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#1 |
Gesperrt
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.213
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Liebe Larin,
hier das Original von C.F. Meyer (eines meiner Lieblingsgedichte): Der Römische Brunnen Aufsteigt der Strahl und fallend gießt er voll der Marmorschale Rund, die, sich verschleiernd, überfließt in einer zweiten Schale Grund; die zweite gibt, sie wird zu reich, der dritten wallend ihre Flut, und jede nimmt und gibt zugleich und strömt und ruht. Zu kurz? Tja, das Original ist halt nicht länger und war für mich lediglich als Fingerübung gedacht ![]() Immerhin bist Du genussvoll und knöcheltief eingetaucht. Das freut mich sehr ![]() Herzliche Grüße nach Wien, Medusa. |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo medusa,
das original hatte ich beim lesen deiner zeilen nicht im kopf - ich denke aber, dass ein brunnen ja eher was "statisches ist, an einen einzigen ort gebunden, wies in der letzten zeile ja auch heißt: er"ruht" - daraus egibt sich auch ein schlusspunkt. ein bach aber fließt weiter, er hat was vorwärts drängendes, eine unbändige sehnsucht - er dürfte daher auch länger gestaltet werden. vielleicht erfindest du noch eine zweite stophe als fortsetzung? da wär ich sehr drauf gespannt! lg,larin |
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