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#1 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Klatschmohn,
schon der Titel greift die Verzweiflung und Hilflsigkeit auf - der Text zeigt einen "doppelten Kraftakt" des lyr. Ich. Das lyr. Ich klagt nicht an. Man erspürt, dass es sich zwischen Wissen, Bangen und Verhalten aufzehrt. So muss es sich anfühlen, wenn die Hoffnung an Boden verliert aber präsent sein will, muss. Das sind Schmerzen, die bleiben, trotz guter Taten, trotz versuchter Ablenkung und trotz tröstender Worte. Du hast das "Ausgeliefert sein" wahrlich gekonnt umgesetzt - mit Herz und Seele geschrieben. Wenn ein Text so tief berührt, dann darf man als Leserin ein Licht unter den Kommentar setzen. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#2 |
Flaschenpost
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo klatschmohn,
du scheinst neue Wege eingeschlagen zu haben. Das Gedicht unterscheidet sich m. E. sehr von deinen anderen Gedichten, findet aber durchaus mein Gefallen. Ein Gedicht mit Tiefgang, das man mehrmals lesen muss. Du beschreibst treffend, wie der Mensch mit der Furch vor dem Unaussprechlichen umgeht. Verzweifelt, voller Furcht erstarrt, oft schlaflos, versteckt er dennoch seine wahren Gefühle hinter einfachen Gesten. Er schützt sich selbst in dem er sich ablenkt, die Sachlage verdrängt oder herunterspielt, weil der Schmerz unerträglich wäre. Verzweifelt sucht er einen Ausweg, einen Strohhalm an den er sich klammern kann. Es ist dir gelungen all diese Gefühle zu verdichten und dies sogar im Kreuzreim. Nachdenklich und zustimmend gelesen. Viele Grüße ruhelo
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) Geändert von ruhelos (13.11.2009 um 12:38 Uhr) |
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#3 |
MohnArt
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: RLP
Beiträge: 1.949
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Liebe Dana,
leider bin ich zu selten im Forum, sodass ich jetzt erst antworten kann. Ja, leider ist das Leben nicht nur Zuckerschlecken und jeder Mensch muss durch bestimmte Situationen hindurch die ihm ganz sicher nicht schmecken. Da muss man einfach schauen, dass man nicht untergeht und so kommt man ans Schwimmen. Trotzdem - es ist das ganz normale Leben, das in dieser oder jener Form wohl keinem erspart bleibt. Danke für die lieben Zeilen. Liebe Grüße, Klatschmohn Liebe Ruhelos, ja, ich bin wirklich auf der Suche nach einer neuen Form des Schreibens und so kommmt es, dass ich nicht mehr so viel einstelle, sondern auf Besonderes warte, dass mir hoffentlich hier und da wieder glücken wird. Ich hoffe, dass es mir auch bei glücklicheren Situationen und Gedichten gelingen wird. Liebe Grüße, Klatschmohn |
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