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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 25.02.2018, 22:10   #1
Eisenvorhang
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Beiträge: n/a
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Hallo Erich,

die Zeit wertvoll zu nutzen ist ein wertvolles Gut. Keiner achtet darauf, sie achtsam zu füllen, im Gegenteil, viele vermüllen sie. Hier greift unreflektierte Gewöhnung.

Ein Thema, welches sich lohnt bedichtet zu werden.
Zwischen den Zeilen, so finde ich, tropft aber noch eine weitere, etwas wehmütigere Botschaft: Verlorenes Glück und geistige Einsamkeit.

Sehr gern gelesen!

vlg

EV

Geändert von Eisenvorhang (25.02.2018 um 23:47 Uhr)
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Alt 26.02.2018, 22:20   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi EVG!

Danke für deine Gedanken. Du deutest richtig.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2018, 07:51   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Hi Erich,

das ist irgendwie monumental
Jede einzelne Strophe hätte ein Gedicht für sich sein können.
Dass du sie zu einem Dreistropher zu je 7 Zeilen zusammengefügt hast, zeugt
von deiner großen Sprachvielfalt.
Aber wem sag ich das.

Ja, die Gewohnheit ist schon eine Macht. Bei denkenden Menschen lösen verpasste Gelegenheiten
oder im Nachhinein erkanntes falsch gelebtes Leben oftmals Panik aus.
Die Macht der Gewohnheit hindert sie daran, etwas zu verändern oder die Zeit
einfach nur so zu vertrödeln.

Was sagen die Buddhisten dazu? Sind das nicht die mit dem Easy-Go?
Die machen sich nicht so 'nen Kopp!

Gern gelesen!

LG Chavi

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2018, 16:15   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi Chavi!

Im Gedicht geht es ja vor allem darum, dass die Macht der Gewohnheit, sprich auch Gewöhnung, langsam die Liebe tötet. Man nimmt den anderen für selbstverständlich, bemüht sich nicht mehr um ihn, vertagt auf später und findet doch nie Zeit.
Wir tun dann so, als hätten wir noch unendlich Zeit miteinander, uneingedenk der Möglichkeit, dass schon morgen alles vorbei sein könnte.

Vielen Dank für das monumentale Lob, das gleich einen ganzen Absatz bei dir einnimmt - nicht, dass mich das störte, wohlgemerkt!

LG, eKy
__________________
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Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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