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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 11.07.2009, 09:12   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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oh medusa,

zuerst blickte ich bewundernd mit dir aus deinem fenster, freute mich wie du an dem schönen tier - und dann ......
ein schlimmer anblick, den du da ertragen musstest.
es macht traurig, weil man diese tiere, sobald man sie länger beobachtet, ja fast schon "persönlich" kennt.
aber die natur weiß oft noch andere wege, sich und die ihren zu retten.
wir wollen der falkenmutter viel kraft wünschen, um ihre brut auch alleine gut zu versorgen. denn : auch das ist möglich.....

liebe grüße
larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
a.c.larin ist offline  
Alt 11.07.2009, 09:30   #2
Medusa
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Beiträge: 2.213
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Ja, liebe Larin,

es ist schrecklich! Ich sehe die Mutter kreisen und höre sie rufen, die Kleinen sehe ich nicht. Jetzt wäre die Zeit der ersten Flugübungen, bei denen Mutter und Vater locken und begleiten!

Der Montag kann gar nicht schnell genug kommen! Erst dann wird geholfen, wie, das weiß ich allerdings nicht.

Er war ein wunderschöner Vogel, aus der Nähe hatte ich ihn nie gesehen, darauf hätte ich auch gern verzichtet! Viel kleiner und zarter, als ich es vermutete, und ganz leicht.

Ich muss aufhören!
Herzliche Grüße,
Medusa.
Medusa ist offline  
Alt 22.07.2009, 08:30   #3
ruhelos
Flaschenpost
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo Medusa,

dein Gedicht hat mich tief berührt. Die ersten 3 Strophen sind so fröhlich gehalten, doch in der letzten Strophe folgt dann das traurige Ende, der Falke ist tot und zurecht bleibt die Frage offen, was wird aus senem Nachwuchs. Das von dir gewählte Reimschema mit den umarmenden und mittenden Reimen finde ich besonders ansprechend. Gern und nachdenklich gelesen.

Viele Grüße
ruhelos
__________________
Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)
ruhelos ist offline  
Alt 22.07.2009, 11:08   #4
Medusa
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.213
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Hallo Ruhelos,

weil das Unglück an einem Freitagabend geschah, konnte ich nur, nachdem ich weder bei Nabu, bei Peta noch beim Tierschutzverein jemanden erreichte, nur die Polizei anrufen. Die kamen recht schnell, verpackten den Falken in eine Tüte mit dem Aufdruck eines mir unbekannten Tierschutzvereines, versprachen, ihn bis Montag zu kühlen und ihn dann zu übergeben; ich würde Nachricht bekommen.

Und tatsächlich, am Montag meldete sich der Verein bei mir, bedankte sich, hatte auch schon wegen der Beringung den Falken ausgemacht und versprach Hilfe.

Ein paar Stunden später turnten drei Männer um den Falkenhorst an der Dachkante herum. Was sie dort machten, konnte ich nicht erkennen, aber seitdem ist die Falkenfamilie nicht mehr da. Ich denke, sie ist jetzt in einem Tierheim und wird versorgt.

Herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass Dich mein Gedicht berührt und es Dir gefallen hat.

Viele liebe Grüße,
Medusa.

Geändert von Medusa (22.07.2009 um 11:11 Uhr)
Medusa ist offline  
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