![]() |
|
![]() |
#1 |
Galapapa
|
![]()
Hallo Herbstblatt,
Dein Gedicht hat mir sehr gefallen. Auch der Wechsel der Form in der letzten Strophe ist meines Erachtens sehr passend und unterstreicht zusätzlich die hier vollzogene Trennung, das Abnabeln, wie cyparis es treffend beuzeichnet hat. In den Zeilen schwingt etwas Enttäuschung und Verärgerung mit. Respekt und Anerkennung entsprechen in dieser Phase nicht den Vorstellungen der Eltern. Was Wunder, denn es s i n d zwei Welten, die Zeit verändert Vieles, und die Jungen wollen endlich ausprobieren, was sie meinen zu beherrschen, das "Selberkönnen". Ich kann Dein Gedicht sehr gut nachvollziehen, es ging mir natürlich genauso. Ich hab mich in Stunden der Frustration immer damit geholfen, dass ich mich an meine eigene Jugend erinnerte und nicht ganz ohne Schmunzeln erkannte, dass ich genauso war und nun endlich erkannte, was ich getan hatte. Nach dem Motto "siehste, geschieht dir Recht". Was man bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht erreicht hat, wird man auch nicht mehr schaffen. Also läßt man den Dingen ihren Lauf und erwirbt sich mit Besonnenheit und "Coolness" den Respekt und die Anerkennung zurück. Mit herzlichem Gruß! Galapapa |
![]() |
![]() |
![]() |
#2 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
|
![]() Liebe Herbstblatt,
__________________
. © auf alle meine Texte
|
![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
Gesperrt
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.213
|
![]()
Ach ja, liebes Herbstblatt,
es ist zum Heulen: Wollen oder können wir nicht? Es gibt Zeiten, da geht gar nichts mehr, da hilft weder Schmeicheln noch Wüten. Du hast das wunderbar auf den Punkt gebracht. Prima zu lesen! Nicht wirklich gern aber mit vielen Aha-Erlebnissen gelesen. Kopfnickende Grüße, Medusa. Geändert von Medusa (05.08.2009 um 08:48 Uhr) |
![]() |
![]() |
![]() |
#4 |
MohnArt
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: RLP
Beiträge: 1.949
|
![]()
Hallo liebes Herbstblatt,
ich kann den Inhalt Deines Gedichtes sehr gut nachvollziehen, deshalb hat er mich auch so angesprochen. Leider kann man seinen erwachsenen Nachwuchs nicht mehr vor Schaden bewahren, oder ihnen ihre Erfahrungen abnehmen. Ebenso leider muss es so sein, dass auch sie ihre Fehler alle selber machen müssen und es ist ganz bestimmt nicht leicht das mitanzusehen. Aber so geht es vermutlich von Generation zu Generation immer weiter. Schließlich reift man auch durch Fehler die man gemacht hat. Wir haben ihnen alle das mitgegeben, was wir wir geben konnten. Also, lassen wir sie reifen (auch wenn man manchmal gerne die Zügel wieder in die Hand nehmen würde ![]() Liebe Grüße, Klatschmohn |
![]() |
![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|