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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Hallo Katzi
Ich bin kein Experte bei Hexametern. Aber mir gefallen diese langen Zeilen. Deshalb meine bescheidenen Kenntnisse dazu, bzw. nach welchen Regeln ich sie versuche: Jeweils sechs Versfüße, bevorzugt in Daktylen, es dürfen nicht zu viele Tröchäen dabei sein. Die letzten beiden (geixt) müssen so aussehen: XxxXx - also unbetont enden! Versanfang betont. Dies ist bei deinem Gedicht sehr gut gelungen. Auch deine den Rhythmus auflockernden Wechsel Daktylus - Trochäus ist für mich ok, bis auf die letzte Zeile, in der du mit XxXx endest. Ich glaube, das ist für einen sortenreinen Hexameter nicht ok. Da würde ich auf jeden Fall das "bedächtig" ersetzen. Nicht zuletzt, weil der Sinn des Wortes ja "bedacht, überlegend" ist. Und diese Fähigkeit würde ich Vögeln nicht zuschreiben. ![]() Ich hab mal eine alternative Idee aufgeschrieben: Schreiende Möwen sind kaum im grauen Himmel zu sehen, [B]nur ihre Spuren am Saume des Ufers die sie hinterlassen. Ich hoffe ebenso, dass ein versierter Dichter, was den Hexameter betrifft, schon auf der Insel ist. Ich finde, er ist seeeehr reizvoll und er hat einen wunderbaren Rhythmus. ![]() Blaugold |
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#2 |
der mit dem Reim tanzt
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
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Hallo supikatzi, ich möchte hier auch noch meinen Senf dazugeben. Ich stehe am Strand, sehe die Möwen fast nicht wegen des diesigen Wetters, nur ihre Spuren im Sand. Jetzt soll ich sie aber gehen sehen? Ich finde, das passt nicht. Mein Vorschlag:
Schreiende Möwen am Himmel, so grau, sind kaum zu sehen, nur ihre Spuren im Sand, vom Winde langsam verwehen. Gruß Archimedes ...der sich vorstellt, wie seine Kreise im Sand von der Welle verwischt werden
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gestörte Kreise |
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