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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 05.02.2010, 17:25   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Lieber Archi,

du hast ganz recht mit der Definition aus Wikipedia, ich habe gerade auch nachgeschaut.
Der Text ist einige Zeit alt - ich meine, so zwei Jahre mindestens.
Zitat:
Im Ganzen finde ich, dass das ein sehr eindrucksvolles und vom Ansatz gelungenes Werk ist, und daher es wert zur Überarbeitung.
Ich hatte ihn schon in einige Foren eingestellt und es gab immer wieder etwas zu verbessern, so auch jetzt wieder, wie mir scheint

Was das Versmaß in S1 betrifft, so betone ich etwas anders:

Er frisst sich durch alle Menschenschichten,
lässt schorfige Wunden und Narben zurück,
er kann nicht auf Vergeltung verzichten
und bricht sich vom Kuchen der Rachsucht ein Stück.

xXxxXxXxXx
xXxxXxxXxxX
xXxXxXxxXx
xXxxXxxXxxX
Zitat:
Die 1. und 3. Zeile finde ich gut. Die 2. und 4. Zeilen holpern mir arg.
Ich sehe es gearde umgekehrt:
Zeilen 2+4 sind perfekt gleichmäßig, Z 1+3 haben unterschiedliche Betonungen.
Schau noch mal bitte.
Zitat:
"schwärend" finde ich nicht gut, denn das bezieht sich ausschließlich auf die Wunde: eine eiternde Wunde ist eine schwärende Wunde. Ich würde stattdessen schwelend nehmen. "Sie quillt aus der Tiefe wie ein schwelender Brand" hat neben dem andauerden noch das unterschwellige, hinterhältige, das gut zur Wut passt.
Das ist eine gute Idee - ich werde deinen Vorschlag annehmen.

Hab herzlichen Dank!


Liebe larin,
Zitat:
irgendwie werd ich das gefühl nicht los, dieses gedicht schon mal gelesen und auch kommentiert zu haben. kann es ein, dass du es in diesem forum schon mal eingestellt hast?
Tatsächlich?
Das würde ich nicht ausschließen, jetzt, nachdem du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
Na, nun steht er drin und ich habe eigentlich immer mal wieder wertvolle Tipps bekommen
Wegen Wut oder Zorn - liest du bitte meine Antwort an Archi?
Allerdings wollte ich eher den Zorn bedichten - der Text ist offensichtlich etwas emotionaler ausgefallen
Danke dir!


Freundliche Grüße,
Chavali

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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Alt 06.02.2010, 12:10   #2
Archimedes
der mit dem Reim tanzt
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
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Liebe Chavali, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Natürlich sind die 2. und 4. Zeilen im Versmaß. Die erste und dritte Zeile haben für mich kein Versmaß, reimen sich nur am Ende.

Er frisst sich durch alle Menschenschichten, ( Er frisst sich durch jegliche Menschen(ge)schichten,)
lässt schorfige Wunden und Narben zurück,
er kann nicht auf Vergeltung verzichten (er kann auf Vergeltung so niemals verzichten)
und bricht sich vom Kuchen der Rachsucht ein Stück.

In diesem Sinn würde ich überarbeiten.
Gruß Archimedes ...der mit den verdehten Irrtümerkreisen
__________________
gestörte Kreise
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Alt 07.02.2010, 20:56   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Lieber Archi,

schön, dass du nochmal reinschaust.
So hätten wir das dann also geklärt.

Deine Ideen zur Angleichung des Versmaßes für die erste und dritte Zeile sind richtig gut.
Ich werde sie wohl dann übernehmen

Danke dir!
Ganz liebe Grüße,
Chavali
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