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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo onkie,
nach mehrmaligem lesen muss ich dir recht geben: strophe vier sagt eigentlich nichts neues aus und ist nur eine doppelung. ich habe sie deshalb herausgenommen, zum studieren und vergleichen aber unten drangehängt. vielen dank an den aufmerksamen leser! larin |
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#2 |
der mit dem Reim tanzt
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
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Liebe Larin, dein Gedicht gefällt mir so sehr, ich habe es gleich spontan vertont. Nur weiß ich nicht, wie ich es hier rein bekomme. Wenn du mir deine e-mail-adresse per PN schicktst, sende ich dir eine midi-datei zum hören und evtl. ein Notenblatt.
Toll gedichtet und lieben Gruß Archimedes ...der mit den Tonkreisen
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gestörte Kreise |
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#3 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Larin,
der Sucher gefällt mir ungemein - er löst fast die Frage nach dem Sinn des Lebens, bzw. weist einen Weg dort hin. Man stelle sich nur vor, jeder würde ab jetzt so denken, fühlen und sprechen. Deine Einigigung mit Onki IIV betrachte ich ebenfalls als Gedichtgewinn. Noch mehr: Archi, wenn larin es erlaubt, lass es uns alle hören. Ganz besonders gelungen ist die jetzige letzte Strophe. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo archimedes,
du machst mich ja richtig neugierig! auf dein angebot komme ich gerne zurück. ![]() hier rein kriegst du es, wenn du ein kleines mikrophon an den computer ansteckst und da rein singst . ich hatte mal sowas unter "eigene musik" ( also eine tondatei)- von da bekam ich dann auch etwas gesprochenes ins forum. vielen dank, liebe dana ( und nochmals auch dank an onkie) ich lass mich doch gerne von euch "runschmelzen".... ![]() dann warten mal gespannt auf die archimedischen töne..... lg, larin |
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#5 |
Der Geist
Registriert seit: 18.08.2010
Ort: Nirgendwo und überall
Beiträge: 54
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![]() Mir ist nicht nach der Menschen Wort, weil sie nicht sehen, was sie sehen und nichts vom Menschsein je verstehen, sie sind verdorrt. Mir ist nicht nach der Menschen Sinn, die sich in ihrem Aberglauben den höchsten Sinn im Sein erlauben seit Anbeginn. Wie furchtbar ist es Mensch zu sein? In einem Leben voller Zweifel erschafft er sich gar Gott und Teufel und setzt sie ein. Und darum schweigt er still und leise wenn auf der Erde Städte brennen und Menschen um ihr Leben rennen auf ihren Wegen dummerweise... ![]()
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#6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo mephisto,
deine frage nach dem faust ist mit letzter gültigkleit genauso wenig zu beantworten wie die nach gott oder dem teufel. meine antwort ist daher eine sokratische ( denn ich weiß, dass ich nichts weiß): ein stück davon ist wohl in jedem von uns. ich bin in dem allem - und all dies ist daher auch in mir ( auch wenn ich es nicht wahrhaben will) das schlimme daran ist die verallgemeinerung oder die einseitigkeit in der betrachtuing: manche halten sich NUR für gott, manche NUR für den teufel. manche sehen nur das positve, manche nur das schlechte. auch die tatsache, dass einer bestimmten eigenschaft nur positives oder negatives zugeschrieben wird, ist wenig erhellend. ist stärke gut? ist stärke schlecht? tut wahrheit wirklich immer recht? ich kenn den teufel, kenn den faust und auch den gott, der in mir haust. ich bin im leben wie im sein mit dir, mit mir - das heißt : all-ein. deine gedichte gefallen mir. bei der "totenkopf -unterschrift" fehlt mir vor allem eines: das leben. sonntäglichen gruß an den philosophen, larin |
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#7 |
Der Geist
Registriert seit: 18.08.2010
Ort: Nirgendwo und überall
Beiträge: 54
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![]() Genau das hat der Geist gemeint, selbst wenn die Unterschrift hier stört. Nur wer das Leben nicht verneint, weiß, dass der Tod zum Sein gehört. Das Blühen ist nur ein Kostüm für eine kurze Lebenszeit, doch steht der Tod als Synonym für irdische Vergänglichkeit. ![]()
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#8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 09.02.2009
Ort: im kalten schleidener tal
Beiträge: 1.011
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liebe larin,
dein gedicht ist wunderschön, sprachlich hervorragend gestaltet, vom inhaltlichen her weise und auf sympathische art besänftigend. jedoch: es kann leider nicht immer leise zugehen. unnötigees ereifern, wie es etwa ideologen so gerne lauthals vorführen, ist auch mir ein gräuel. was aber ist, wenn elementare lebensrechte missachtet werden und ein friedliches gespräch dem benachteiligten nicht zu seinem recht verhilft? es ist ja nicht jeder beamter mit den entsprechenden sicherheiten... ein anderes: das sokratische "ich weiß, dass ich nichts weiß" ist meines wissens eine FATALE fehlübersetzung, denn die müsste richtig lauten: "ich weiß, was ich nicht weiß" - und das ist etwas völlig anderes!!! (das net gibt leider keine eindeutige auskunft...) @mephisto: auch mir gefallen deine textbeiträge vom sprachgestalterischen her sehr gut. umso fragwürdiger die kitschige aufmachung der signatur. auch missfällt mir deine haltung vom "großen weisen, der über allem schwebt" - denn sooo tiefgehend sind deine anmerkungen nicht... lieber gruß norbert |
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#9 |
Der Geist
Registriert seit: 18.08.2010
Ort: Nirgendwo und überall
Beiträge: 54
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![]() Ein wenig mehr der Akzeptanz ständ jedem, der in Lyrik reist, gut zu Gesicht, denn Toleranz belebt den tiefen Dichtergeist. Kritik am äußeren Gewand tut in der Lyrik selten Not und hier im virtuellen Land bleibt dieses Geistes Schriftzug rot. Bewertet wird hier der Poet, was zählt, ist nur der Dichter-Mann, und wenn das jemand übergeht, dann zeig er, dass er's besser kann. ![]()
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#10 |
der mit dem Reim tanzt
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
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Hallo Larin, mit Hilfe von Falderwald jetzt endlich der Versuch eine Midi-Datei hier einzustellen. Vielleicht klappt es
Gruß Archimedes ...der mit den klingenden Kreisen Ich habe mir erlaubt, dein Gedicht hier noch einmal aufzuzeigen, damit die Musik entsprechend verfolgt bzw. mitgesungen werden kann Mir ist nicht nach der Menschen Wort! Wenn sie beim Reden Schwerter führen, sich zornerfüllt im Kampf verlieren, dann geh ich fort. Mir ist nicht nach der Menschen Sinn, wenn sie im Groll von Wahrheit sprechen, aus eignem Glauben fremden brechen. Ist das Gewinn? Versteh ich’s anders, Mensch zu sein? Bleibt mir ein Ausweg aus dem Tristen? Der Teufel kennt noch tausend Listen und setzt sie ein. Und darum schweige ich, bin leise und lausche jenem Klang der Seele, der aus der Mitte kommt. Ich wähle gelassen meinen Weg und reise…..
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gestörte Kreise Geändert von Archimedes (06.10.2010 um 22:46 Uhr) |
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