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Minimallyrik und Aphorismen Alles was kurz und schmerzlos ist

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Alt 13.04.2010, 16:35   #1
ginTon
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Benutzerbild von ginTon
 
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Beiträge: 12.892
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liebe chavi,

in meinen Augen ein sehr schöner Aphorismus, würde ich jedenfalls fast so be-
haupten..zwar ist es nur eine Strophe aber meiner Meinung ist sehr viel Inhalt
reingepackt worden...

zunächst, "im Regen" also das bedeutet ja irgendwie etwas/jemand usw. vor
vollendete Tatsachen stellen oder sich über irgendetwas nicht im klaren zu
sein, sagen wir die Zukunft..

dann ist die Konsequenz des ersten Satzes eigentlich: es wird nach vorne ge-
schaut also in die Zukunft, sieht aber im Rückspiegel jemanden im Regen
stehen.

das Winken deutet man dann eher vllt als Abschied o.ä..

im Ganzen denke ich das es sich hier um eine Mutter/Kind Beziehung handelt,
weil ich mal annehme, dass das Wort "Kind" schon konkret gesetzt wurde...

mit dem Rückspiegel wird dann automatisch die Angst, der Person im Grunde
ausgedrückt, wohingegen die Person welche winkt eigentlich direkt in die Zu-
kunft schaut...

ja also meine Festellung aus ein paar Worten kann man ganze Geschichten
denken,, gefällt mir sehr gut deine kurzwerk

liebe Grüße gin
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© Bilder by ginton

ich glaube, ich Ufer über...

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 13.04.2010, 18:32   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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Liebe Lena,
dein Feedback gefällt mir auch richtig gut, ich freu mich sehr darüber.
Ich hatte erst Bedenken, dass Fußgängerstein nicht gut ankommt, aber wie man sieht,
waren meine Bedenken umsonst.

Danke und lieben Gruß,
katzi

Lieber ginton,
als Aphorismus würde ich den Text wohl nicht bezeichnen.
Er ist nur vier Zeilen lang, deswegen stellte ich ihn hier in Minimallyrik ein.
Ich wollte ihn erst in 'Ein neuer Morgen' platzieren, aber dann schien er mir doch zu kurz dafür.

Deine Interpretation geht schon in die richtige Richtung.
Die beiden Neogolismen sind auch geeignet, um verschiedene Möglichkeiten herauszulesen.

Danke auch dir und lieben Gruß,
Chavi

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 14.04.2010, 22:54   #3
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,

vier Zeilen, die eine Mutter schrieb.

Mir gehen sie tief unter die Haut - weil ich das rückspiegelkleine Bild kenne.

Du hast eine Momentaufnahme ergreifend und lyrisch gut umgesetzt.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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