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Werkhalle Gedichte und Geschichten gemeinsam bearbeiten oder fertig stellen

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Alt 23.04.2011, 11:11   #1
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Zitat:
Zitat von Stimme der Zeit
Ich denke nur, dass bei deiner Gewürzmischung () der Übergang vom Morgen zum Abend etwas "aprupt" erfolgt. Vom Frühstück direkt zum Abendbrot - da vermisse ich ein wenig das Mittagessen ...
(Es gibt, glaube ich, Eintopf. )
Stimmt!

(Wenn ich aber an mich und meine Kinder denke, dann ist die Zeit im Nachhinein nur so dahin geschossen.)

Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich (wir) selten die "offiziellen" Zeiten einhalten. Manchmal gibt es Frühstück um 15.00 Uhr und nachts um 02.00 Uhr wird dann richtig gekocht.
Gut, dass wir noch Arbeitszeiten haben, die uns hier und da zur Anpassung zwingen.

Liebe Stimme,
das mit den vielen Köchen nehme ich zurück. Ist eh nur ein Spruch.
Gemeinsam kochen macht schon Freude, wie man hier erkennen kann.

Zitat:
Zitat von Stimme der Zeit
Wenn du erlaubst, würde ich diese beiden Zeilen gerne dazugeben, ich denke, sie runden das Rezept gut ab:
Keine Frage, ich kam ja mit den Zugaben um sie evtl. mit dir einzukochen.
Wenn nicht, wäre es auch gut gewesen.

Einen "knalligen Titel" zu finden, ist hier gar nicht so leicht. Das Leben besteht aus Eintopf, Sonntagsbraten und sehr oft schaut man in einen leeren Topf.
Ebenso oft hat man die besten Zutaten und verpampt sie durch Unachtsamkeit.

Es müsste ein Rezept geben, das den ersten Hunger stillt und Kraft verleiht, aus gegebenen Zutaten neue Gerichte zu kreieren.
Immer ist es mit "Arbeit" verbunden.

Deine Philosophie geht mir nicht mehr aus dem Kopf.
Sollte mir etwas einfallen, bringe ich es wieder vorbei.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 23.04.2011, 14:20   #2
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, Dana,

von meiner Großmutter erfuhr ich schon als Kind eine Art "Lebensphilosophie". Sie meinte, dass man einen guten Eintopf nicht unterschätzen sollte. Sonntagsbraten sind für Sonntage da, aber man muss auch die übrigen 6 Tage in der Woche etwas zum Essen haben.

In einen Eintopf kommen mehr Zutaten, sie müssen aufeinander abgestimmt sein, damit er auch schmeckt, und als Wichtigstes: In jedem Fall muss man lernen, wie man kocht! Warum also ist der Sonntagsbraten so besonders, warum so viel besser als der Eintopf? Ich denke, weil er viel seltener auf den Tisch kommt. Aus dem gleichen Grund ist Gold mehr wert als Eisen und ein Diamant mehr als ein Bergkristall. Obwohl ich sagen möchte: Wir brauchen Eisen viel notwendiger als Gold, also ist es eigentlich viel wichtiger - weshalb also ist es weniger wertvoll?

Ja, ich philosphiere gerne - aber da ich weder Unterricht hatte noch früher (mein Leben ließ nichts derartiges zu) bei irgendjemandem Anklang damit fand, fehlt es mir natürlich an der entsprechenden Bildung und auch der Fachterminologie. Mir blieben nur meine eigenen Ideen und Gedanken, weshalb meine Ansichten in einigen Punkten wohl auch mit dem "Üblichen" differieren. Deshalb bringe ich die "Anderen Gedanken" auch grundsätzlich nicht in Foren ein.

Zitat:
Einen "knalligen Titel" zu finden, ist hier gar nicht so leicht. Das Leben besteht aus Eintopf, Sonntagsbraten und sehr oft schaut man in einen leeren Topf.
Ebenso oft hat man die besten Zutaten und verpampt sie durch Unachtsamkeit.

Es müsste ein Rezept geben, das den ersten Hunger stillt und Kraft verleiht, aus gegebenen Zutaten neue Gerichte zu kreieren.
Immer ist es mit "Arbeit" verbunden.
Hm, weißt du, kommt darauf an welchen Wert man Dingen (oder "Erfolgen") beimisst, die einem "in den Schoß fallen". Ich gebe ihnen einen eher geringen Wert. Was aber nur meine ganz persönliche Meinung ist.

Welchen Wert hat z. B. Gold für mich? Als Material an sich - nicht viel. Es kommt meiner Meinung nach an, was daraus gemacht wird. Wenn also das "Rohmaterial" eingeschmolzen und in Barren gegossen wird, ist es für mich immer noch nur ein Klumpen Metall. Angenommen, ein Goldschmied (für mich ein Künstler) nimmt ihn als Ausgangsmaterial für ein Schmuckstück. Er entwirft das Modell, zeichnet und überlegt viele Stunden lang, bis der Entwurf fertig ist. Dann macht er sich an die Arbeit. Für mich wird das Schmuckstück um so wertvoller, je mehr Zeit, Arbeit, Kreativität und Freude am Tun darin liegen - weshalb ein "Massenprodukt" für mich sehr viel weniger Wert besitzt. Aber eine Eigenkreation, die vielleicht Wochen gedauert hat, die mit viel Liebe zum Detail entworfen und ausgearbeitet wurde? So etwas hat für mich großen Wert, wobei ich sagen möchte, dass das Ausgangsmaterial dabei eigentlich keine Rolle spielt ...

Jetzt bin ich aber extrem vom Thema abgekommen, Entschuldigung! Zurück zum Herd.

Mein generelles Problem ist ständig der Titel! Zuerst der Titel und dann das Werk - das funktioniert bei mir nicht. Statt dessen denke ich oft länger über ihn nach, als über sämtliche Strophen zusammen, und immer erst, wenn das Gedicht schon fertig ist.

Um beim Kochen zu bleiben: Ich "erfinde" gern und oft neue Gerichte, aber ich habe Probleme damit, ihnen ansprechende Namen zu geben. Ich fürchte, ich bin da zu akribisch, er soll ja genau passen.

Fazit: Ich bin mit ungefähr 90% meiner Titel nicht zufrieden, aber die Software der Foren verlangt danach, also poste ich meist mit einem "Sagt-mir-nicht-wirklich-zu"-Titel.

Danke, dass du dich noch einmal gemeldet hast.

Lieben Gruß

Stimme der Zeit
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Alt 23.04.2011, 14:38   #3
Chavali
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Beiträge: 13.009
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Liebe Stimme,

hier wurde ja schon kräftig gekocht und gewürzt und abgeschmeckt
Zitat:
Ich bin mit ungefähr 90% meiner Titel nicht zufrieden, aber die Software der Foren verlangt danach, also poste ich meist mit einem "Sagt-mir-nicht-wirklich-zu"-Titel.
Hier schalt ich mich mal ein, da ich damit so gar kein Problem habe (im Gegensatz zm Text *lach*)
Meist nehme ich irgendeine aussagekräftige Zeile aus dem Gedicht selbst,
z.B. Das Leben ist kein Sonntagsbraten

oder

Suppe des Lebens

oder

Eintopf oder Sonntagsbraten?





Lieben Gruß,
Chavali
__________________
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Alt 23.04.2011, 21:45   #4
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Stimme der Zeit
 
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Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, Chavali,

ich glaube mittlerweile, so langsam wird das eine interessante Rezeptur. Das ist das erste Mal, dass ich eins meiner Werke in die "Werkstatt" gestellt habe. Ich muss gestehen: Es macht mir irgendwie sogar Spaß, wenn andere "mitkochen".

Zitat:
Hier schalt ich mich mal ein, da ich damit so gar kein Problem habe (im Gegensatz zm Text *lach*)
Vielleicht sollten wir uns jeweils die Hälfte abgeben ...

Ich habe mir deine Titelvorschläge angesehen, und dabei fiel mir "Suppe des Lebens" auf. Dann dachte ich, eigentlich geht es um Eintopf, nicht um Suppe. Dann machte es "klingeling" - ich glaube, jetzt hab ich's.

Wie wäre es mit "Ein Topf Leben"?

Jedenfalls freut es mich, dass du dir auch Gedanken gemacht hast. Dank dir habe ich meinen "Deckel" gefunden - es sei denn, jemand sagt jetzt, er passt gar nicht, was ich nicht hoffe ...

Dankeschön!

Lieben Gruß

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