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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 13.03.2018, 12:13   #1
Sufnus
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Ein schmerzliches Frühjahrsgedicht. So frohgemut es anhebt, es endet mit dem Wort "allein". Und der "schwere Duft der Frühjahrserde" ist ein doppeldeutiges Symbol für Neubeginn oder Zerfall.

Das Frühjahr, wenn das junge Leben sich rücksichtslos selber feiert, nicht etwa die dunklen Herbst- und Wintermonate, ist die schwere Zeit für jeden, der allein zurückgeblieben ist, sofern man nicht irgendwann einmal hinter dem Verlust die Erinnerung an eine schöne Zeit wiederfindet und begreift, dass man Anwalt und Sachwalter ist für die, die nicht mehr aus eigener Kraft in der Welt sind.

Eine für Chavali!
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Alt 13.03.2018, 15:32   #2
Felix
Gesperrt
 
Registriert seit: 20.11.2016
Ort: Hilden, NRW
Beiträge: 531
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Hallo Chavali,
ein zauberhaftes Frühlingsgedicht lese ich und komme nur mit dem ersten Teil Deines letzten Verses nicht zurecht:
"Es war nur noch, ich bin allein."
Du "malst" ein schönes Bild in meinen Kopf - ein Frühjahrsmorgen mit seinen Farben und Düften, schließt (bedauernd) "...ich bin allein" und ich krieg die erste Hälfte des Verses "es war nur noch" nicht geregelt. Nachvollziehbar wäre für mich (Prosa): Alles könnte so schön sein, wenn ich (leider) nicht allein wäre.
Beste Grüße,
Felix
Felix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2018, 17:28   #3
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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Hi Sufnus,
Zitat:
So frohgemut es anhebt, es endet mit dem Wort "allein".
du hast recht, der Text scannt gefühlsmäßig vom erst Hoffnungsvollen - deswegen die Rubrik -
hin zum Ende, als dem LyrI wieder bewusst wird, dass es den Frühling allein erleben muss...

Aber dein Kommentar, die letzten Sätze, haben mir sehr gut getan und ich freue mich über das

Danke dir!


Hallo Felix,
Zitat:
und ich krieg die erste Hälfte des Verses "es war nur noch" nicht geregelt. Nachvollziehbar wäre für mich (Prosa):
Alles könnte so schön sein, wenn ich (leider) nicht allein wäre.
Und das ist genau der Punkt, den ich in einem lyrischen Konstrukt zu verabeiten suchte.
Die Betonung liegt dabei auf war - weißt du, wie im Märchen:
Es war einmal....
Zitat:
ein zauberhaftes Frühlingsgedicht
Danke für dein Lob!

LG für euch beide
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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