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Besondere Formen Haikus, Senryūs etc.

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Alt 30.10.2011, 16:11   #1
ginTon
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liebe chavilein

bei diesem Werk mag ich die Kontrastierung, die erste Zeile spricht so noch von
einem "gänzlich unberührt" so wie die Felsen dort stehen, aber dies auch nur
eine weitere Betrachtungsebene darstellt "doch wind und regen füllen lücken"
...

ein Geologe rechnet glaube ich in Tausend oder Millionen Jahren, aber wo
ist dort eben die Grenze, definitiv findet dieser Prozess ja überall statt, bei
manchen dauert er nur Sekunden, bei anderen Millionen von Jahren...oder
vllt findet selbst bei dem Felsen tagtäglich eine Änderung statt

außerdem erinnert mich der text an einen koan, der so oder ähnlich ging
"lasse einen tropfen ins meer fallen und es ist nicht mehr das gleiche",
wobei die Aussagen im Kern übereinzustimmen scheinen vllt. sogar im Kern
das gleiche ausdrücken wollen

mag ich sehr deinen Text liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton

du bist in mir, J. ...

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

Geändert von ginTon (30.10.2011 um 16:14 Uhr)
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Alt 31.10.2011, 09:14   #2
Chavali
ADäquat
 
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Beiträge: 13.009
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Hallo liebe Stimme,

wie immer bist du tief in die Aussage des Textes eingetaucht und hast das Wesentliche mit ans Licht gebracht.
Wir glauben immer nur das, was wir sehen und einem Felsen sieht man nicht an (in unserem Leben),
ob er unberührt ist vom Fluss der Zeit.
Nun wissen wir ja, dass das nicht so ist und das alles in Veränderung begriffen ist.
Zitat:
Von diesem Sanduhrgedicht fühlte sich meine "philosophische Ader" ganz besonders angesprochen.
Das freut mich.
Dafür sage ich *danke* und grüße dich!



hi ginnie,

auch du hast Worte des Verständnisses und des Lobes da gelassen.
Zitat:
außerdem erinnert mich der text an einen koan,
Ja, scheinbar widerspricht sich im ersten Lesen die Aussage.
Wenn man aber tiefer taucht, erkennt man den Zusammenhang.
Auch dir ein dickes *danke* und lieben Gruß!



Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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