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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 25.06.2009, 23:59   #1
Seeräuber-Jenny
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Beiträge: n/a
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Ahoi Chavali,

aye, die beiden Straßenkater haben ein schönes Zuhause gefunden. Wir drei sind sehr glücklich, auch wenn Katerchen und Brüderchen in Gefangenschaft leben. Aber sie dürfen jederzeit auf den Balkon.

Danke für deine lieben, verständnisvollen Worte.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny



Ahoi R. H.,

stimmt, dieses Gedicht im Paarreim wäre auch für Kinder unterhaltsam und lehrreich.

Danke für deine Vorschläge. Doch kann ich ihnen leider nicht folgen.

Wie ich meine Kater einschätze, sind sie ganz froh, der Straße entronnen zu sein, und sie machen mir nicht den Eindruck, als wollten sie unbedingt raus. In den ersten Tagen betrachteten sie die Wohnung auch noch nicht als ihr Revier.

Das Jaulen bei Vollmond soll an die Wölfe erinnern, die den Mond anheulen. Wie die Wölfe sind auch die beiden Kater wilde Tiere.

Wie sehr unsere Sprache doch der Mode unterworfen ist. War das Verb "haschen" vor kurzem noch sehr gebräuchlich, wird es heute zumeist nur noch als Synonym für "Haschisch rauchen" verwendet. Ich hatte erst "jagten", aber das Wort kommt noch an anderer Stelle vor. Nun habe ich "balgten" genommen.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny



Ahoi Klatschmohn,

aye, genauso war es. Jetzt sind Katerchen und Brüderchen schon ein halbes Jahr bei mir, und es ist eine Freude mitzuerleben, wie sie immer vertrauter werden. Brüderchen liegt statt im Kleiderschrank oben auf dem Kratzbaum, auf der Sofalehne zwischen den Plüschtieren oder bei mir im Bett.

Danke für deinen lieben Kommentar.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny



Ahoi Archimedes,

vier kreisrunde Katzenaugen und zwei schläfrige Menschenaugen haben die von dir angesprochene Zeile noch mal kritisch unter die Lupe genommen.

Sie lautet jetzt: "Als ich sie mir angesehen..."

Nun ist die Zeile metrisch in Ordnung, und es kommt besser zum Ausdruck, dass nicht ich die Katzen von der Straße geholt habe, sondern eine Katzenschützerin, die die Beiden an mich vermittelt hat.

Danke für deinen Denkanstoß.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny



Ahoi cyparis,

aye, schmeicheln, das können sie. Vor allem, wenn es Leckerli gibt oder wenn sie was angestellt haben.

Es sind wahrhaft selige Zeiten mit den Beiden. Da kommt mir manchmal der Buchtitel von Anny Duperey in den Sinn:
"Les chats de hasard".

Lieben Gruß an meine Katzenfreundin,
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (26.06.2009 um 00:27 Uhr)
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Alt 26.06.2009, 17:54   #2
Medusa
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.213
Standard

Liebe Jenny,

gaaaanz ganz zauberhaft dieses Gedicht, ich höre Deine Kätzchen zwischen den Zeilen schnurren!

Schönes Versmaß, feine Reime, entzückende Bilder und absolut flüssig zu lesen. Dieses Gedicht ist kuschelig!

Was mir nicht ganz so gut gefällt ist, dass Du in den ersten beiden Zeilen von "der Frau" erzählst und dann plötzlich zu "ich" wechselst. Ich glaub, das könntest Du ohne Schwierigkeiten ändern.

Sehr sehr gerne gelesen. Ich beneide Dich um dieses Glück.
Herzliche Grüße,
Medusa.
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Alt 27.06.2009, 01:18   #3
Seeräuber-Jenny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Ahoi Medusa,

ich weiß, wie sehr du Tiere liebst, vor allem Katzen. Und ich weiß auch, wie mir selbst zumute war, als ich keine Katze um mich hatte. Deswegen werde ich in deinem Namen dem Katerchen herzhaft das Kinn kraulen und dem schüchternen Brüderchen das Näschen streicheln.

Die "Frau" in der ersten Strophe ist Isabella, eine Katzenschützerin aus dem Berliner Tierschutzverein. Sie füttert Straßenkatzen und fängt sie ein, um sie kastrieren und ärztlich versorgen zu lassen. Einige dieser Katzen fühlen sich in menschlicher Umgebung wohl und werden in ein liebevolles Zuhause vermittelt. Mir war das Glück beschieden, das Vertrauen der zwei lieben Kater zu gewinnen, die bei Isabella in Pflege waren.

Allein in Berlin gibt es über zwanzigtausend Straßenkatzen, die von ausgesetzten oder weggelaufenen Tieren abstammen. Diese Katzen führen ein elendes Leben. Sie haben unter Krankheiten, Parasiten, Hunger, Kälte und feindlichen Menschen zu leiden. Eine Handvoll Frauen hat sich ihrer angenommen und investiert viel Zeit und Geld, um ihnen zu helfen.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (27.06.2009 um 01:30 Uhr)
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