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#17 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 09.02.2009
Ort: im kalten schleidener tal
Beiträge: 1.011
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lieber erich,
dein text erinnert mich an den minnesang derer, die, je weiter sie von der angebeteten und besungenen dame entfernt waren, desto mehr deren reiz, schönheit und tugend besangen. (zu dem thema empfehle ich "metaphysik der geschlechtsliebe" von a. schopenhauer, ca. 30s. text, den du aus dem net ziehen kannst..) sprachlich hast du das thema wieder glänzend bewältigt. in dir steckt ja eine ungeheuer starke sehnsucht, die sich besonders stark an den erhabenen bildern der natur entzündet. ich vermute, dass es damit zusammenhängt, dass sich in der unbelebten natur (steine, berge, wolken, wasser(wege) etc.) sowie den einfachen formen der pflanzenwelt etwas verbirgt, was uns menschen (und tw. auch den tieren) fehlt: ein ungebrochener wille zum leben, der weder den schmerz noch den tod kennt, der elementare wille zum leben, der auch im unbelebten vorhanden ist, denn daraus hat sich ja das individuelle leben entwickelt. liebe grüße norbert der gerade von dir noch einiges erwartet! |
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