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Bei Vollmond Phantastisches und Science Fiction

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Alt 13.11.2011, 19:48   #1
Cebrail
verkannt
 
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Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hallo Katzi,
nun habe deine Worte vor mir und wieder eine andere Perspektive vor Augen.
Die anderen Kommentare habe ich mir noch nicht angeschaut, ich will mal unvoreingenommen an dein Gedicht gehen.
Erst mal vorab, ich bin nicht gerade der Meister im Kommetare schreiben, von daher bitte ich um ein wenig Nachsicht ;-).
Irgendwie sehe ich in meinen Gedanken ein Wikingerschiff, obwohl du dein Gedicht ja wahrscheinlich in der griechischen Mythologie, angesiedelt hast.
Dass du Boreas erwähnst gefällt mir besonders, ich bin zwar mehr ein Fan von Zephyros, weil der mehr zu erzählen hat, aber der Nordwind bringt die nötige Kälte in deine Zeilen, passt gut.
Es ist wirklich schön zu sehen was das Wort Rabenschwarz
so auslösen kann und wie es hier umgesetzt wurde.
Gefällt mir.
Mit einer Zeile komme ich nicht klar, kannst du mir da helfen?
Zitat Katzi;
was am Stand unrettbar war.
Ich bin mal gespannt was ich hier noch zu Lesen bekomme.
Einen schönen Gruß
C.
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„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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Alt 14.11.2011, 16:09   #2
Chavali
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Hallo liebe Stimme,
Zitat:
Und ich halte es auch für sehr interessant, wie verschieden wir doch schreiben, aber gerade das macht es doch aus, finde ich.
Ja, das war die Idee hinter dem inoffiziellen Wettbewerb (an dem sich jeder noch beteiligen kann):
Gleicher Titel und Anfangszeile und Rubrik und dann schreibt jeder so, wie er das Thema versteht und umsetzen möchte
Zitat:
Die Metaphern der salzigen Tränen, das gesunkene Schiff, Boreas (der Nordwind) und der Sturm, der durch das Leben des LI "tobte", und dann, am Ende des Gedichts, besonders ausdrucksstark in der Wirkung, der Stein und das Trauerjahr. Wirklich tief berührend, schmerzerfüllt und - ja, du kannst wirklich Traurigkeit vermitteln!
Das freut mich sehr, vielen Dank!
Lieben Gruß, Chavali


Hi Cebrail,
Zitat:
Erst mal vorab, ich bin nicht gerade der Meister im Kommetare schreiben, von daher bitte ich um ein wenig Nachsicht ;-).
Ich freu mich sehr, dich hier zu finden und das ist das Wichtigste.
Zitat:
Dass du Boreas erwähnst gefällt mir besonders, [...] der Nordwind bringt die nötige Kälte in deine Zeilen, passt gut.
Es ist wirklich schön zu sehen was das Wort Rabenschwarz
so auslösen kann und wie es hier umgesetzt wurde.
Danke. Die Idee mit dem Wort Rabenschwarz (auch als Titel) kam uns im chat,
und nun haben wir schon insgesamt 5 Stück von der rabenschwarzen Sorte
Zitat:
Mit einer Zeile komme ich nicht klar, kannst du mir da helfen?
Zitat Katzi;
was am Stand unrettbar war.
Hm, das habe ich schon verbessert, es war ein Tippfehler, ich hatte das r in Strand vergessen
Ich denke, nun hat die Zeile Sinn.

Danke auch dir und liebe Grüße,
katzi




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Alt 14.11.2011, 17:12   #3
Dana
Slawische Seele
 
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Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,

das muss wirklich schauerlich grauslig gewesen sein - wann verzichtet man schon auf Met.

Die Bilder in deinem Gedicht wirken auf mich "balladig" - so wie man Zeichnungen in alten Gedichtebüchern stundenlang anschauen kann.

Sehr schön, was hier so "mit einem Mal" entsteht.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 14.11.2011, 22:07   #4
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Beiträge: 4.893
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wow, chavali,

du hast die rabenschwärze sogar ernst genommen -
da ist ein feines gedicht draus geworden. wirklich super, sehr stimmungsvoll - düster.


chapeau!
larin
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Alt 15.11.2011, 10:27   #5
Chavali
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Liebe Dana,
Zitat:
Die Bilder in deinem Gedicht wirken auf mich "balladig" -
so wie man Zeichnungen in alten Gedichtebüchern stundenlang anschauen kann.
Das ist toll. Stelle ich mir fantastisch vor
Danke!



Liebe larin,
Zitat:
du hast die rabenschwärze sogar ernst genommen -
Ja. Zumindest in dieser Rubrik
Zitat:
da ist ein feines gedicht draus geworden. wirklich super, sehr stimmungsvoll - düster.
Danke!
Schön, wenn mir das gelungen ist.



Rabenschwarze Grüße an euch zwei,
Chavali



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Alt 15.11.2011, 12:11   #6
wolo von thurland
Gast
 
Beiträge: n/a
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hallo chavali
o ja. ein sehr schönes gedicht.
wenn ich schon vorher mehr als das, was beim anpirschen im kleinen fenster erscheint, gelesen hätte, hätte e smir schon früher gefallen. aber dann hätte ich keinesfalls etwas von "Augen und Ohren schliessen in der Nacht" geschrieben. denn das ist in deinem geschichte die schwachstelle: entweder Auge und Ohr (Aug' und Ohr) oder Augen und Ohren. sonst ist es ein Polyphem-Gedicht, oder nicht? man könnte eventuell noch "Aug- und Ohren" schreiben, aber das ist doch wenger der stil hier. ;-)
bei boreas würde ich noch einen genitiv-apostroph setzen.
gruss wolo

Geändert von wolo von thurland (15.11.2011 um 12:17 Uhr)
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Alt 16.11.2011, 08:53   #7
Chavali
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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hallo wolo,
Zitat:
ein Polyphem-Gedicht,

Unterdiesem Begriff habe ich nur

ein Gedicht von Stefan Zweig (1881-1942)

POLYPHEM (1917) und Ähnliches

gefunden. Du willst damit sagen, dass der Protagonist leicht verunstaltet ist.
Nun, diesen Einwand kenne ich - hatte vor Jahren mal eine ähnliche Formulierung benutzt.
Aber ich nehme mir mal die Freiheit raus, es so zu lassen.
Ich hoffe, du bist nicht allzu enttäuscht.
Natürlich hast du recht - sachlich gesehen.
Zitat:
bei boreas würde ich noch einen genitiv-apostroph setzen.
Nein, wieso? Der personifizierte Nordwind heißt so: Boreas

siehe hier
Vielen Dank! Ich freu mich, dass du hier warst.

Viele Grüße,

Chavali


P.S.

hab noch mal geschaut:
Du hast recht, hier ist Boreas im Genitiv. Also Apostroph.
Danke!
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Geändert von Chavali (16.11.2011 um 10:51 Uhr)
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