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#1 |
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Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Stimme,
in achtundvierzig Blankversen bin ich deinen Weg (nach)gegangen, ließ mich zunächst von Farben und Leichtigkeit tragen um ab Vers fünfundzwanzig (genau die Mitte) in Melancholie bis Trauer zu landen. Da half auch kein Spatzengezwitscher mehr, der Herbst ist da und der Winter kommt.![]() Ein schönes Herbstbild, ein Winterbild und schöne Gedichte darüber könnten mir diese Jahreszeiten durchaus ersetzen. Sie müssen sich nicht über sechs bis sieben Monate ziehen. (Hier wird mir die Langzeit erst wirklich bewusst )Ein großes Kompliment für die unmerkliche Reimlosigkeit. Mit der Gedichtlänge hast du die o.g. Langzeit unterstrichen, Freud und Leid in direkten und klaren Bildern aufgezeichnet. Wenn ich nicht die "Arglosigkeit" und das Glück der Kinder Jahr für Jahr erleben würde, gründete ich einen Verein, der sich für die Abschaffung oder totale Verkürzung dieser Jahreszeiten einsetzte! Evtl. rührt die Traurigkeit und Verbitterung nicht einzig aus ihnen. Sie zeigen uns auch mit den vergangenen Sommern unsere Vergänglichkeit an. Aber als Gedicht dennoch ein Genuss, den man sich in gemütlicher, warmer und heller Stube gönnt. ![]() Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#2 | ||||||
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Guten Abend, liebe Dana
,Zitat:
![]() Die Piepmätze (ja, ich bin ein "Vogel-Fan", obwohl ich keine "tieferen Kenntnisse" besitze) lassen sich also vom Wetter nicht "verdrießen". Dann kamen mir natürlich die Gedanken an uns Menschen. Ich rauche konsequent im neuen Zuhause nur aus dem Fenster, und stand also etwas "fröstelnd" da (hat aber etwas Positives: Ich rauche weniger! ), während die Spatzen flogen, hüpften und tschilpten. Ich muss dir einmal ein Kompliment machen. Du liest Gedichte sehr aufmerksam, und richtig: In der "Mitte" wechselt die "Stimmung". Zitat:
Zitat:
![]() Wir hatten einen "langen" Sommer, ich bin zufrieden. Aber es ist nun mal so, von den vier Jahreszeiten sind zwei das, was wir "ungemütlich" nennen. Freud und Leid gehören eben "zusammen". ![]() Zitat:
![]() Zitat:
Traurig macht, dass wir, wie ich sagte, die Fähigkeit größtenteils verlieren, auch mal "Spatz zu sein", sobald wir erwachsen sind. Wir können eben nicht "aus unserer (Menschen)haut". Kinder dagegen haben diese "Lebensfreude um des Lebens willen" noch. Aber wir können versuchen, uns ein kleines Stückchen davon zu "bewahren". ![]() Zitat:
![]() Liebe Grüße Stimme
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Geändert von Stimme der Zeit (21.10.2011 um 21:26 Uhr) |
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