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Die lieben Kleinen Kindergedichte

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Alt 25.07.2011, 22:00   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo stimme der zeit,

vor ein paar tagen bin ich aufgewacht - und hatte plötzlich eine deutliche erinnerung an die zeit als kleines mädchen (vier jahre groß) im kopf - und an das lebensgefühl, das ich damals hatte:
mein papi war für mich ein riese - und kam gleich nach dem lieben gott. oder sogar noch davor?

nun sagt man diesem lebensalter ja eine regelrechte verliebtheit in den gegengeschlechtlichen eltenrnteil nach .(die sogenannte "ödipale phase")
das kann ich aus meiner sicht nur bestätigen.

mit diesem bauchgefühl habe ich losgeschrieben - erst später kam das fußballspielen mit hinein. (damit sich die kleinen jungs auch darin wiederfinden können!) der "gorgonenüberfall" ist dann schon wieder mehr eine erfindung unserer tage - die gabs damals ja noch nicht im fernsehen....
aber so ein glorifizierter super-papi, der muss schon für alles herhalten, gell?

und eins kann ich dir auch sagen: mein papi ist sowieso vieeel stärker als dein papi!

das schmacht-gedicht nach mami soll doch mal ein "kleiner junge" schreiben - der kann das bestimmt besser als ich. ( du weißt schon: das ist wegen dem ödipalen und so )

ach ja - wie oft sucht man ein leben lang nach der ganz großen liebe - und dann stellt man fest: sie war schon, und zwar am beginn......

liebe grüße,
larin
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Alt 29.07.2011, 16:11   #2
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
Benutzerbild von Sidgrani
 
Registriert seit: 27.12.2009
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Beiträge: 1.058
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Hallo larin,

wie schön, dass du so einen lieben Papi hattest, es gibt auch andere. Deinen Papi wird das Gedicht sehr glücklich machen, wo auch immer er ist.

Gruß vom Mandrillo
__________________
Alle meine Texte: © Sidgrani

"Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"

»Erich Kästner«
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Alt 30.07.2011, 07:59   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo mandrillo,

tief im grunde ist die liebe eines kindes zu seinem vater oder seiner mutter immer "riesig" - egal, wie dieser elterteil nun tatsächlich sein mag.

ob die liebe sich so erhält, oder durch schlimme erfahrungen überlagert wird, das hängt davon ab, ob der elternteil als elternteil gut für das kind sorgen kann.
nun leben wir ja nicht in einer perfekten welt - daher sind auch eltern nicht "perfekt" (auch nicht in bestem bemühen).
das ändert aber nichts an der idealisierung des kindes - an seiner ( wie es die therapeuten nennen) tiefen "primären liebe".
sollte man im späteren leben feststellen, dass man auf irgendeine art und weise schaden genommen hat, so ist es klug, sich helfen zu lassen. man muss altlasten nicht mit sich herumschleppen - das nützt niemandem.

in der verliebtheit wird diese urspüngliche idealisierung als projektion wieder wach - daher endet verliebtheit oft auch mit "ent - täuschung")

ja, du hast ( leider recht): es gibt auch üble väter!

das ändert aber nichts an der tatsache, dass kinder zur welt kommen - und eigentlich nur lieben wollen!

daher sollten wir erwachsenen auch "liebenswert" sein: uns um die bedürfnisse der kinder kümmern, ihnen halt geben, zeit schenken, mit ihnen ehrlich sein, ihre und unsere eigenen grenzen anerkennen.

dann bleibt die liebe ein leben lang erhalten. (auch über den tod hinaus ).

liebe grüße,
larin

Geändert von a.c.larin (30.07.2011 um 08:02 Uhr)
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