Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Ein neuer Morgen

Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 23.10.2011, 12:11   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard

liebe stimme der zeit,

das gefällt mir sehr gut -

vor allem , dass du diese zeilen dem leser an einem spätherbsttag zur kenntnis bringst.
nichts hält an, alles ist veränderung, jedes ende ist auch der anfang von etwas neuem......

ich wage mal die vermutung, dass die form dem shakespearschen sonett angenähert ist....?

gleich wie :den geschlossenen kreislauf des lebens hast du, in sich gerundet und wohlgeformt, vorzüglich dargestellt.

wie wird mir selig im gemüte,
wenn du enthüllst des lebens güte.
dass jeder sie nur wohlbehüte -
auf dass das leben ewig sprühte!


daher:
applausio von mir!

lg, arin
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2011, 13:54   #2
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Stimme der Zeit
 
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
Standard

Hallo, larin,

Zitat:
das gefällt mir sehr gut -
Dankeschön!

Zitat:
vor allem , dass du diese zeilen dem leser an einem spätherbsttag zur kenntnis bringst.
nichts hält an, alles ist veränderung, jedes ende ist auch der anfang von etwas neuem......
Ach, ich bin der personifizierte Widerspruch. Der weigert sich einfach hartnäckig, sich der (jahreszeitlich bedingten) melancholischen Stimmung zu "ergeben". Ich denke mir immer: Wäre das ganze Jahr Sommer, dann gäbe es keinen Herbst und keinen Winter. So weit, so gut. Aber dann gäbe es auch keinen Frühling. Und somit auch nicht die Lebensfreude, die sich jedes Jahr aufs neue zeigt. So bedingt "das Eine das Andere", und ich möchte gar kein "gleichförmiges" Jahr ohne die Jahreszeiten, dann habe ich nichts, worauf ich mich freuen kann. Wenn ich meine Tochter betrachte, dann freue ich mich, dass sie eine junge Frau ist, deren Leben erst "richtig beginnt" und (ganz heimlich und zaghaft) wage ich es, mich auf die Zukunft zu freuen (jedenfalls möchte sie ganz generell selbst einmal Kinder haben), die mir (hoffentlich) "Enkele" in Aussicht stellt ...

Zitat:
ich wage mal die vermutung, dass die form dem shakespearschen sonett angenähert ist....?
Mit deiner Vermutung hast du vollkommen recht. Ich liebe Sonette, und die englische Form noch mehr als die italienische. Mir gefällt der Aufbau, die Klimax des Inhalts, die in den zwei Versen des (heroic) couplet "gipfelt". Und ich wäre nicht ich, wenn ich nicht daran "herumbasteln" würde und hier den fünfhebigen Jambus durch einen 7- und 6-hebigen ersetzt hätte ...

Zitat:
gleich wie :den geschlossenen kreislauf des lebens hast du, in sich gerundet und wohlgeformt, vorzüglich dargestellt.

wie wird mir selig im gemüte,
wenn du enthüllst des lebens güte.
dass jeder sie nur wohlbehüte -
auf dass das leben ewig sprühte!
"Lasst uns froh und munter sein, und uns recht von Herzen freun" - oh, hoppala, etwas zu früh? Macht nichts, dafür ist es nie zu früh und nie zu spät!

Danke für Kommi und Applausio!

Liebe Grüße

Stimme
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


Stimme der Zeit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2011, 16:41   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
Standard

Liebe Stimme,

Zitat:
Renovatio
wieso finde ich den Begriff nicht in den Suchmaschinen?
Ich hab nämlich keine Ahnung, was das sein könnte.
Lediglich aus dem Inhalt deines schönen Gedichtes kann ich es erraten:
Es ist so eine Art Wiedergeburt.

Du hast den Text auch sehr hübsch präsentiert, das macht was her

Der Kreuzreim in den vierzeiligen Strophen passt sehr gut zur Wiederholung des immerwährenden
und sich immer wieder erneuernden Lebens.
Im letzten Abschnitt hast du einen Paarreim gewählt, was wohl auch der klassischen Vorgabe entspricht.

Auch Gefühl hast du in dein Gedicht gelegt. Das gefällt mir besonders gut
Insgesamt ist dir hier ein sehr ansprechender Text gelungen, wie ich meine.

Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 19:35 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg