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Alt 05.03.2011, 07:44   #1
Kurier
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Hallo Sharak,
eine nette Begrüßung, kurze klare Worte, und schon bist Du beim Thema, schön gesplittet in
Technik … wirklich verblüffend wenig zu sagen … ,
(wie ärgerlich für Dich), und
Inhalt.
In Deinen umfangreichen luftblasenartig, abstrusen Auslassungen, Du hast aber aber auch nichts ausgelassen, einschließlich Diffamierung des Autors, gibst du Dir den Anschein eines sachlichen Kritikers.
Du erinnerst an Brutus.
Rein emotionell, versteht sich.
Gruß Kurier
Kurier ist offline  
Alt 05.03.2011, 16:32   #2
Lord Skarak
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Standard Nanana... wieso denn gleich so ausfällig?

Hallo Kurier! (Ich werde übrigens sKKKKKarak geschrieben)

Es freut mich herzlichst, dass Du meinen Kommentar verhältnismäßig gut aufgenommen hast. Dass zu der Technik wenig zu sagen war empfand ich bestenfalls als langweilig, wobei es die Auseinandersetzung mit dem... Werk doch maßgeblich verkürzte. Meine so genannten luftblasenartigen Auslassungen waren dem Gegenstand der Abhandlung anscheinend recht gemäß, Du unternimmst ja nicht mal einen Versuch auf Basis des Werks eine Korrektur meiner "abstrusen Auslassungen" vorzunehmen, möglicherweise weil da nicht genügend Material einer Verteidigung würdig scheint. In Anbetracht des Umfangs und der Mühe meiner Ausführungen ist Deine offen gezeigte Reaktionslosigkeit nicht unbedingt Indikator eines "charakterlichen Vorbilds", mal abgesehen davon, dass sich die Netiquette bei Dir wahrscheinlich im Grab umdreht. Stattdessen äußerst Du mir gegenüber

Zitat:
Zitat von Kurier
In Deinen umfangreichen luftblasenartig, abstrusen Auslassungen [...] gibst du Dir den Anschein eines sachlichen Kritikers.
Du erinnerst an Brutus.
Du erinnerst mich mit Deinem abstrusen Gebrauch des Wortes "abstrus" ehrlich gesagt ein wenig an Karl Theodor zu Guttenberg. Ich begehe nach Deiner Auffassung Diffamierung des Autors, obgleich ich in meiner Kritik wirklich sehr darauf geachtet habe, alle Ausführungen strikt auf das LyIch respektive den Protagonisten und seine Sicht von den Autoren seiner Bücher zu beziehen... Ist es nicht eigentümlich, dass, was für mich sachliche Interpretation bedeutet, Dir bereits als Diffamierung gilt? Kann es sein, dass Du hier etwas falsch "interpretierst", "rein emotionell", versteht sich?
Jedenfalls würde es mich insgesamt sehr freuen, wenn Du auf meine Kritik für Dich auch eingehen würdest. Da das allerdings nicht erfolgt ist, werde ich jetzt einfach mit meiner Interpretation Deines Textes fortfahren (des Textes nicht Deiner Person, keine Sorge):

Aus dem Missfallen welches Du gegenüber meinen strikt auf den Charakter des Textes bezogenen Ausführungen kenntlich machst schließe ich, dass ich es mit meinem ersten Versuch nicht ganz getroffen habe. Du gibst mir leider bis auf das hier keinen weiteren Fingerzeig bezüglich einer stimmigeren Interpretation. Ich sehe mich insofern zur Improvisation genötigt. Lass mich sehen... Ich werde die handwerklich konnotierten semantischen Inseln einer genaueren Betrachtung unterziehen, sowie alles andere was in diesem Text mehr oder weniger an Mechanik rührt:

Da ist zunächst der erwähnte, recht einfache technische Aufbau des Textes, ein Rhythmus, der zwar komplexer ist als Knittelverse, aber doch stets gleichförmig bleibt (nicht wie etwa hexametrische Verse). Hier werde ich seit dem ersten Lesen den Eindruck eines mehr oder weniger komplexen aber gleichförmigen Maschinengeknatters nicht los. Jedenfalls scheint die Metrik im Sinne einer maschinellen Darstellung recht gut gewählt. Rein sprachlich wären noch diverse Elemente der mechanisch interpretierbaren Gattung vorhanden, manche eindeutig in Richtung Handwerk, andere nur mit genügend Fantasie. Ich werde zunächst die eindeutigen sammeln, dann aber auch die andern:

Zunächst die "Zunft", wobei das Vorhandensein diverser Zunften der Handwerker im Mittelalter wohl keines weiteren Beweises bedarf.
Alsdann "federnd", ein Begriff der mich ganz unwillkürlich an mein Fahrrad denken lässt. Jedenfalls auch ein stark mechanisch konnotierter.
Alsdann "kerbend", das passt auch gut ins Bild, denn es handelt sich ja um das Erzeugen von Vertiefungen in einem bestimmten Werkstoff.

Diese können nun wiederum als eine Art Denkanstoß gebraucht werden, um sich auf die Suche nach weiteren in diesem Sinne interpretierbaren Begriffen zu machen. Ich stelle sie vor:

"Im Umfang beträchtlich", wobei Umfang ja auch im Sinne von Vermessungen - beispielsweise eines zu bearbeitetenden Werkstoffes - gesehen werden kann.
"sie zeichnen bewegende Bilder", ich sehe mich hier mittlerweile sehr im Skizzieren und Anfertigen von Zeichnungen auf Basis vorher vermessener Gegenstände begriffe. Dass jene Bilder "bewegend" (nicht zu verwechseln mit "bewegt") sind, fällt in Anbetracht der offenbaren Faszination des Protagonisten nicht weiter ins Gewicht. Dazu aber später mehr.
"Der Januskopf grüßt", hier zum ersten Mal auch eine monumentale, bildhauerische Konnotation. Ich denke hier spontan an antike Büsten, welche selbstverständlich auch in das handwerkliche Gesamtbild passen.
"Annalen wie Stein", die Verfestigung, eine Kombination des vollendeten Handwerks mit tiefer Denkwürdigkeit!

Nun, ich habe weiter oben bereits den Rhythmus mit gleichförmigem Maschinenkrach verglichen. Die mechanisch konnotierten Begriffe werden, je weiter man im Gedicht fortschreitet, immer seltener. Es scheint, als würde die Maschine alsdann langsam zu ihrem Ergebnis, ihrem "Output" gelangen, ihre Tätigkeit also ausklingen. Das Ergebnis: "Annalen aus Stein". Hier ist das Bild dann gesetzt, unerschütterlich. Ein anderer Aspekt kommt hinzu, nämlich jener der Vorgeschichte, des historisch Festgehaltenen. Auch im Januskopf findet sich ein solches Symbol, welches allerdings insgesamt eher gespalten und angstbesetzt scheint (und wer könnte leugnen dass zwei Gesichter in einem Kopf erschreckend sind).
Der Protagonist gibt sich jedoch fasziniert von den Büchern als starren Zeitzeugen. Ich kann mich eines Eindrucks von emotionaler Überladung der Bücher auch diesmal nicht erwehren. Zu fasziniert ist der Charakter von den festen Erzeugnissen, zu technisch und gegenständlich orientiert ist seine Wortwahl. Diese große "Liebe" zu klarer Struktur die in festen, klaren Annalen aus Stein gipfelt, könnte das Ergebnis einer sehr turbulenten, bedrohlichen und ambivalenten Vergangenheit sein in der er sich nichts mehr ersehnt hätte als Sicherheit und etwas greifbares, nicht so schnell vergehendes. Doch er ist nun alt und diese Dinge sind lange her. Seine Welt sitzt mittlerweile steif in festen Fugen. Die einfache Freude der Bücher, der Gegenstände die ihm weder wegsterben noch ihn verlassen, scheint sein letzter Ausweg und die Erfüllung. Doch zu scheu ist er geworden, seine Sprache enthält kaum emotionen, bewegt andere schon lange nicht mehr. Die Passage: "mit buntesten Bildern in Schatten und Licht." ist eine der wenigen in der er zumindest den Versuch zu unternehmen scheint, von starrer, fast aufgesetzter Majestät der Sprache in Emotion über zu gehen. Doch nach seiner schweren Vergangen reicht es bei dem Ausdruck von Emotion leider nicht zu mehr als einer herkömmlichen Alliteration und einer alltäglichen Dichotomie, als würde er emotionale Elemente aus einem Baukasten mit Vorgaben und Plänen klauben, um sie dann "copy and paste"-artig in seine Rede zu kleben. Ansonsten scheint seine Begeisterung vor allem in ihm vorhanden zu sein. Er spricht von Gefühlen von heute und gestern die der Zukunft erhalten bleiben, aber in Form von "Annalen wie Stein". Auch eine sehr denkwürdige Passage, er scheint nicht zu merken wie sehr "Stein" und "Emotionen" oder "Gefühle" einander doch letztlich widerstreben. Sein ganzes Streben und seine Begeisterung scheinen dem Erstarren und zu Stein machen, dem Kerben und bearbeiten dessen zu gelten, was einst lebendig war. Die Emotion wird zu Stein gemacht und dadurch unschädlich, ein Tribut an die ambivalente, angstbesetzte Vergangenheit. Auch der Januskopf ist ein solches steinernes Relikt, jedoch ist er dem Protagonisten selbst jetzt noch irgendwie unheimlich. Der Preis dieser emotionalen Erstarrung ist ein teilweise sehr deplatzierter technischer Ausdruck wo eigentlich gefühlvolle Begriffe sein sollten, wenn man das Pathos bedenkt dass der Protagonist zwar zeigt, woran der Beobachter bei der abstrusen und teilweise abgegriffenen Wortwahl jedoch kaum teilhaben kann. Die Maschine hat dann in der letzten Zeile zu knistern aufgehört, die Vergangenheit ist vergangen, die Annalen stehen entschärft wie Stein. Das ist das Ende der Ambivalenz. Gefühllos und fixiert.

Ich habe nun einen zweiten, natürlich unfertigen Interpretationsansatz vorgelegt. Hilf mir ein wenig mit der Deutung, bitte...^^ Bin ich diesmal näher dran? Dein Protagonist interessiert mich jetzt.

Liebe Grüße,
Skarak

Geändert von Lord Skarak (09.03.2011 um 05:33 Uhr)
 
Alt 05.03.2011, 18:46   #3
Kurier
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Beiträge: 135
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Hallo Skarak,
Kurier in der Anrede zu Furier zu machen, ist infantil .
Ich habe Deinen Erguss überflogen und schnell festgestellt, dass Du mein Gedicht überhaupt nicht verstanden haben kannst.
Dein Wortschwall ergießt sich ins Leere; ich kann und werde darauf nicht eingehen.
HG Kurier
Kurier ist offline  
Alt 05.03.2011, 22:34   #4
Lord Skarak
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Daumen hoch Du bist mir schon so ein starkes Stück...

Ich grüße Dich, Kurier,

und danke abermals für Deine höchst konstruktive und Textarbeit-fördernde Antwort auf meinen dahergerotzten, infantilen, von Uneinsicht und argumentativem Notstand zeugenden Beitrag!

Zitat:
Zitat von Kurier
Kurier in der Anrede zu Furier zu machen, ist infantil
Nun, es ist in etwa so römisch und deplatziert wie der Vergleich mit Brutus. "Skarak" hingegen zu "Sharak" zu machen ist einfach nur blind. Und es zeigt, dass Du vielleicht doch etwas seltener überfliegen solltest, hm? Zudem muss ich folgenden amüsanten Einwurf Deinerseits lobend zur Kenntnis nehmen:

Zitat:
Zitat von Kurier
Dein Wortschwall ergießt sich ins Leere;
Ins Leere? Wieso? Hast Du - rein kranial gesprochen - vielleicht irgendwo... recht viel ungenutzten Raum? Redundanter physikalischer Speicher, wie? Wo ist's denn leer, Freund? Ich glaube, Dein Tor steht leer, die Menge jubelt und Du versäumst selbstverständlich nicht, mit vollstem Elan das Eigentor zu zementieren, fester als alle steinernen Annalen!
Deine Antworten auf textbezogene Kommentare sind von einer Respektlosigkeit anzeigenden Kürze geprägt, die ihresgleichen vergeblich sucht und ich bete für Dich und Deine Reife, dass Du mir nur aus rhetorischen Gründen sagst, dass Du meine mühevolle Arbeit bloß "überflogen" und anschließend abgetan hast (Zudem ist es ein Unding eine Arbeit nur deshalb abzutun, weil sie nicht mit Deinen persönlichen Vorstellungen kongruiert). Mir scheint Deine offenbar chronische Sprachlosigkeit jedoch ziemlich zwechmäßig, denn:

Zitat:
Zitat von Kurier
ich kann und werde darauf nicht eingehen.
Man merkt durch Deine schlichten Kommentare niemals genau, wann Du in argumentativen Notstand gerätst. Gleichwohl wird es dadurch aber umso leichter zu erraten, Du verstehst? Mithin kann ich Dir versichern: ich glaube Dir, dass Du nicht antworten "kannst"...
Aber mal ganz ehrlich: was soll eigentlich dieses Rumgedruckse? Ich versuche den Text zu interpretieren und Du reagierst in solchem Maße zweifach hintereinander mit bodenloser Unhöflichkeit anstatt meine Ansätze durch weiterführende Analyse zu würdigen? Entschuldige, aber ich schätze Du verkennst den Zweck des Forums. Es geht hier um Textarbeit und ich habe Dir meiner Meinung nach eine mehr als solide Grundlage dazu geliefert. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, welchen Grund Du jetzt haben solltest, vor der Diskussion zurückzuschrecken. Du vielleicht? Wohl an, ich liefere einen dritten Interpretationsansatz, vielleicht ist der ja eher mit Deinen Ansichten... kompatibel.

Versuch 3:

In dem Gedicht geht's drum, eine seltsam oberflächliche Leidenschaft für Bücher und die "unendliche Welt des Wissens" in einer einzigartig faden, gleichförmig-dahinsickernden Sprachmanier auszudrücken, wobei sich das lyrische Ich nicht zu schade ist, das Niveau durch Beschwörung "Bunter Bilder" von "Schatten und Licht" völlig auf Bravo-Teen-Ebene rutschen zu lassen. Zweck des Textes wäre demgemäß eine hervorragende Demonstration maximierter Langeweile, wobei der Autor dieses Stilmittel* fast präziser einzusetzen weiß als seine Muttersprache. Es könnte auch den Versuch darstellen, aus den denkbar banalsten Szenarien etwas Besonderes zu machen, was meiner Meinung nach mitunter durch zu alltägliche oder uneinfühlsame Sprache misslingt (z. B. die Verben "kerben" und "federnd", welche doch sehr mechanisch konnotiert sind und zumindest in mir keine emotionale Resonanz bewirken). Der Protagonist ist einer der "alten Weisen" die uns Jungvolk die Liebe zum Lesen empfindbar machen möchten und er ist so alt und weise, dass er dazu nicht mal mehr originelle Formulierung benötigt. Der "lyrische Betrachter" soll dieser höchst bedenklich... äh... denkwürdigen Einladung der "schreibenden Zunft" natürlich mit höchstem Elan folgen und wird sich den ästhetischen Erguss mit größtem Vergnügen ins Cerebrum kerben! Irgendwie fühle ich eine tiefe Abfederung wenn ich dieses Gedicht lese, eine Abfederung, wie sie mich noch nie zuvor gegrüßt hat... Es ist, als wüchse mir ein zweites Gesicht im Bereich des "Mund-Rachen-Komplexes". Richtig einladend. Ich schätze also es ist letzteres:
Der Versuch, eine innige Faszination bezüglich der Tätigkeit des Lesens in Worte zu fassen, die Beschreibung ungebannter Möglichkeiten im Geist des geneigten, geschichtlich interessierten Lesers... Der Ausdruck von Achtung und Tiefe, ein Monument dem freien, aktiven Geist, ja? Falls das die Absicht war, so muss ich fast sagen: es ist dem Intellekt nicht so sehr Monument, als viel mehr Mausoleum. Beinah so redundant wie Deine respektlosen Kommentare.

Gespannte Grüße,
Skarak

*Langeweile.

Geändert von Falderwald (06.03.2011 um 00:07 Uhr) Grund: Zitatennamen geändert
 
Alt 06.03.2011, 00:07   #5
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Hallo Lord Skarak,

der hier angesprochene Benutzer dieses Forums nennt sich "Kurier".
Es wäre entgegenkommend von dir, ihn auch mit diesem Namen anzureden und zu zitieren.

Ich habe deinen Eintrag an den entsprechenden Stellen geändert.


i.A. der Moderation

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline  
Alt 06.03.2011, 00:32   #6
Lord Skarak
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Standard Ja, gut, kein Problem.

Mir war eben nicht bekannt, dass ich ein Mitglied hier nicht mit seinem tatsächlichen Namen ansprechen darf. Wenn Du mich gebeten hättest, so hätte ich das auch selbst abgeändert.

Liebe Grüße,
Skarak
 
Alt 06.03.2011, 00:45   #7
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Standard Ebenfalls kein Problem

Das war als Hinweis gedacht, den ich immer hinterlasse, wenn ich einen fremden Beitrag ändere.
Und du warst zu dem Zeitpunkt nicht online, also musste ich ran.
Ich lese ja schließlich mit.


Liebe Grüße

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline  
Alt 06.03.2011, 01:13   #8
Lord Skarak
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Rotes Gesicht Äh, ja das macht Sinn...

Danke für die Erläuterung, damit wäre das ja geklärt. Es ist übrigens schön, dass ich in diesem Faden letztendlich doch noch eine sachliche Antwort bekommen habe. Was man da nicht alles für machen muss...

Liebe Grüße,
Skarak
 
Alt 06.03.2011, 09:57   #9
a.c.larin
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Beiträge: 4.893
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hallo kurier,

na hier gehts ja rund - ob sich noch einer an den ursprünglichen text wagt?

ich kann mich erichs meinung nicht anschließen - klanglos, nur weil es ungereimt ist?
hier ist doch ein einwandfreier daktylus geschrieben worden, auftaktig beginnend, am zeilenende jeweils ein jambus, bzw. eine einzelne hebung, dies konsequent im wechsel. somit formal perfekt - dass müsste den pefektionisten erich eigentlich überzeugt haben.

warum liest man sich dennoch nicht so einfach in den inhalt hinein?
wahrscheinlich ist es doch so, das gereimtes leichter "ins ohr" geht.
nichtsdestotrotz: der inhalt ist eine eloge an die welt des buches, an die literatur, dies in gehobener sprache.

nur an einer stelle hätte ich ein wort abgeändert - weil es nach meinem sprachempfinden besser passen würde:

Autoren erinnern die Menschheitsgeschichte
mit buntesten Bildern an Schatten und Licht
....

beim nochmaligen lesen frage ich mich allerdings auch, ob man wirklich "die menschheitsgeschichte" erinnern kann?
man kann die menschheit erinnern, an ihre Geschichte - dann hätte man aber eine wortdoppelung....
vielleicht dann doch so:

Autoren erinnern an Menschheitsgeschichte,
mit buntesten Bildern aus Schatten und Licht......


liebe grüße, hoffe, du konntest was damit anfangen,
larin
a.c.larin ist offline  
Alt 06.03.2011, 11:45   #10
Kurier
Gesperrt
 
Registriert seit: 28.12.2010
Beiträge: 135
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Hallo larin,
Deine Antwort, für mich eine wohltuende, ist nach all dem wirren Anti-Argumentationssalat wirklich erfreulich.
Deine Hoffnung trügt Dich nicht. Ich bin Dir für Dein, die Struktur und den Inhalt meines Gedichtes bejahenden Beitrag dankbar.
Von Deinen gut begründeten Gedankenanstößen angetan, setze ich die vorgeschlagenen Änderungen direkt um.
HG Kurier
Kurier ist offline  
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