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#1 | |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Moin Herbstblatt,
ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, daß dir das Schreiben dieses Gedichtes einen Mordsspaß bereitet hat. Oder liege ich da falsch? Mein persönlicher Strophenfavorit ist dieser: Zitat:
Eine gute Portion Sozialkritik finde ich hier auch noch versteckt zwischen den Zeilen, denn so ähnlich, wenn auch hier stark überspitzt, geht es ja nun auch im realen Leben zu. Ich darf aber vielleicht noch einen Vorschlag hierlassen. Denn in der vorletzten Strophe heißt es: Es ist darum auch oft gescheiter, man hält den Mund und denkt sich viel. Wenn in der letzten Zeile das "sich" gegen "nicht" ausgetauscht würde, träfe es m. E. noch tiefer und wäre zudem ein gelungener Übergang in die letzte Strophe, wo dann ja die Fäuste anfangen zu fliegen. Was meinst du? Insgesamt ist das eine gute Satire, gewürzt mit Humor und treffenden Seitenhieben auf unsere moderne Dienstleistungsgesellschaft. Ein geplanter Mord auf dem Dienstausflug wirkt sicherlich belebend ![]() Allerdings würde ich vorschlagen, daß es vorher doch ein paar Absprachen gibt, weil es sonst passieren könnte, daß nicht viel von der Belegschaft übrigbleibt. Obwohl ein Betrieb, der Arbeitskräfte abbauen will... ![]() Gerne gelesen und kommentiert... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 25.02.2009
Ort: Paderborn
Beiträge: 215
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Lieber Faldi,
jetzt habe ich deine ausführliche Antwort doch noch entdeckt. Hab Dank, für die umfassende Rückmeldung. Ja, ich hab schon eine Mordsfreude an solchen Geschichten. Es gibt diese Crime-events ja tatsächlich und ich versuche mir auszumalen, wie so etwas abläuft. Satire hat Hochkonjunktur. Doch dadurch, dass wir Missstände belachen, sind sie noch lange nicht verschwunden. Satire dient uns Intelektuellen lediglich als Ventil, wie den Katoliken die Beichte. weihnachtliche Grüße vom Herbstblatt |
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