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#1 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Lb. Stimme der Zeit,
dieses Gedicht ist bewußt kurz gehalten, damit in der Verdichtung der Bilder das Nachsinnen über das Gesagte angeregt wird. Ich hatte ursprünglich vor, noch mindestens eine weitere Strophe anzuflanschen. Das habe ich, wie man an Deinem Kommentar sieht, zum Glück unterlassen. In der Tat sind einige der Verse sehr dicht geworden. Oben habe ich den Wiederkehrer noch in den besseren Wiedergänger geändert. Jetzt ist dieser Vers noch drastischer geworden. Im letzten Vers steckt wirklich das drin, das Du herausgearbeitet hast. Das "steht" und das "ist", das sich ebenfalls anbietet, sind mehrfach gegeneinander gestausch worden. Die anschließende Formulierung "Mord im Wort" und Deine zurecht gemacht Assoziation "Werkzeugstahl" - "Waffenstahl" - sind übrigens verwandte Legierung und die gleichen Veredlungsverfahren, die da verwandt werden - haben dann die Entscheidung für das "steht" gebracht. Lieben Dank für Deine ausführliche Beschäftigung mit diesem kleinen Textstück! LG W.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
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#2 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Walther,
man sagt oft, dass erfahrener Schmerz, der im Verborgenen gehalten wird (manchmal aus "Eitelkeit" und oft aus der Unfähigkeit, ihn anzunehmen) hart macht. Leider hart und böse. Böse wird jener Mensch dann, wenn er eine Gelegenheit sieht, sich per Ventil zu erleichtern und ohne sich selbst als Betroffenen zu sehen. Irgendwann verliert sich der Bezug zum "Urschmerz", so dass jener angreift, ohne dass sich der Angegriffene einen Reim darauf machen kann. So verstehe ich dein äußerst verdichtetes Werk und finde es gerade ob der Kürze als sehr gelungen. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#3 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Lb. Dana,
in der Tat war diese Erkenntnis der Grund für diese beiden knappen Strophen. Danke, daß sie Dir zusagen und natürlich für's Kommentieren! ![]() LG W.
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