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#1 |
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo chavali,
so viel wehmut in so wenigen zeilen! das klingt sehr nach: ich muss gehen, ich kann nicht anders, es muss sein. manchmal stellt einen das leben vor eine weggabelung und verlangt unerbittlich: entscheide dich! dann wählt man den weg des kleineren übels. und das ist dann auch gut so - egal, wie weh es tut. ich denke , du hast für diesen augenblick genau die richtigen worte gefunden. lg, larin |
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#2 | |
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.019
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Liebe larin,
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. © auf alle meine Texte
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#3 |
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Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
ein Gedicht in der finsteren Rubrik - es macht zwar nachdenklich, aber nicht wirklich betroffen. Warum ich das sage? Ich kenne ein paar Menschen, die mit solchen Aussagen gegangen sind. Ich frage mich heute, ob sie damit ihre Lieben trösten wollten oder ob sie wirklich schon sehen konnten. Um diesen starken Glauben habe ich sie fast beneidet. Einmal war es eine sehr alte Frau (zumindest damals für uns Kinder). Sie saß plötzlich nicht mehr auf ihrem Stuhl vor der Haustür. Als wir nach ihr fragten, bekamen wir ganz natürlich diese Antwort: "Ihre Zeit ist gekommen. Sie will gehen." Wir haben es auch so verstanden. Man ging allgemein natürlicher damit um, wenn die Zeit gekommen war. Wer wollte, durfte in die Stube, um Auf Wiedersehen zu sagen. Das Tabu um das Sterben habe ich erst hier kennengelernt. Dein Gedicht unterstreicht eine mir vertraute Einstellung, die du in lyrischer Sprache gut und überzeugend wiedergegeben hast. Alle Achtung von mir. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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