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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 08.12.2009, 23:04   #1
ginTon
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hallo aichi,,

dieses Werk finde ich sehr gut, es ist alles gesagt was gesagt werden muss, das Schaukeln des Unbewussten, hin zu einem wegwerfen schwarzer Umgebenheiten und das bewusste Erwachen in genau diesem Zustand wieder und wieder, das dort nicht mehr bleibt als anfängliche Leere die genau mit diesem Obliegenheiten wieder gefüllt wird, irgendwann bleibt der Eimer leer..jedoch ist eben dieses "aber" nicht zu überhören, welches Synonym für "doch" stehen könnte..und weil diese "aber" gedacht wird, fallen die Tropfen wieder hinunter...also mir hat diese Kurzpoesie gefallen

liebe grüße gin
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Alt 10.12.2009, 02:20   #2
Abraxas
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Hallo Aichi,

ich sag's wie es ist: ich mag diese freie Lyrik prinzipiell nicht - aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel. Daher schenkt es dir vll. ein Lächeln, wenn ich sage: Als jemand, der sowas eigentlich nicht mag, gefällt mir dieses hier sogar sehr. Es beinhaltet einfach soviel Sinn, dass es zum denken anregt. Man sagt sich nicht: "Aha." und blättert einfach um.


Tropfend

Schwarz hängt an der Decke, Schwarz: eine dunkle, allg. mehr-als-nur-traurige Farbe. Schwarz meint: keine Farbe, kein Weiß, kein Licht. Sorgen; Hoffnungslosigkeit.
im Traum warf ich es hinauf Der Traum dient zuweilen als Zuflucht vor den Sorgen, er lässt einen (mit etwas Glück) für die Dauer der Nacht vergessen. Er versetzt einen an einen schönen, fernen Ort. Fern vom düstren, bitteren, ausweglosen Alltag - fern vom wirklichen Leben, fern von der schwarzen Realität.

Doch zur Morgenstund
befüllen dicke, schwere Tropfen
wieder leere Eimer ...Doch morgens kehren durch das unumgängliche Erwachen wieder alle Seelenlasten zurück. Nach und nach befüllt sich das Herz erneut mit Sorgen, Trauer, Hoffnungslosigkeit etc.

Ich finde dieses Gedicht wirklich sehr gut!

LG,
Abraxas
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