dich anhielt, halt ich dich fest!"

lets flow!

lg, larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 12.12.2011, 09:26   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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Hallo larin,

sehr schön, was dir deine Kreativität wieder beschert hat!
Eine Aussage, die Mut macht, die Pessimisten nachdenken lassen sollten und den unverbesserlichen Optimisten unser uns
ist es sozusagen Wasser auf die Mühlen

Es ist schon so, dass man immer mal wieder sagen muss (oder sollte) dass die kleinen Dinge
des Lebens eigentlich viel wichtiger sind als das große Ganze.
Denn was macht das Leben aus? Die Alltäglichkeit.
Und wenn die in Ordnung ist und gemeistert wird, ist alles gut.
Was aber nur gelinegen kann, wenn wir uns den kleinen Dingen des Lebens zuneigen und zufrieden sind
mit dem, was wir haben und nicht das wollen, was die anderen besitzen.

Und man sollte vorsichtig mit dem gefundenen kleinen Glück umgehen - es ist eine sehr empfindliche Pflanze.
Zitat:
Aus Lebensfreude wolln wir singen –
sie wurzelt in den kleinen Dingen!
Am Ende wird noch alles gut.
Das ist schön und tröstet mich auch persönlich ein wenig.


Sehr gern gelesen und darüber nachgedacht hat mit lieben Grüßen,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 12.12.2011, 10:04   #3
fee
asphaltwaldwesen
 
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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Zitat:
Zitat von a.c.larin Beitrag anzeigen
liebe fee,
ich widerspreche dir nur ganz wenig:
dieses gedicht war keine "leistung" - eher ein geschenk, das vom "himmel" fiel.
es hat sich auch für mich völlig überraschend eingestellt.

liebe larin,

ich meinte auch die leistung des gedichts. jetzt besser?
immer diese bescheidenheit. huuaaahhh...

andererseits kann ich gut verstehen, dass das "leistungs-"wort manchmal für beklemmungen sorgt.

liebe grüße,

fee
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Alt 13.12.2011, 12:18   #4
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
Registriert seit: 07.12.2011
Ort: Rathenow
Beiträge: 265
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Liebe a.c.larin,
dein Gedicht hat mich sehr berührt und ging mir zu Herzen.
Zitat:
Lass uns, mit frohem Blick nach oben,den Augenblick im Grunde leben
diese Zeilen haben eine starke Aussagekraft, den Blick nach oben wenden zu unserem Gott. Das hebt uns aus der finsteren Zeit und lässt uns alles im Licht der Freude sehen.
Zitat:
Lass uns der Seele Reichtum mehren,
das kann ich nur unterstreichen, der Seele Reichtum zu vermehren, kann man indem wir uns dem anderen zuwenden und das Gute in ihm/ihr sehen, dann kann man diesen Reichtum mehren.
Zitat:
Lass uns um Wahrheit weiter ringen
Wie schnell und wie oft wird gelogen, manche denken sich nichts dabei, deshalb ist es unser Anliegen um Wahrheit zu ringen auch mit sich selbst.
Vielen Dank für deine Gedanken, sie sind wie ein Weihnachtsgeschenk für mich.
Liebe Grüße
Timo
__________________
Nach vorn sehen und nicht zurück!
Timo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2011, 08:41   #5
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo timo,
es freut mich zu hören, wenn du dir aus meinen zeilen etwas mitnehemn konntest.
ich denke, dass manches vorbeisehen an der wahrheit ( das wort "lügen" wähle ich in dem zusammenhang bewusst nicht) deshalb zustande kommt, weil die wahrheit manchmal so unendlich schmerzhaft erscheint....

sich damit zu konfrontieren erfordert mut. und um den muss gerungen werden, immer und immer wieder.

in zeiten wie diesen, wo die medien im sekundenblitz beunruhigendes verzigfachen können, gibt es nichts wichtigeres als genau das:
mut haben - mut machen!

dann schaffen wir in uns und für einander inseln im großen meer der probleme....

alles liebe,
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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