![]() |
|
|
|
|
#1 |
|
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
|
ich versteh nicht so viel von sonetten - aber das gedicht gefällt mir!
"gewissheit" sagt mir auch mehr zu als "empirik". tja, wer bist du, leben? hoffentlich kommen wir ihm nie auf die spur! wir würden wahrscheinlich nur ( irreversiblen) blödsinn damit anstellen. gerne gelesen, larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
|
|
|
|
|
#2 | ||||||||
|
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
|
Hallo, liebe Dana,
Zitat:
![]() Zitat:
Dieses Sonett wollte am Tag vorher "noch nicht raus", es kreiste als ungefähre Idee in meinem Kopf herum. Dann, gestern, kam der letzte Vers (als Erster) und schon "floss" es heraus. Manchmal "trage" ich tagelang so ein Gedicht mit mir herum. Liebe Dana, auch ich habe nicht studiert, und mit Lyrik sowie Philosophie befasse ich mich auch erst seit weniger als einem Jahr. Schon Einstein sagte: Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen. Damit hat er, so finde ich, recht. Ich persönlich glaube, er meint damit: Was nützt reines Faktenwissen, wenn es an Vorstellungskraft mangelt und man dadurch mit dem Wissen eigentlich nichts anfangen kann? Andersherum: Eine lebhafte Vorstellungskraft (Fantasie) kann, zumindest zu einem guten Teil, mangelndes Wissen "ersetzen". Natürlich geht es nicht ganz ohne Wissen, klar. Aber Fantasie ist eben "wichtiger". Auch der reine Verstand macht schließlich nicht den ganzen Menschen aus! Und außerdem können wir, wenn wir möchten, das ganze Leben lang lernen - ohne auszulernen, gerade das ist das Schöne. Wie sagt das alte Sprichwort: Durch Fragen lernt man! (Deshalb ärgert es mich immer maßlos, wenn ich Eltern zu ihren Kindern sagen höre: "Frag nicht so viel!" Da wird ein "wacher Geist" schon "im Keim erstickt". ) Ich lebe nach der Devise: Fragen, was das Zeug hält. Manchmal gibt es eine Antwort, oft nicht; und häufig ergeben sich aus einer Antwort zwei neue Fragen. Das ist ebenfalls das Schöne daran - es hört eben nie auf. Vielleicht hat Galapapa meine Intention nicht ganz verstanden, denn ich bin deshalb ein "zufriedener Mensch", weil ich immer weiter fragen kann ... Und es stört mich auch nicht, wenn es vieles gibt, das ich nicht verstehe(n kann) oder vieles, auf das ich keine Antwort finde. ![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() Zitat:
Wenn es nach der "Mehrheit" ginge: Wie viele Menschen glaubten lange Zeit, die Erde sei ganz sicher eine Scheibe? Nun, sie hatten trotz ihrer "großen Anzahl" eben nicht recht. ![]() Und: Wir müssen auch nicht immer alles in Worte fassen können, manchmal genügt auch das Fühlen. Zitat:
![]() Mein Sonett lässt die Frage unbeantwortet - weil es gar nicht notwendig ist, immer eine Antwort zu haben. Liebe Grüße Stimme ![]() -------------------------------------------------------------- Hallo, larin, Zitat:
![]() Zitat:
Manchmal brauche ich wohl ein wenig "zeitlichen Abstand" zu einem meiner Gedichte. Meist fällt mir dann noch etwas auf, das doch nicht ganz gelungen ist, und das ich dann gerne ändere.Zitat:
![]() Danke fürs "Gerne gelesen". ![]() Liebe Grüße Stimme
__________________
.
|
||||||||
|
|
|
|
|
#3 |
|
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.019
|
Liebe Stimme,
__________________
. © auf alle meine Texte
Geändert von Chavali (14.11.2011 um 20:22 Uhr) Grund: Gruß vergessen ;) |
|
|
|
|
|
#4 | |||
|
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
|
Liebe Chavi,
Zitat:
![]() Außerdem geht tatsächlich nichts "verloren", alles "wandelt" sich nur. Irgendwann, vor vielen Millionen Jahren, standen Bäume auf unserer Welt, die mit Hilfe von Sonnenenergie lebten. Sie "speicherten" also diese Energie in umgewandelter Form. Diese Bäume starben irgendwann, und im Laufe der Zeit, unter hohem Druck wurde aus Holz zunächst Braun- und dann Steinkohle. Wenn heute Steinkohle verbrannt wird, entsteht Wärmeenergie. Materie wird gerne als "gefrorene" Energie bezeichnet, das ist nicht so absurd, wie es sich im ersten Moment anhören mag. Energie wird nicht "verbraucht" und wird auch nicht zu "Nichts", alles befindet sich in einem steten Kreislauf der Veränderung. Wir auch. Das, was wir unser "Ich" nennen, ist nur die "Oberfläche" unseres Selbst, ein kleiner Teil des "Ganzen". Was wir fürchten, ist der Verlust von etwas, das gar nicht so wichtig ist. Außerdem: Wenn nichts verloren gehen kann - ? Wandel und Veränderung, sie sind weder "sinnlos" noch Grund zur Furcht. Ich sehe darin die Möglichkeit eines unerahnten und unerkannten "Abenteuers" - nämlich "alles Mögliche" zu sein (zu werden) ... und Zeit ist relativ.Zitat:
![]() Zitat:
![]() Aber jetzt, nachdem schon einige Kommentare da waren: Ich sprach absichtlich von einem "Funken", das sollte auf eine zweite "Lesart" hinweisen. Als sich die "Bausteine des Lebens" (organische Moleküle) bildeten - was ist der "Funke", der daraus etwas "Lebendiges" machte? Dass es geschah, ist klar. Was machte aus Molekülketten ein Lebewesen? Wir können organische Moleküle (Aminosäuren, Zucker, Purine, Milchsäure etc.) in Laboren erzeugen, aber wir können sie nicht "lebendig machen". Selbst die Theorien des "Wie" sind umstritten und nichts ist wirklich bewiesen, es gibt mehrere davon. Aber was der "Lebensfunke" denn ist, das weiß niemand. Danke für dein Interesse! ![]() Liebe Grüße Stimme
__________________
.
|
|||
|
|
|
![]() |
| Lesezeichen |
| Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen
|
||||
| Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
| cyparis - herbstlaubgoldenes Mysterium | Seeräuber-Jenny | Experimentelles | 5 | 02.06.2009 02:16 |