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#1 | |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Hallo Galapapa,
wahre und weise Worte, die aus deinem Gedicht sprechen. Auch die Metrik ist sauber, ein vierhebiger Trochäus, konsequent durchgehalten bis zum Schluss. Alle Zeilen sind, bis auf die dritte und sechste, in weiblichen Kadenzen gehalten und die Reime gehen auch in Ordnung. Reimschema a-b-c-a-b-c, eine weitergehende (Metrik)Analyse ersparen wir uns mal, ich denke, wir finden nichts zu bemängeln... ![]() Auch mit den Aussagen der einzelnen Strophen gehe ich konform. Kaum bist du geboren, müssen Entscheidungen getroffen werden. Zuerst tun das die Eltern für dich, dann wagst du dich selbst heran und fragst dich wegen der anfänglichen Unsicherheit oft noch, war das jetzt richtig so? Später fallen die Entscheidungen leichter, man kann auf einen eigenen Weg zurückblicken und darüber spekulieren, wie es geworden wäre, wenn... Letztlich stellt es sich heraus, daß du an deinem Ziel auf jeden Fall ankommen wirst, egal, in welche Richting dich dein Weg geführt hat. Alles in allem ein gelungenes Gedicht, an dem es wenig auszusetzen gibt. Nur die dritte Strophe bereitet mir etwas Kopfzerbrechen. Die könntest du vielleicht ein wenig näher definieren, da mir hier der Bezug zueinander etwas durcheinander gerät. Zitat:
Das erscheint mir etwas unklar. Gerne gelesen und kommentiert... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#2 |
Galapapa
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Hallo Falderwald,
danke für Deinen Kommentar und das Lob! Hat mich sehr gefreut. Ich bin immer auch dankbar für kritische Hinweise: Die dritte Strophe war auch mir nicht die gelungenste, und ich frage mich, warum ich es nicht gleich gändert habe; es war doch so leicht! (siehe oben). das "deinen" bezog sich auf den Weg; so, wie´s jetzt dasteht, ist es klar. Also, nochmals danke! Das Gedicht ist entstanden, nachdem ich wieder einmal und wie jeder, denke ich, über das gelaufene Leben nachgedacht habe. Das dauernde "hätte", "wäre doch", "was wenn"... ärgert mich dann meist, und ich tröste mich mit dem Gedanken:" Kein Mensch weiß, was gewesen wäre, wenn" und " wer weiß, wozu´s gut war, daß es so gelaufen ist". Man muß einfach die Kraft und den Mut haben, sich zurückzulehnen und zu sagen:"Was soll´s, so ist´s gelaufen, und ich steh dazu." Das beruhigt ungemein!... Herzlichen Gruß! Galapapa |
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