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#1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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![]() Lieber Baugold,
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. © auf alle meine Texte
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Hallo Chavali
Ja genau. Sehr gut interpretiert. Ein Unwetter im Anmarsch und Ausbruch. Es ist wohl ein nicht zu oft gesehenes Naturschauspiel, einem Gewitter bei Nacht und Vollmond zuzuschauen. Ich habe das Gedicht ein wenig "mystifiziert" mit der Verwendung von dementsprechenden Wörtern bzw. Sinnbildern. Die nordische Sagenwelt hat mich seit meiner Jugend fasziniert, und was bietet sich besser an, als den Donnergott für ein Gewittergedicht zu engagieren? Ist natürlich bestimmt von etlichen Dichtern schon ähnlich bearbeitet worden. Um dennoch etwas innovativ zu inszinieren hab ich das Geschehen in eine Vollmondnacht verlegt. Bei Tag kann man ein aufziehendes Gewitter ja irgendwie an der "Aura" des Horizontes oder der Wolkenstrukturen erahnen. Aber die sich aufbauenden Wolken erscheinen bei Vollmond (und klarer Nacht) viel weiter weg, wenn sie zunächst mal nur teilweise die Sterne und Mond "weglöschen". Die glatte Ruhe einer Wasseroberfläche, in der sich Luna spiegelt verzerrt sich durch auftropfender Regen, bis alle Wolken auch dies abdecken. Zudem hab ich viele Wörter mit O, wie Onyx verarbeitet. Manchmal leider etwas unmotiviert und nicht in allen Fällen gerade sinnzusammenhängend, das erkenne ich jetzt mit ein paar Tagen Abstand. ![]() Ich danke dir für dein Lob. ![]() Blaugold |
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#3 |
Lyrische Träumerin
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
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Lieber Blaugold.
Da hat Katzi etwas feines gefunden. Mir gefällt die Schwer des Gedichtes, das Drohende das Mystische sehr. Beonders die letzte Strophe: Ein Orkan wie ohrenbetäubende Posaunen, wie ein Ozean voller Opfergaben, lässt den Spiegel von Luna sich verzerren, und wie eine Offenbarung zeigt sich eine grobe Wildheit im Sturm! Das Obligo sieht man nicht im Schatten. Die grobe Wildheit im Sturm, ..das ist ein wunderbarer Abschluss. Hier kann eigene Phantasie ausgelebt werden. Sehr gerne gelesen Lena ![]()
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
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#4 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Blaugold,
wie stimmig - ein Nachtunwetter kommt meist aus dem Nichts. Einmal, weil es uns im Schlaf erwischt, oder weil selbst dem Beobachter das Ankommende ob der Dunkelheit nicht sofort klar ist. Du hast daraus ein "ohrenbetäubendes" und bedrohendes Werk gemacht. Über die wunderbar verdichteten Bilder sogar sichtbar gemacht. Vielleicht schlief ich auch, sonst hätte ich es eher entdeckt. ![]() Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Hallo Lena, Dana
ich hab so ein Unwetter mal bei Nacht in den 70er Jahren irgendwo in Südfrankreich erlebt. Wir lagen an einem See neben den Zelten und beobachteten Sternschnuppen, die zu Dutzenden zu zählen waren. Plötzlich, ich wusste nicht, ob der Rotwein meine Sinne vernebelte oder ob die leuchtende Milchstrasse am Himmel ausgeschaltet wurde, war es stockdunkel - und alles Weitere ist im Text beschrieben. Bis auf das Bild des Mondes, das hab ich hineingedichtet. ![]() Ich danke euch für das Lob. ![]() Blaugold |
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