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11.12.2011, 11:36 | #1 | |||||
Neuer Eiland-Dichter
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Liebe larin,
erstmal danke für diese ausführliche "Kritik" zu meinem Werk. Zitat:
Zitat:
Und: Schaut Gott nicht grundsätzlich weg??? *nicht gläubig, aber sehr an der Mythologie interessiert* Zitat:
Zitat:
Zitat:
Aber du hast recht: Wenn man es liest, werden die Gedanken wirr... Ehrlich gesagt ist es sogar ein wenig beabsichtigt, damit es zum Denken anregt und sich jeder selbst mal mit dem Thema der inneren Zerissenheit auseinander setzt. Doch den ganz bestimmten Punkt im Universum würde ich auch gerne finden und vll. gelingt uns das ja gemeinsam. Viele liebe Grüße, Aurora P.S: Ich hoffe, du kannst mit meinen Aussagen was anfangen... Ich bin es nicht gewohnt, auf Meinungen zu antworten, da sich in der Vergangenheit kaum einer für meine Werke interessiert hat.
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11.12.2011, 11:48 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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wenn wir nicht zuvor gechattet hätten, hätte ich möglicherweise auch keine rechte idee zu deinem text - so aber ahne ich, was der "springende punkt" sein könnte....
und von dem punkt aus erscheint dann auch irgendwie "klar", was geschrieben steht: jemand oder etwas ist "getötet worden". hier ist also von keinem natürlichen tod die rede, sondern von einem gewaltsamen. da frage ich mich sofort: wo bleibt die angst? und wenn ich angst habe - an wem möchte ich mich festhalten? jeder strudel hat eine mitte, ein zentrum. dort befindet sich auch die kraftquelle, die das strudeln erzeugt, gewissermaßen das auge des sturms. interessanterweise herrscht im auge das sturmes windstille. von dort aus kommt ordnung in das chaos.
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11.12.2011, 16:44 | #3 |
Neuer Eiland-Dichter
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Nja... I.wie isses schon schwer zu verstehen... Wenn ich jetzt so drüberles, fällt mir das auch auf... Wie bereits erwähnt, ist "Fallen Metatron" eins meiner älteren Werke, wenn nicht sogar das Älteste (hab das so mit 15 geschrieben)...
Ich freu mich, dass du wenigstens den Kern des Ganzen erkannt hast... War damals ne schlimme Zeit für mich, nen Kumpel ist mit dem Motorrad tödlich verunglückt... Zwei Tage später ist dieses "Gedicht" entstanden... Deshalb musste Metatron wohl auch dran glauben... Wo die Angst bleibt?... Dieses Gefühl hatte ich damals nicht... Ich war wütend, traurig, aber Angst hatte ich keine... Wohl deshalb fehlt sie hier... Wenn es in mir dieses Zentrum gibt, so hab ich es noch nicht entdeckt^^... Mir kommt es eher so vor, als würde das Chaos in meinen Kopf von Tag zu Tag größer... So viele unterschiedliche Gefühle und Gedanken, da wird man ganz kirre *lach*...
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11.12.2011, 17:18 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo aurora,
also irgendwie kommt mir da doch allerhand bekanntes unter. als ich 14 war, verunglückte auch einer aus unserem freundeskreis tödlich! ( mit dem moped): beim überholen kam er auf die gegenfahrbahn und stürzte gegen die windschutzscheibe des entgegenkommeden pkws - und in dem saß sein eigener vater! wir jungen liefen tagelang umher wie die wandelnden zombies...... wenn man so jung ist, hält man sich selbst ja für unsterblich. dass es anders ist, trifft einem dann so unvermittelt, dass man kaum weiß, wohin mit all seinen gefühlen. nun erklärt sich das gedicht doch ganz gut. die fünfzehnjährige hat sich nach alldem, was sie da so emotional überfordert hat, luft gemacht. ein weiser entschluss! der dabei verspürte zorn ist rational ganz verständlich: man kann nicht zugleich aggressiv und depressiv sein! die wut hat dabei geholfen, die trauer zu verarbeiten. so schubst man sich gewissermaßen selber ein bisschen über den "großen berg". nun wissen wir, wie viel kraft du hast. du wirst dein "chaos" auch noch hinschubsen , wo du es haben möchtest! liebe grüße, larin
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11.12.2011, 17:34 | #5 |
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Ach herrje...
Der arme Vater... Ja, meine Schreibattacken helfen mir über solche Gefühlschaose hinweg... So kann ich mir am Besten Luft machen, da ichs mit dem reden so gar nicht hab... Ist für meinen Mann zwar nicht immer ganz leicht, aber er weiss ja, wie ich tick^^... Vielen lieben Dank für deine Einschätzung meinerseits. Wobei ich mich selbst nicht gerade für stark halte, aber sowas liegt ja bekanntlicherweise im Auge des Betrachters . Liebe Grüße, Aurora
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