![]() |
|
![]() |
#1 | ||||
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
|
![]()
Guten Abend, Faldi
![]() ja, die weißen Westen. Wo die wohl das Waschmittel herhaben? Unsereins könnte sich das gar nicht leisten. Obwohl, vielleicht mit Chlorbleiche, aber das greift den Stoff so an ... Nein, natürlich hat der Protagonist in deinem Gedicht sowieso nie irgendetwas jemals gewusst oder auch nur geahnt. Fehlt nur der "Heiligenschein". ![]() Für mich besteht die hohe Kunst der Politik ohnehin aus der Kunst, stundenlang zu reden ohne dabei auch nur ein Wort zu sagen. Rhetorikkurse und Redenschreiber, das kann man ja wunderbar (auf Staatskosten) lernen. ![]() Wobei nun dieses Werk das "Gegenstück" der Rhetorikkunst ist. In wenigen Strophen präzise alles gesagt, was wichtig ist, und auf den Punkt gebracht. Fein gemacht! ![]() Zitat:
![]() Zitat:
![]() Zitat:
![]() ![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() In diesem Sinne: Gloria und Halleluja! ![]() Sehr gerne gelesen und mit(ent)glorifiziert. ![]() Liebe Grüße Stimme (Nr.1)
__________________
.
|
||||
![]() |
![]() |
![]() |
#2 |
Galapapa
|
![]()
Hallo Falderwald,
das hab ich mit Genuss gelesen! Einmal handwerklich perfekt; das nenne ich "gefällig zu lesen". Und dann natürllich auch inhaltlich ein Genuss. Besonders gefallen hat mir, wie man sich beim ersten Mal durch den Text liest und insgeheim denkt: "Na, der ist aber von sich überzeugt!" Dann reift mit den Strophen der Eindruck, dass "der" doch was zu verbergen hat oder versucht. Schließlich die Aufklärung mit der letzten Strophe und das nicht unterdrückbare Grinsen. ![]() Wenn ich darüber nachdenke, stelle ich fest, ich habe mich im Lauf meines Lebens daran gewöhnt, wie diese Leute sind und wie sie agieren und argumentieren. Ich denke mir schon gar nichts mehr dabei, es erscheint normal. Stell Dir vor, in der Zeitung würde stehen "die meisten Politiker sind Gauner". Meine Reaktion wäre ein breites, zustimmendes Grinsen. Eigentlich unglaublich. Gerade deshalb ist Dein Gedicht ein wichtiger Beitrag als Denkanstoß. Danke dafür und herzliche Grüße an Dich! ![]() Galapapa |
![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
|
![]()
Lieber Faldi,
das Spannende an deinem Gedicht ist, dass man als Leser ( oder nur ich ![]() ![]() Dann aber, nach der 4. Strophe weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Der Protagonist ist ein alter Bekannter. ![]() Ein tolles Gedicht, Faldi. So bewährt wahr, dass man am Ende doch grinst, weil man weiß, sie werden nicht alle. Ich frage mich, wie die sich selbst fühlen. Manchmal ist man ähnlich. Man weiß etwas und behauptet zur Verteidigung, dass man es nicht gewusst hat. Es ist den Notlügen sehr ähnlich. Man "behauptet" sich, trotz Wissen, fühlt sich nicht wohl und ist froh, wenn Gras darüber gewachsen ist. Irgendwann bekennt man sich, weil man damit doch nicht leben konnte. Und jene? Kann es sein, dass sie darin so geübt und verstrickt sind, dass sie, um zu "überleben", ü b e r z e u g t sind von dem, was sie behaupten, versprechen und tun? Sind es Automaten, die nur funktionieren, wenn sie Geld schlucken? ![]() Liebe Grüße Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
![]() |
![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
![]() |
||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Stille, heilige Nacht | Galapapa | Finstere Nacht | 16 | 11.02.2010 15:57 |
Rund um die Heilige Geburt | Medusa | Denkerklause | 11 | 18.12.2009 16:05 |