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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 17.07.2009, 19:39   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Beiträge: 4.893
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liebe helene,
ja, bei der sonne hast du - möglicherweise - ausweichgelegenheit.
doch ein kleines kind kann nicht wählen, welchen platz es erhält in seinem familiensystem , ob es geschwister gibt, großeltern, wie die eltern zueinander stehen, ob schwerwiegende ereignisse diese familie treffen, wann und wie...
des weiteren kann ein kleines kind auch noch kein reflektierendes bewusstsein über seine art der verarbeitung dieser tatsachen haben - es entwickeln sich in dem Ich einfach denkmuster, reaktionsmuster , die zunächst gar nicht bewusst sind und deshalb auch lange beibebalten werden.
wir halten zustände, mechanismen für "selbstverständlich" , die gar nicht so selbstverständlich sind. sie erscheinen nur in unserer wahrnehmung so, weil es in dem gedankensystem (das meine ich jetzt gar nicht mal politisch), in dem wir groß wurden "immer schon so war".
genau darin begründen sich unsere schwirigketien mit anderen, die ganz andere dinge für "selbstverständlich" ansehen ( was sie genausowenig sind).

und auch später , im erwachsenenleben, treffen wir "fehlentscheidungen"
mangels besseren wissens, das aber zum zeitpunkt der entscheidung ja noch gar nicht "besser" hätte sein können.
wir treffen entscheidungen aufgrund der bisherigen erfahrung, auf der basis des bisher erlebten und wie wir es verarbeitet haben.
und schon entsteht das, was der individuelle lebensweg ist, eben das "schicksal" (plus einiger sich von außen dazumischender zufälle, die auch nicht so kalkulierbar sind)

letztlich ist und bleibt das leben ein abenteuer,
eine lebenslange reise zu sich selbst, doch:

wer inseln weiß, zum verweilen
und freunde, um freude zu teilen,
der findet ganz sicherlich
den frieden, das glück
in sich.

alles liebe ,
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 17.07.2009, 20:21   #2
Helene Harding
Gast
 
Beiträge: n/a
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Liebe larin, du scheinst Analytisches "gepachtet" zu haben
Mir gefällt dein Statement schlechthin;

wer inseln weiß, zum verweilen
und freunde, um freude zu teilen,
der findet ganz sicherlich
den frieden, das glück
in sich.

denn es hat etwas Auffangendes, Beruhigendes und sehr Erhebendes.
Es wäre für alle aufgewühlten Herzen wünschenswert, dass sie zu sich, in ihre innere Balance finden; denn dann wäre das Leben miteinander um ein Vielfaches erträglicher, optimistisch gesehen sogar wertvoller.

Lieben Dank an dich und deine wärmenden Zeilen, alles liebe, Helene
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