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#1 |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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was für ein entzückendes kindergedicht voller naturbestaunen und melodie, larin!
ob es die pädagogische strophe nummer 4 wirklich braucht, möchte ich hier allerdings in frage stellen. für mein empfinden stört sie fast den zauber der naturbetrachtung. (gut möglich, dass auch nur ich mich ein wenig an der strophe "stoße", weil ich die forderung "sollst dankbar sein" aus (systemisch)-psychologischer sicht eher bedenklich finde. falsch verstandene und von eltern/familienmitgliedern erwartete bzw. gefordertre dankbarkeit war und ist seit jeher der hauptfaktor für die wahren familienfehden...). aber was den naturbetrachtenden teil des gedichts angeht, muss ich nochmal betonen: ich bin verzaubert und zugleich herrlich nostalgisch erinnert an eigene vogelfütterungen mit meiner großmutter. wer als kind das glück hat, beigebracht zu bekommen, diese wunder wahrzunehmen, braucht keine größeren sensationen mehr. er wird stets etwas zu staunen finden, das ihn ein stückchen "reicher" macht. gernst gelesen!! lieber gruß, fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
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Beiträge: 4.893
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hallo fee,
ui, murks meinerseits- ich wollte eigentlich "darfst" anstelle von "sollst" schreiben, denn im dem sinne war die vierte strophe auch gemeint: kind, du darfst(wenn du möchtest) klein sein, du darfst hilfe brauchen, du darfst zuversicht haben und hoffen, dass auch in schlimmer zeit für dich gesorgt sein wird, usw..... eine "pädagogik" mit hocherhobenem zeigefinger lag mir fern. meinem gefühl näher wäre das alte, biblische wort : sie säen nicht , sie ernten nicht - und er erhält sie doch. hier soll nichts weiter vermittelt werden als sicherheit und zuversicht. urvertrauen: so wie ich mich um andere (anderes) sorge - so sorgen auch diese sich um mich. auch in der größten not gibt es hoffnung. ich selbst verbinde mit dem vogelfüttern ebenfalls eine kindheitserinnerung, die sogar so etwas wie ein "schlüsselerlebnis" war.... liebe grüße, larin |
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#3 |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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kann schon mal passieren
(wie oft beim editieren) was ein einziges, kleines, kurzes wort doch für einen unterschied machen kann, nicht, larin? ja. urvertrauen! etwas, das soooo wichtig ist. wer es in kindertagen spüren DARF, wird auf dem fundament dieses vertrauens sicher durch sein leben gehen. das gedicht war vorher schon wunderwunderschön. jetzt ist es perfekt (und DAS sag ich bekanntlich nicht oft ![]() lieber gruß, die fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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liebe fee,
du machst mich verlegen! da kann ich jetzt nicht einmal mehr piep sagen..... vielen dank. larin |
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#5 |
Gesperrt
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Beiträge: 2.213
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iebe Larin,
gehts nun um ein Mäuslein oder um ein Vögelchen, ich kriegs nicht ganz auf die Reihe. Aber wurscht, was Du auch immer bedichtet hast, es ist ein schönes Gedicht, das ich sehr gerne gelesen habe. Liebe Abendgrüße, Medusa. Geändert von Medusa (15.01.2010 um 23:14 Uhr) |
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