25.10.2019, 11:56 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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BesitzLos
Wer streicht uns durchs Haar wenn
wir weinen und trauern. Und wer zeigt Verständnis wenn wir nicht bedauern. Wer hält uns die Hand wenn die Träume versagen, und unsere Launen aus – ohne zu klagen. Wer schenkt dunklen Stunden noch Formen und Farben. Und wer haucht uns Küsse auf hässliche Narben. Wie stark ist die Liebe und wer wird sie schützen, wenn wir alles haben und gar nichts besitzen. .
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Mein Buch "Leitersprossen" ISBN-10: 3853060501 ISBN-13: 978-3853060506 - oder per PN ! Geändert von vedena (18.11.2019 um 16:04 Uhr) |
25.10.2019, 12:48 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hey Vedena, beim Lesen deines gefühlvollen Werkes, steigt mir mehr und mehr das Bild einer liebenden Mutter in den Kopf, auch wenn sich nach dem Tod vieles relativiert und in anderem Licht erscheint als in der Jugendzeit. Das Einprägsame bleibt unauslöschlich. Gerne gelesen. Gruß nach Wien vom Hans
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chorch chorch |
25.10.2019, 13:20 | #3 |
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Lieber Hans,
du hast richtig erkannt dass es um den Tod eines geliebten Menschen geht. Ich habe jetzt nicht speziell an eine Mutter gedacht, aber das soll ja offen bleiben - so wie es jeder Leser für sich interpretiert, ist es mir recht. Mir ging es beim Thema nur darum, dass man trotz materiellen Wohlstandes nichts hat, wenn es keinen Menschen gibt, der uns Werte schenkt. Schön dass du hier warst, vielen Dank für den Gruß - ich sende ein Servus zurück an dich! Alles Liebe Eva
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25.10.2019, 13:58 | #4 |
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Lieber Trauerdichter,
vielen Dank für deine Zeilen. Kann sein, dass die von dir erwähnte Textstelle etwas holpert - ich finde momentan auch keine passende Alternative ... :/ Aber danke für dein Lob, ich freu mich dass es dir grundsätzlich gefallen hat. Beste Grüße vEdenA
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28.10.2019, 16:36 | #5 |
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Lieber Trauerdichter,
das dir fehlende Verb sollte eigentlich "hält" sein und befindet sich im Vers 1/ S2. Aber ich weiß was du meint - definitiv eine Schwachstelle Nochmals liebe Grüße!
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28.10.2019, 18:20 | #6 |
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Liebe vedena,
das Problem ist, dass das Verb eigentlich "aushalten" und nich "halten" ist, deshalb würde ich einfach statt "alberne" sagen "hält unsre". Auch würde ich mir in der vorletzten Zeile eine dieser in Foren "streng verbotenen Inversionen" erlauben und "wenn alles wir haben" schreiben. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
30.10.2019, 11:11 | #7 |
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Hallo Thomas und Trauerdichter,
danke dass ihr euch mit der Textstelle so auseinandersetzt. Ich möchte aber nicht "Flausen austreiben" schreiben - denn es geht hier um einen Menschen, der liebt und die Flausen nicht austreiben will - sondern den anderen so sein lässt und daher diese einfach nur "aushält". Ich werde mir was überlegen ... hoffentlich kommt ein Musenkuss ... Beste Grüße vEdenA
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30.10.2019, 19:34 | #8 |
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Liebe veneda,
und wenn du statt "und alberne Flausen aus –" schreibst "und hält unsre Flausen aus –" ? Liebe Grüße Thomas
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18.11.2019, 22:58 | #9 |
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Liebe veneda,
da hast du einen gute Lösung gefunden. Liebe Grüße Thomas P.S.: Ich finde es immer gut, wenn die alte Version (als solche kenntlich gemacht) auch stehen bleibt, weil man dann die Diskussion bessen nachvollziehen kann.
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