TONDALS VISION
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Worte zur Kunst: Manierismus
TONDALS VISION (dt. Tondal’s Vision, Blankosonett)
Gent Tempera auf Blattgold rot getrieben
scheint tot zu sein und tritt durchs Höllentor
der wild ins Bild gesetzten Menschenwege
wie dieses stete Treiben – so auch hier
die Augen zu und drehbuchreife Szene
Akt Nr. 1 traumreisen wir ins Tal
der schwarzen Tinte und Visionen, welche
von Paradies bis etwas heißer gehen
ich glaube, Farbe spielt die größte Rolle
wenn ein Stück bleibe mir! vom Himmel fällt
wie dieses Wort ZUVIEL den Kreis bewegte
im Tal der: Liebe suche ich in uns
und deinesgleichen wird sie niemals finden
weil wir ganz einfach zu verschieden sind!?…
Anmerkung: Der vorliegende Text orientiert sich weitestgehend an den Visionen von Tondal, siehe: hier der Jenseitsreise eines irischen Ritters, dessen Erstausgabe 1149 in Form einer illuminierten Handschrift namens Visio Tnugdali erfolgte, siehe: hier. PS: Dieses Werk inspirierte wahrscheinlich auch Dante Alighieri zu seinem epochalen Werk Die göttliche Komödie, siehe: hier.
*Text zum Bild: Hieronymus Bosch TONDALS VISION Museo Lazaro Galdiano, Madrid
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© Bilder by ginton
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
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Geändert von ginTon (11.05.2025 um 22:44 Uhr)
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