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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Moin Moin eKy,
Das Sonett schmiegt ans Graue, es erzeugt eine Stimmung der Stille. Es läßt mich Zuschauen. Hier in Schleswig - Holstein war es heute so. Grau in Grau. Und wenn ich mich dem hingebe, wird es weit, und ich versinke nach irgendwohin. Ich kann mich treiben lassen in die Vergangenheit, in die Zukunft. Das Farblose erzeugt den nüchternen Spiegel, aber auch die Freiheit alles denken zu können. Ich glaube du hattest die "Bundeslade" in einem Gedicht schon mal. Ich weiß den Bezug dazu nicht ![]() ![]() Vielleicht erklärst du mir es. ![]() Sehr gerne gelesen sy. ![]() ![]() ![]() |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Sy!
Die Bundeslade steht hier als vergleichendes Bild für etwas, auf das der Mensch seine tiefen Sehnsüchte projiziert - ein "Schatzkästchen", eine Art Safe für Hoffnungen und Wünsche. Die unsteten "wallenden Gestade" der Wolken fungieren hier quasi als solch ein Behältnis für Wünsche an die Götter, Was-wäre-wenn-Gedanken - kurz, alles, worüber Menschen so nachsinnen, wenn sie in die dräuenden Wolken blicken, die alles haltlos zu verschlucken scheinen. ![]() Vielen Dank für deine Gedanken hierzu! ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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