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Alt 21.05.2010, 02:47   #1
Pedro
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Morgen Chavali,

Zitat:
spannend zu lesen, aber absehbar, dass der Protagonist nicht schießen wird.
Das ist eben nicht so leicht, wie auch schon in der Story vermerkt.
- Ja, es ist absehrbar, dass der Protagonist nicht schießen wird, darufhin weise ich wiederholt hin.

- Eine Fortsetzungsgeschichte sollte es nicht werden, aber ich habe die Geschichte wieder in einem Fortsetzungsbeitrag aufgegriffen.

Gruß

Pedro
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>Die Kritiker nehmen eine Kartoffel, schneiden sie zurecht, bis sie die Form einer Birne hat, dann beißen sie hinein und sagen: „Schmeckt gar nicht wie Birne.“< (Max Frisch)
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Alt 21.05.2010, 21:39   #2
Dana
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Hallo Pedro,

für mich eine ganz besondere Geschichte.
Einmal, weil sie zwischen Politik, Medienbericht und Opposition pendelt, die Person privat beleuchtet und das gewollte "Vorurteil gegen Widerstandskämpfer" relativiert. Diktatorische Machenschaften kommen stark durch, ohne intensive Anklage.

Der angesetzte "Racheakt" findet dann doch nicht statt.
Bei mir, Leserin, kam dieser "Nichtvollzug" gut an.

Paula wurde für ihre Überzeugung umgebracht - das ist unendlich traurig und ein großes Unrecht.
Jenen "Befehlshaber" dafür umzubringen bringt das System nicht aus dem Lot. Es wird immer "Nachfolger" geben. Jene Nachfolger sind ebenso "Opfer des Systems".
Der Protagonist in deiner Geschichte gibt nicht zu erkennen, ob er diese Weisheit erkannt hat. Er hat es nicht fertig gebracht.

Wenn beide Seiten das Töten nicht fertig brächten, wäre die Welt "heiler".

Deine Geschichte ist menschlich wertvoll. Sie lässt Trauer zu und appelliert an tiefere Nachdenklichkeit - für beide Seiten.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 22.05.2010, 02:20   #3
Pedro
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Ort: Freiburg
Beiträge: 151
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Morgen Dana,

deine Textanalyse entspricht meiner Absicht.

Zitat:
Wenn beide Seiten das Töten nicht fertig brächten, wäre die Welt "heiler".

Deine Geschichte ist menschlich wertvoll. Sie lässt Trauer zu und appelliert an tiefere Nachdenklichkeit - für beide Seiten.
- Diese Sätze haben mir sehr gut gefallen, sagen aus, was ich ausdrücken wollte.

Vielen Dank

Gruß

Pedro
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>Die Kritiker nehmen eine Kartoffel, schneiden sie zurecht, bis sie die Form einer Birne hat, dann beißen sie hinein und sagen: „Schmeckt gar nicht wie Birne.“< (Max Frisch)
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