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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 04.03.2011, 21:56   #1
ginTon
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hallo faldi,,

manno das ist ja fast schon ne Ballade, jedenfalls von der Länge, gefällt mir abber gut...am interessantesten sind natürlich immer die beiden Schlußverse, fast wie eine Quintessenz des zuvor gesagten..o.ä

Zitat:
Wird es dem eingesperrten Geist gelingen,
sich jemals ohne Antwort zu bedingen?

Ich kann es drehen, wie ich will und wenden,
stets wird der Schein der Wahrheit mich nur blenden.

Und Schritt für Schritt beschreite ich die Stufen
zu jenen Geistern, die mich innig rufen.

Ich bin; das weiß ich jetzt und alle Sorgen
entschwinden wie die Dunkelheit am Morgen.
die Auflösung des ganzen finde ich dann doch noch am besten, obwohl da Gleichgewicht mir etwas zu geistlastig ist,, Ausgewogenheit erreicht man nicht allein mit dem Geist oder dem Denken ...dennoch gefällt mir das Geschriebene ganz gut...

LG gin
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du bist in mir, J. ...

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 06.03.2011, 00:53   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Hi gin,

richtig erkannt. Die jeweiligen Schlussverse stellen die Quintessenz der einzelnen Strophen dar.
Aber ob der Text die Kriterien einer Ballade zu erfüllen vermag, weiß ich nicht zu sagen.

Ausgewogenheit ist ein relativer Begriff, der sehr unterschiedlich interpretiert werden kann, je nach Charakter, Neigung oder Willen, wie es die Philosophen auszudrücken pfleg(t)en.
Dem gegenüber steht der Intellekt, der vielfältig tätig wird, um die oben genannten Eigenschaften zu kontrollieren.
So verbleibt es schließlich immer dem Intellekt, den Ausschlag zu geben. Ob er nun als reine Vernunft gewinnt, mehr praktisch ausgerichtet ist oder dem Willen nachgibt.
Ich denke also schon, daß jener den größten Einfluss ausübt und damit richtungsweisend ist, vor allem, weil nur die Fähigkeit des abstrakten Denkens dem Menschen es ermöglicht, auch die Konsequenzen, die sein Verhalten nach sich ziehen könnte, abzuschätzen.
Auch ist es seine Aufgabe dabei, die Ausgewogenheit zwischen Pflicht und Wille herzustellen. Wenn nicht er, wer dann?
Letztendlich ist das einzige, was ich wirklich weiß: Cogito ergo sum.

So steht es im Titel und wird am Schluss der letzten Strophe ergänzt.

Ich danke dir für deinen Beitrag und die damit verbunden Gedanken zu meinem Text...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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