Innerer Dialog

[a.c.larin]

hallo medusa,
doch doch, es kommt schon gut rüber - aber man könnte solche "inneren monologe" ja auch laut gedacht haben - dann gehen sie auch ein wenig an die adresse des lebensbegleiters - gerade kommt meiner ins zimmer , sieht mich schief an und meint :aha, du machst also zum muttertag mal was "ganz anderes?" ( wir schreiberlige sind für den rest der welt eben doch nicht ganz richtig im kopf!)
zum glück findet sich immer ein dreh, dem ungemach zu entkommen... schönen muttertag auch dir!

larin

[Leier]

Liebe Medusa,


eine sehr geglückte Villanelle!
Der Titel macht deutlich, an wen die Worte gerichtet sind.
Und wer selbst so einen inneren Schweinehund hat, der weiß, was Du leidest!
Sehr gelungen!

Lieben Gruß
von
cyparis

[Feirefiz]

Liebe Medusa!

Bin soeben vom Nicht-Schreiben-Können auferstanden.
Wochenlang kein Tintenklecks!

Aber es macht mich nicht so fertig wie dich,
das muss ich sagen!

Aber trotzdem eine sehr schöne vani...vinave...valle...

Was auch immer

Veireviz

[Medusa]

Liebe Larin,
der Muttertag ist vorbei, aber ich wünsche Dir einen schönen solchen verbracht zu haben. Herzlichen Dank für Deine Grüße.
Gute Nacht,
Medusa.


Liebe Cyparis,
nur wer Blockaden kennt weiß, was ich leide........
Ich danke Dir für Deinen mitfühlenden Kommentar.
Herzliche Gutenachtgrüße,
Medusa.



Lieber Feirefiz,
schweeeeere Zeiten, da müssen wir durch. Wie ich sehe, hast Du sie überstanden, das freut mich sehr! Mich nimmt es in der Tat heftig mit, wenn ich keinen Vers gebacken kriege.
Schön, dass Dir meine Villanelle gefällt, das baut auf!
Gute Nacht und träum was Hübsches,
Medusa.

[fee]

servus medusa,



eine wunderschöne sanft-wehmütige villanelle mit einer schwermütigen melodie und einem hauch an flehen.

ich hab es auch larin schon geschrieben: angesichts einer schreib-blockade sollte man gar nicht in panik verfallen. vom kreativitäts-psychologischen aspekt aus ist sie lediglich zeichen dafür, dass der innere speicher, aus dem man seine ideen schöpft, neu befüllt werden muss, weil das "alte" dem ICH nicht mehr genügt. also fortschritts-denken, das das unterbewusstsein ganz von allein im auge behält...

und das wiederum heißt: neue eindrücke, neue ausdrücke, neue wege.
man steigt niemals in denselben fluss.

ohne dieses (erzwungen scheinende) innehalten kein neustart und womöglich weniger neue bewegung und weiterentwicklung.
ich beschäftige mich in der zeit dann auch mit "fingerübungen" - ganz ohne den willen, etwas "besonderes" zu schaffen. meist kommt dann von ganz allein ein neuer impuls dabei heraus.

manchmal rascher als gedacht, manchmal später. zwingen lässt sich die kunst samt ihrer musen ohnehin nicht.


gern gelesen und die sorgen nur zu gut verstanden.

lieber gruß,

fee

[Medusa]

Liebe Fee,

ich danke Dir ganz herzlich für Deine Gedanken zu meiner Villanelle. Glücklicher Weise sind meine Blockaden selten von längerer Dauer.

Ob nun das Hirn oder der Körper Ruhe anfordert, es ist genau das Richtige, die Signale ernst zu nehmen. Da stimme ich Dir zu.

Vielen lieben Dank auch für Deinen positiven Kommentar.
Herzliche Grüße,
Medusa.

[Dana]

Liebe Medusa,
ich kann dich verstehen, und wie.
Früher habe ich mit Gelassenheit angegeben - da ging es aber um Tage, im Höchstfall eine Woche.
Diesmal hat es mich arg erwischt. Ich schreibe zwar, finde aber alles total blöd, schlecht und nicht eines Postens wert.
Deine trotz allem weiche Vilanelle drückt mich schwer. Sie spricht eine Klage aus, die fast so weh tut, wie eine gebrochene Rippe. (Ich kenne den Schmerz schon aus zwei Brüchen. Jeder Atemzug tut weh, aber nur 3 Wochen. Danach hat man sich daran gewöhnt.)

Ich wünsche dir für beide Schmerzen gute Besserung.

Liebe Grüße
Dana

[Archimedes]

Liebe Medusa, du machst es völlig richtig, wenn man eine Schreibblockade hat, muss man über die Schreibblockade dichten. Wenn dabei noch eine so schöne Villanelle herauskommt, ist der erste Schritt schon getan.
Hier noch etwas zur Aufmunterung. Aber nur vorsichtig lachen!

Erst sieht man sich die Brille an,
klappt sie runter, setzt sich dann,
denkt an die letzte Schreibblockade,
schiebt seine Brille wieder grade.

Krass warn die allerletzten Patzer,
stellt fest, die Brille hat nen Kratzer,
wie eine Strieme oder Furch'.
Durch sie macht man ne Menge durch.

Gute Besserung, lyrisch und physisch
Gruß Archimedes ...der bei Schreibblockaden sich mit seinen Kreisen berädt

[Leier]

kleiner Zwischenspeech:

@ Archimedes:

berädt ist g e n i a l! Sowas hab ich oft gesucht, leider nicht gefunden.

@ Medusa,

nu haste Zeit. Nu laß Dir noch ville solche Anellen einfallen, -füllen... zu dette brauchste nich de Rippen, det Hirne tut alleene stippen! Ha'ck ma jedacht....

Jut Nacht, Ihr Beede!



c.

[Medusa]

Ach, liebe Dana,
eine Schreibblockade ist Pipifax gegen eine zerbrochene Rippe - nichts funzt mehr! In beiden Fällen wirds aber wieder, stimmts?
Ich befürchte allerdings, dass die Grauen Zellen schneller heilen als die Knochenbälkchen.
Wie auch immer, ich danke Dir herzlich für Deinen mitfühlenden Kommentar.
Herzliche Grüße,
Medusa.


Lieber Archimedes,
WAS sagst Du? Ich soll NICHT lachen? Über DIESES Gedicht? Na klar habe ich gelacht und es ist mir (mit Einschränkung!!!!) gut bekommen!
Herzlichen Dank und viele liebe Grüße,
Medusa.
Ich wünsche einen wunderschönen Urlaub!


Liebe Cyparis,
Du glaubst gar nicht, an welchen Bewegungen die Rippen beteiligt sind! Ich hab sogar das Gefühl, dass auch meine Hirnzellen beeinträchtigt sind.
Ich versuche, Deinen guten Rat zu beherzigen.
Herzliche Grüße,
Medusa.