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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 13.11.2009, 21:02   #1
Chavali
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Liebe Dana,
Zitat:
nichts ist bitterer und niederträchtiger als missbrauchte Freundschaft.[...]Ein Freundschaftsverrat ist böse und hinterhältig.
Das ist der Grundtenor des Inhaltes meines Gedichtes und damit sprichst du mir aus der Seele.
Es ist schon schlimm, unter dem Deckmantel der Freundschaft so böse getäuscht worden zu sein.
Aber man kann auch daraus lernen.
Hab lieben Dank für deine verstehenden Worte.


Lieber basti,


du hast die Sache philosophisch betrachtet und das ist gut so.
Natürlich stellt man sich nach dieser Ent-Täuschung die Frage, ob man nicht hätte etwas merken müssen?
Aber das hieße ja, kein Vertrauen zuzulassen. Dann würde man am Ende gegen jedermann misstrauisch sein.
Zitat:
gegen Täuschungen kann man denke ich nichts machen,
Das stimmt. Dagegen ist keiner gefeit.
Aber deswegen kann doch das Pflänzchen Freundschaft und Vertrauen wieder wachsen.

Hab auch du lieben Dank!


Seid lieb gegrüßt!
Chavali

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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Alt 14.11.2009, 13:37   #2
Medusa
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Liebe Chavali,

Freundschaft hat auch was mit Vertrauen zu tun. Sie festigt sich und wächst, wenn die Freunde gleiche Ziele haben. Schert einer aus und nutzt sein Wissen, dem anderen zu schaden, dann kann von Vertrauen keine Rede mehr sein.

Eine solche Erkenntnis kann das Weltbild erschüttern, nicht auf Dauer, versteht sich. Etwas Gutes hat so ein Erlebnis: Wir können daraus lernen und in Zukunft manchen "Freunden" gegenüber vorsichtiger sein.

Du hast Deine Enttäuschung sehr aufwühlend und deutlich geschildert.

Liebe Grüße,
Medusa.
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Alt 14.11.2009, 23:03   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Beiträge: 9.947
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Liebe Chavali,

drei Strophen, drei klare Aussagen.

Zuerst kommt ein Gefühl des Bereuens auf, weil Vertrauen auch Verletzbarkeit beinhaltet. Wenn ich vertraue, dann offenbare ich auch Dinge von mir, vielleicht mich selbst und bin dadurch angreif- und verwundbar.
Wenn das ausgenutzt wird, tut es weh und man sagt sich selbst: "Ach, hätte ich das früher gewusst, dann wäre ich nicht..."
Dann folgt die Ernüchterung und die Einsicht, daß nun eine vermeintliche Stütze wegbricht, auf die man sich nicht mehr verlassen kann.
Was bleibt, ist die Trauer über den Verlust und den erlittenen Schmerz.
Dann ist ein Weinen erlaubt, denn es erleichtert ein wenig, wenn diese Emotionen herausfließen können.
Es hilft auch, wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

Sehr schön das Bild vom Ascheregen. Es ist, als ob eine ehemals blühende und bunte Landschaft von nun an durch eine grauschwarze Schicht bedeckt ist.
Dann muss man einen Besen nehmen und den Dreck wegfegen, der einem den Blick darauf verwehrt.

Das kann eine Weile dauern, aber wenn man fleißig am Ball bleibt, wird es gelingen, garantiert.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 15.11.2009, 13:50   #4
Chavali
ADäquat
 
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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Liebe Medusa,
Zitat:
Du hast Deine Enttäuschung sehr aufwühlend und deutlich geschildert.
Hab Dank für deinen Kommentar.
Du hast ganz recht: wenn ich jemand FREUND nenne, geht auch immer das Vertrauen einher.
Falls nicht, wäre diese Freundschaft nichts wert, wie sich das bei dieser herausgestellt hat,
die ich beschrieben habe.

Lieber Faldi,

auch dein Kommentar bringt die Sache auf den Punkt.
Zitat:
Sehr schön das Bild vom Ascheregen. Es ist, als ob eine ehemals blühende und bunte Landschaft von nun an durch eine grauschwarze Schicht bedeckt ist.
Dann muss man einen Besen nehmen und den Dreck wegfegen, der einem den Blick darauf verwehrt.
So ist es. Haltet schon mal den Besen bereit
Danke auch dir!


Liebe Grüße an euch beide,
Chavali



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