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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
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Guten Morgen, liebe larin
![]() eigentlich wollte ich heute morgen schon den fertigen Kommentar posten, aber durch die "veränderte Sachlage" schrieb ich ihn erst mal um. Macht nichts, bin flexibel, Butter bei die Fische, ich kommentiere auch gerne zwei Versionen. ![]() Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Was nun den letzten Vers betrifft, stimme ich bei "Urgewalt" mit wolo überein. Dieses Wort kommt, gerade, weil es das letzte im Gedicht ist, zu "gewaltig" bei mir an. Irgendwie "kippt" das eher Positive im Gedicht plötzlich fast in etwas "Bedrohliches" um ... ![]() Da ich das Gedicht wohl ähnlich, aber doch ein wenig anders interpretiere, finde ich, dass die "Seelenlandschaft" bleiben sollte, ich halte sie hier für sehr wichtig, im Sinne des inneren Zusammenhangs als Bestandteil der Conclusio. Zur Anregung - vielleicht bringen sie dich auf einen Gedanken - möchte ich gerne ein paar Vorschläge machen: "wildem Garten, Seelenlandschaft, Sinngehalt." oder so: "bring zum Ausdruck (innersten) (inneren) Gehalt! . . "wildem Garten, Seelenlandschaft, Urgestalt!" oder auch: "wildem Garten, Seelenlandschaft, Lichtgestalt!" oder, wenn dich die Wiederholung nicht stört (im Sinne einer "Verstärkung" fände ich das zulässig): "wildem Garten, Seelenlandschaft, Traumgehalt/Traumgewalt!" (Traumgewalt klingt für mich eher nach "mächtig", aber nicht so "übermächtig" wie "Ur ...".) (?) wolo hat mit dem Dativ übrigens recht, "wildem Garten" (dem wilden Garten), bezugnehmend auf "Dass ich allem liebevoll den Platz einräume". Die zweite Version gefällt mir, ehrlich gesagt, nicht so gut wie die erste. Zitat:
![]() Tja, da bleibt mir zum Schluss nur das Problem, wie sage ich etwas, wenn mir jemand bereits zuvor gekommen ist, ohne nur zu wiederholen? Was soll's, ich wiederhole einfach: Mir gefällt es ebenfalls sehr gut, wie du "im Garten bleibst, und trotzdem die "andere Ebene" deutlich wird bzw. die "anderen Ebenen" deutlich werden. Noch ein Lob zur "Technik". Dein Gedicht ist ein Paradebeispiel für die Tatsache, dass ein Metrum keine gleiche Silbenzahl erfordert, um einen gelungenen Rhythmus zu besitzen. Hier variiert die Zahl zwischen 8 und 12, aber der Rhythmus stimmt einwandfrei. Dein Reimschema: abba cdcd efef ghggh In S1 ein umarmender Reim, ein Übergang zum Kreuzreim in S2 und S3, und in S4 die "Kombination". Passend dazu die Kadenzen. Gerade der zusätzliche fünfte Vers sorgt für die "Wirkung" der Conclusio. Fein gemacht! Dickes Lob für das ganze Gedicht. Ich hoffe, ich kann mir mit der Zeit von deinem Können "eine Scheibe abschneiden" - bewundernd und völlig neidfrei. Es wurde Zeit, dass ich das einfach mal sage. (Und ich meine immer, was ich sage.) ![]() Sehr gerne gelesen und kommentiert! Liebe Grüße ![]() Stimme ![]()
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Geändert von Stimme der Zeit (17.07.2011 um 08:59 Uhr) Grund: [QUOTE] bei einem Zitat vergessen. |
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