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Alt 13.04.2010, 02:46   #1
Pedro
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Morgen a.c.larin,

Zitat:
ich verfolge deine geschichte mit interesse - bei kapitel acht war ich aber ziemlich irritiert, weil plötzlich ein bruch im erzählton da war. es dauerte eine weile, bis ich erkannte warum.
hilfreich wäre da für den leser eine kleine optische veränderung (farbig oder kursiv schreiben)
insgesamt ist dieser perspektivwechsel interessant - nur sollte er rascher erkannt werden können ( oder war bloß ich so dämlich? )
- Wenn man die Geschichte "am Stück" liest, ergeben sich wohl weniger Schwierigkeiten. Habe die Schrift geändert, hoffe, dass es jetzt verständlicher wird.


Zitat:
einen satz musste ich mehrmals lesen : mit zunächst kleinen diebstählen....
...
also, ich glaube, so gestelzt spricht diese person nicht. ich würds vereinfachen: "Anfangs habe ich mit kleinen Diebstählen....."
( das "kleine Diebstähle" wiederholt sich kurz drauf - vielleicht fällt dir dazu noch eine andere formulierung ein.)
- Hier stimme ich dir auch zu, habe den Text verändert

Zitat:
spannend ist, dass der "jäger" jetzt vielleicht selber zum "gejagten" wird.
bin schon neugierig, wies weitergeht.....
- Ja, der Jäger wird zum Gejagten.

Ich danke dir für deine konstruktive Kritik und dein Interesse.

Gruß

Pedro
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Alt 14.04.2010, 07:51   #2
Chavali
ADäquat
 
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Hallo Pedro,

deine Geschichte und der Kommentarfaden dazu sind hier so präsent, so dass ich auch einmal hereingeschaut habe.
Im Prinzip spannend, sind mir einige Passagen doch ein wenig zu ausführlich erzählt,
besonders die Teile zu Beginn der Geschichte.
Aber das kann Geschmackssache sein, denn du hast ja auch schon viele zustimmende Beiträge bekommen.
Mir ist auch die Präsentation allgemein zu unübersichtlich, obwohl du schon Unterschiede in der Farbwahl gemacht hast.
Was ich finde, dass die Absätze zu lang sind, auch die Zeilen, es ist ein wenig mühsam, sich durchzulesen.
Die Bemerkungen, dass du was weggelassen hast, müssen m.Mn. auch nicht sein - denn als Leser merkt man nicht,
dass evtl. ein paar Beschreibungen fehlen.
Trotz allem werde ich die Geschichte weiterverfolgen, denn nun möchte ich auch wissen, wie das Ende ist.

Im letzten Teil hab ich diesen Vertipper gefunden
Zitat:
Anfangs habe ich meiner Mutter mit kleinen Diebstälengeholfen geholfen,
und bei Diebstählen auch das h vergessen


Interessierten Gruß,
Chavali
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Alt 14.04.2010, 09:11   #3
Pedro
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Morgen Chavali,

freut mich, dass du reingeschaut hast.

Werde über deine Anmerkungen nachdenken, Fehler berichtigen.

Gruß

Pedro
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Alt 15.04.2010, 22:25   #4
Falderwald
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Hallo Pedro,

ich wollte dir nur mitteilen, daß ich ebenfalls dabei bin.

Mir fehlt noch ein wenig der Bogen zum letzten kommentierten Kapitel, das mit dem nicht ausgeführten Attentat endet.

Ob es geschickt war, die Gedanken des einen Mittäters in Kapital 8 schon an dieser Stelle einfließen zu lassen, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt der Geschichte noch nicht sagen.
Auf jeden Fall habe ich daraus schon Schlussfolgerungen gezogen, die ich aber für mich behalten möchte, um hier nicht zu beeinflussen.

Die Rückbetrachtung auf ein Treffen mit Claudia in Kapitel 9 bringen wieder tiefere Erkenntnisse in das Wesen deines Protagonisten.
Der Schleier um Claudia scheint sich langsam zu lüften.
Sie gibt etwas preis, aber lange noch nicht alles.
Ebenso dein Protagonist.

In Kapitel 10 wird der Tatort erneut erforscht und vielleicht ein Beweisstück im "Fall Claudia" gefunden.
Ebenso schicksalsträchtig scheint die Begegnung mit dem Mann aus dem Elendsviertel zu sein.

Kapitel 13 hingegen scheint wieder weiter in der Zukunft zu spielen.
Dorthin kehrt Pedro nach langer Zeit zurück, besucht alte Bekannte und es wird über alte Zeiten, auch das Fußballspiel, gesprochen.
Außerdem schaut sich Pedro die Veränderungen an.

Die Geschichte ist sehr interessant, aber ich habe teilweise, wie oben schon beschrieben, etwas Mühe, einen Bogen zu den einzelnen Kapiteln zu schlagen.

Aber das ist vielleicht auch ein Problem der Fortsetzungsgeschichte.
Wenn ich alles vorliegen habe, kann ich zurückschauend betrachten.

Also bleibe ich dran...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 16.04.2010, 02:52   #5
Pedro
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Morgen Falderwald,

Fortsetzungsgeschichten zu lesen, ist auch ein Problem für mich. Man verliert schnell den Überblick.
Vielen Dank für deine Textanalyse.

Gruß

Pedro
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Alt 23.04.2010, 20:23   #6
Falderwald
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Hallo Pedro,

so, dabin ich noch mal...

Die Geschichte entwickelt sich langsam und ich finde es sehr spannend, sie zu lesen.

In Kapitel 14 lernt Pedro, dein Protagonist, auf Campanas Hochzeitsfest Victor kennen.
Dieser Victor trägt eine Trachtenjacke, der ein Knopf fehlt. Wahrscheinlich der, den Pedro am Tatort in Kapitel 10 gefunden hat.

Kapitel 15 beschreibt, wie Pedro sich der Dienste von Rubén und El Pato versichert, für die er wohl in früherer Zeit einige gute Dinge getan hatte.

Kapitel 16 existiert nicht.

Das Kurzkapitel 17 schildert wieder die Gedanken des Mittäters, der das erste Mal in Kapitel 8 auftauchte.
Die Angst wird größer und er denkt schon über Gegenmaßnahmen nach.
Die Vermutung liegt natürlich nahe, daß dies Victor ist.
Doch der Schein trügt ja auch manchmal, wir werden sehen.

In Kapitel 18 erzählt El Pato, wie er sich den Victor vorgeknöpft hat.
Der war auch geständig und hat den Tathergang und den Selbstmord von Claudia geschildert.
Doch die Geschichte klingt Pedro zu glatt, er zweifelt sie an.
Auch Rubén scheint nervös zu werden.
Hat er ein schlechtes Gewissen?

Kapitel 19 gibt in einem Gespräch mit Dr. Sierra Aufklärung darüber, daß Claudia wohl eher nicht den Verletzungen eines Sturzes erlegen ist, sondern die schweren Kopfverletzungen die Ursache stumpfer Gewalteinwirkung gewesen ist. (Somit liegt die Vermutung nahe, daß sie erschlagen wurde.)
Das Gericht hatte anders entschieden und das Verfahren wurde eingestellt.
Die Geschichte von El Pato wird immer unwahrscheinlicher.
Zum Ende taucht wieder der Mann aus dem Elendsviertel auf.

Kurzkapitel 20 entschließt sich der "Mittäter" etwas zu unternehmen.
Wer ist er?
Ist es Victor oder der ominöse Mann aus dem Elendsviertel.
Auf jeden Fall scheint er einen Mörder engagieren zu wollen.

Kapitel 21 ist ein wunderschöner Rückblick, eine Erinnerung an Claudia, die man nicht weiter kommentieren muss.
Vielleicht nur die Vermutung, daß Claudia, die ja nach Victors Schilderung im Alter von 16 Jahren schon einmal von dessen Vater vergewaltigt worden ist, ihrer eigenen Liebe eine Chance zu geben, um mit einer Person ihres Vertrauens und ihrer Zuneigung auch einmal die schöne Seite eines körperlichen Zusammenseins zu erleben.

----

Das ist eine sehr einfühlsame und beschreibende Geschichte und ich bin gespannt darauf, wie es weiter geht.
Das hat natürlich schon den Rahmen einer Kurzgeschichte gesprengt.
Auch für eine Novelle ist sie zu ausschmückend.

Als Beispiel möchte ich die Episode mit Viviana auf der Hochzeit nennen.
Wenn Viviana weiter nicht mehr vorkommt, ist sie eigentlich überflüssig, denn sie hat mit dem Handlungsrahmen nichts zu tun.
Ebenso die ausführliche Beschreibung des Protokolls zur Todesursache von Claudia. Das kann man auch kürzer abfassen. Wenn der glaubwürdige Doktor sagt, daß ist so, dann ist das so...

So könntest du quasi an einigen Stellen kürzen.
Oder aber, du schmückst das noch mehr aus, dann wird es ein Roman.

Das wären meine Anmerkungen, denn du willst ja auch konstruktive Kritik zu deiner Erzählung bekommen.

Auf jeden Fall werde ich dran bleiben.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2010, 00:28   #7
Pedro
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Hallo Falderwald,

dein Interesse an meiner Geschichte freut mich sehr.

Ganz besonders benötige ich Vorschläge, was und wie ändern. Ich sehe inzwischen Vieles, was du anmerkst, ebenso.

Eine Kurzgeschichte wollte ich nicht schreiben, eher eine Novelle, für einen Roman fehlt mir der Atem.

Danke für deine konstruktive Kritik.

Gruß

Pedro

Geändert von Pedro (24.04.2010 um 00:37 Uhr)
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Alt 27.04.2010, 19:34   #8
Falderwald
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Hallo Pedro,

in Kapitel 22 wird's jetzt heikel für deinen Protagonisten.
Auf jeden Fall entgeht er einem Mordanschlag, den er gar nicht als solchen wahrgenommen hat.
Auf der Fahrt nach Viňa hat er einen Alptraum. Danach vergleicht er noch einmal alle Aussagen bezüglich des Falles Claudia und kommt immer mehr zu der Erkenntnis, daß El Patos Geschichte nicht stimmen kann.

Der Mann aus dem Elendsviertel war auch im Bus und hier stellt sich für den Leser heraus, daß dies wohl der gedungene Mörder Ernesto ist.

Als Pedro herausbekommt, daß El Patos Alibi geplatzt ist, kommt ihm langsam ein schrecklicher Verdacht.

Kapitel 23 gibt jetzt Aufschluss darüber, daß der mysteriöse Mittäter wohl doch El Pato ist.


Dann schauen wir mal, wie es weiter geht.

Kleine Anmerkung:

Zeile 4 in Absatz 4 solltest du noch mal kurz überarbeiten.

Ich versuche denke darüber nach, was El Pato erzählt hat.


Also, ich bleibe weiter am Ball...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Alt 28.04.2010, 03:42   #9
Pedro
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Morgen Falderwald,

freue mich, dass du am Ball bleibst.

Absatz 4 -Zeile 4 habe ich berichtigt.

Mit Fortsetzungsgeschichten ist das so eine Sache, man liest Teile, dann wieder weitere Teile und das Vorhergehende hat man schon fast vergessen. So geht es mir zumindest.

Meine Geschichte scheint ein zu ernstes Thema zu behandeln und langweilig zu sein. Das hatte ich schon anfangs befürchtet.

Ich werde sie dennoch bis zum (bitteren) Ende einstellen, es fehlt wenig.

Gruß

Pedro
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>Die Kritiker nehmen eine Kartoffel, schneiden sie zurecht, bis sie die Form einer Birne hat, dann beißen sie hinein und sagen: „Schmeckt gar nicht wie Birne.“< (Max Frisch)
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Alt 28.04.2010, 17:41   #10
a.c.larin
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hallo pedro,

also: langweilig finde ich die geschichte nicht.
es ist nur nicht so reißerisch geschrieben, wie die üblichen krimis,
wo gleich auf seite sieben das blut von den wänden tropft!

in deinem text findet sich doch eine vielschichtigkeit und allerhand zwischentöne wider. man muss sich allerdings darauf einlassen, damit man dem nachspüren kann.
außerdem zeigt es, dass du eine menge wissen über land und leute, aber auch über die arbeitsweise der exekutive usw. mit einfließen lässt.

das ganze ist dann auch ein gesellsschaftsbild, ein stimmungsgefüge, in die äußerer hülle eines kriminalfalles hineinverpackt.

das ist, glaube ich, schon ein stück mehr , als nur "unterhaltung".
ich verfolge die geschichte jedenfalls weiter...

lg, larin
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