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#1 | |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Guten Abend Sedinus, alter Freund
![]() sieben Strophen hast du deinem Ohrensessel gewidmet - tiefsinnig und lyrisch bestechend. Die Reime sauber, die Metrik perfekt. Übergreifende Verse machen es zu einem Kunstwerk, das den Meister erahnen lässt. Was mir aber noch mehr imponiert, ist die Weisheit und wie du sie aus einem "Möbelstück", das dir lange und treu gedient hat, herausfilterst. Ganz besonders diese beiden: Zitat:
Man kann diese Aussage ebenso auf den Menschen übertragen, nur dass dort die gute Behandlung eine wohltuende Zugabe ist. Die Kernpflege muss der Mensch selbst vollbringen, indem er sich treu bleibt. Das gelingt nicht jedem. Mir gefällt dein Gedicht ausgesprochen gut. Ich wünsche euch beiden eine gute Zeit. ![]() Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#2 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Lieber Sedinus,
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. © auf alle meine Texte
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#3 |
Gesperrt
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Ort: Berlin
Beiträge: 2.213
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Hallo Sedinus,
auch ich bin glückliche Besitzerin eines alten Ohrensessels, ich "kenne" ihn seit meiner Kindheit, da war er auch schon alt ![]() ![]() Diesen alten Begleiter mit einem Gedicht zu ehren, ist eine wunderschöne Idee. Deine Worte sind liebevoll, dankbar und bewundernd, wirklich schön. Vielleicht ein wenig lang geraten jedoch nie langweilig, sprachlich perfekt und mit schönen Bildern begeistert mich Dein Gedicht. Herzliche Grüße, Medusa. |
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#4 |
Verstorbener Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Im Norden
Beiträge: 29
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Seid gegrüßt Larin, Dana, Chavali und Medusa!
Es ist doch erstaunlich,was so ein altes Möbelstück alles bewirken kann. So spendet es nicht nur Ruhe und Behaglichkeit, sondern weckt auch liebe Erinnerungen, reizt zum Dichten und führt zu so freundlichen Kommentaren wie den Euren. Die Reimfolge aabccb habe ich dem Gedicht „Abendlied“ von Matthias Claudius abgesehen. Ich liebe dieses Gedicht, u.a.wegen seiner schlichten Frömmigkeit. Was die „wackligen Reimpaare“ betrifft (ich glaube man nennt sie auch Unechte Reime), so halte ich sie für durchaus zulässig. Man trifft sie in der Dichtung öfter mal an, auch im Abendlied (stille – Hülle, schön – sehn, Menschenkinder – Sünder, freun – sein). Die Hauptsache bei Gedichten ist ohnehin die Metrik. Übrigens: Es gibt ja noch ein Möbelstück, welches noch viel inniger mit dem Menschen verbunden ist, das Bett. Es ist nicht nur der wichtigste Erholungspunkt, sondern teilt mit dem Menschen Lust und Leid, Geburt, Liebe, Krankheit und Tod. Wäre das nicht ein Sujet für Euch? Herzliche Grüße von Eurem alten Sedinus |
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