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Stammtisch Gesellschaft, Politik und Alltag

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Alt 24.12.2017, 21:09   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Lieber Falderwald,

herzlichen Dank für deinen Kommentar. Es ist genau so wie du es sagst. Man könnte das auch sofort anhand des Textes beweisen. Aber ich käme mir blöd vor, wenn ich es tun müsste.

Ich finde es sehr gut, dass du dich wieder mehr einmischen willst und glaube, dass es dem Forum gut tun wird.

Danke für dieses "Weihnachtsgeschenk"!

Liebe Grüße
Thomas
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© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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Alt 25.12.2017, 00:28   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Thomas!

Deine Intention einer politisch satirischen Aussage war so offensichtlich und klar, dass ich bei meinem Kommi nicht mal ansatzweise auf die Idee gekommen bin, dies anders zu deuten!

Diesen Text als "bedenkliche" Quasiwerbung für braunes Gedankengut darzustellen, entbehrt jeglicher intellektuellen Beschäftigung damit. Es mag sogar eher nach bewusst versuchter Diskreditierung des Autors, nach hinterfotzigem Rufmord riechen - aber da kann und darf ich mich mangels eindeutiger Beweise nicht festlegen. Es könnte eben auch so sein, dass die Adressaten dieser Vorwürfe den Text wirklich nicht verstanden haben.

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (25.12.2017 um 00:37 Uhr)
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Alt 25.12.2017, 11:56   #3
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
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Beiträge: 3.210
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Drei dinge mag ich gar nicht:

(1) wenn man einander dummheit unterstellt.
(2) wenn man dem wohlmeinenden kritisierenden unterstellt, er wolle übel nachreden und den autor in den dreck ziehen.
(3) wenn man meint, mit dem hammer der übertriebenden political correctness diskussionen töten will,

liebe mitdichter, lieber falderwald.

es geht hier um ein äußerst sensibles thema. wer die äußerungen führender funktionäre der AfD, besonders in Facebook und Twitter, liest, den überkommt erst das kalte grausen und danach das warme kotzen. das schärft die empfindlichkeit und führt dazu, sprache auch als das zu begreifen, was sie leider ebenfalls ist: eine waffe. da prüft man dann noch genauer und wägt noch feiner ab.

ich weiß, was da stehen soll - aber nicht steht -, und kenne die geschichtlichen zusammenhänge. wenn es nicht mehr möglich ist, zweifel daran zu äußern, ob ein text seiner absicht aufhilft, dann lasse ich das kritisieren sein. es muß einem augeweckten leser (und jedem anderen auch) seinen, nach bestem wissen und gewissen bedachten erkenntnisse zu äußern.

ich habe Thomas nicht vorgeworfen, willentlich mißverständlich formuliert zu haben - das gegenteil ist richtig. wie immer spreche ich ausschließlich für mich und sonst niemanden.

der autor mag mit meinem senf machen, was er mag. schurigeln lasse ich mich für meine statements nicht, vor allem nicht für eines, das völlig eindeutig hinweist, daß es zwischen text und autor unterscheidet.

ende der ansprache.

frohe weihnachten.

W.
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Geändert von Walther (25.12.2017 um 12:42 Uhr)
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Alt 25.12.2017, 13:17   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Moin Walther,

Zitat:
der autor mag mit meinem senf machen, was er mag. schurigeln lasse ich mich für meine statements nicht, vor allem nicht für eines, das völlig eindeutig hinweist, daß es zwischen text und autor unterscheidet.
Das musst du nicht, lieber Walther, aber in diesem Forum werde ich als verantwortlicher Betreiber meine Meinung stets ohne Rücksicht darauf äußern, ob es einzelnen nun gefällt oder nicht.


Liebe Grüße

Falderwald


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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 25.12.2017, 14:32   #5
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Erich,

danke für die Bestätigung, so habe ich es auch gesehen.

Lieber Walter,

ich hatte bei deinen ersten Kommentar den Eindruck, dass dich der von dir zitiere Kommentar aufs Glatteis geführt hat, vielleicht gerade weil du für das Problem sensibilisiert bis. Deshalb habe ich dir auch nicht geantwortet. Ich bitte dich nur, den Text in Ruhe genau anzusehen. Vielleicht siehst du dann, dass ich weiß was ich schreibe und sehr nahe an dem bin, was du als Problem siehst. Aber eines ist klar, das Verbieten von Wörter ist ein fataler Fehler, und gerade Dichter wissen doch, dass Worte nur in einem Zusammenhang leben.

Lieber Falderwald,

danke, sprich bitte klar und deutlich. Mir persönlich ist es immer lieb, wenn ich weiß was Sache ist.

Liebe Grüße euch allen
Thomas
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Alt 25.12.2017, 15:33   #6
Felix
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Ort: Hilden, NRW
Beiträge: 531
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Hallo Falderwald,
hallo Thomas,
bei diesem Thema scheint es problematisch zu sein
a) beim Gedicht und dessen Wortlaut,
b) bei meinem Kommentar zu bleiben.
Ich schrieb:
ich gehe zu Deinen Gunsten davon aus, dass Du dieses Gedicht in Unkenntnis von Begriffsbedeutungen/Namensbedeutungen geschrieben hast.
Hier sehe ich keine Unterstellung und keine Beleidigung für den Autor.

Im weiteren lege ich dar, was mich an der Wortwahl stört.
- Der reißerische Titel "Willkommen Adolf"
- lässt vermuten, dass Dir nicht bekannt ist, dass Adolf Hitlers allseits bekanntes Pseudonym "Wolf" war.
Hier rücke ich den Autor nicht in die Nähe nazistischen Gedankengutes (auch eingedenk der anderen Gedichte des Autors)
Ich wage es zu bemerken, dass
- Deine Wortwahl im Gedicht bedenklich (ist):
"Edler Wolf, Adalwolf,
Geri und Freki, Odins Begleiter.
Komm aus der Wolfsschanze,
komm aus der weiten Taiga,
wieder hervor, zurück in
Deutsche Wälder und Gaue!

In einer Antwort schreibst Du (gerichtet ist die Frage an den Autor):
"ich will die Versäumnisse der Regierung nicht klein reden, aber es ist nicht ein Problem, das sich rein politisch, und schon gar nicht parteipolitisch lösen lässt"
Ja, wie denn sonst (wenn da wirklich ein Problem vorliegt)?
Du siehst da ein tiefer verstecktes Problem unserer Kultur .
Wie wäre es , wenn Du das mal genauer definierst?

Satire soll das also sein? Das Gedicht steht unter "Stammtisch", gibt also gängige Stammtischgespräche wider - kommentarlos und zumindest irreführend.

Von "bewusst versuchter Diskreditierung des Autors, nach hinterfotzigem Rufmord riechen", wie Erich Kykal in seinem unnachahmlichen Versuch des Giftverspritzens schreibt, kann keine Rede sein.

Allen ein frohes Weihnachtsfest und vielleicht ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl!

Felix
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Alt 25.12.2017, 16:03   #7
Erich Kykal
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Hi Felix!

Offenbar ist dir nie auch nur ansatzweise der Gedanke gekommen, dieses Gedicht könnte satirisch gemeint sein, indem es ein rechtsnationales LyrIch zu Wort kommen lässt, das - wie leider mittlerwiele viel zu viele Neonazis und Deutschtümler - sich ganz bewusst in dieser Wortwahl suhlt, weil diese heute in manchen Kreisen ja schon wieder gesellschaftsfähig zu sein scheint (oder wie sonst sollte man sich gewisse Plakate oder Aussagen auf AfD-Parteitagen sonst erklären?)!
Dass das Gedicht sich genau dieses Mittels bedient, um das wohlstandsblinde Gutmenschentum hierzulande aufzurütteln.

Dass offenbar nicht mal dies genügt, es die richtigen Schlüsse ziehen zu lassen, merkt man anhand deiner Reaktion.

Das ist die höfliche Erklärung für deinen Kommi. Die Alternative wäre, dass du - wir wollten es ja alle nicht so direkt aussprechen - schlicht zu schlicht bist, es zu erkennen und deshalb hier mit der Betroffenheitslametta winkst.

Die noch weniger angenehme Alternative wäre, dass du diesen Kommi bewusst so formuliert hast, um Thomas eins auszuwischen, ihn zu diskreditieren und sozial hier zu isolieren. Dann wärst du zumindest kein Dummkopf - oder doch? Schließlich hat dieser Gedanke offenbar jeden Leser hier sofort angesprungen, nicht zuletzt den Autor selbst, der dir erst gar keine Antwort geben wollte, weil er nicht glauben konnte, dass jemand den Text derart naiv betrachten könnte. Wer müsste da nicht an eine unterschwellige manipulative Absicht glauben?

Wir haben angesichts so eines Kommis also die Wahl, dich für oberflächlich, für dummdreist oder für gehässig zu halten. Was denkst du wohl, dass wir denken?
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (25.12.2017 um 16:11 Uhr)
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.12.2017, 16:24   #8
Felix
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Hallo Erich,
mögen sich in den Rauen Nächten die Himmel auftun und Erleuchtung bis in die Schluchten der Alpen tragen.
Was Du von mir denkst, kleidest Du in Fragesätze. Deine Gedankengänge unter "wir" abzulästern, scheint mir doch ein Hilferuf zu sein. Sei getrost: Ich bin oberflächlich, dummdreist, gehässig, gehöre dem wohlstandsblinden Gutmenschentum an, diskreditiere in schlichter Weise, weil ich nichts anderes zu tun habe, lamettageschmückt und dümmlich alles, was ich mangels Intellekt nicht verstehe.
Nach diesem Bekenntnis kannst Du Dich doch nun beruhigt zurück lehnen und auf die Segnungen der Rauhen Nächte warten.
Felix
PS.
Was, sag an, hat Dich in Deinem Leben so verbittert? Ein guter Akhtamar kann Wunder wirken.

Geändert von Felix (07.01.2018 um 09:54 Uhr)
Felix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.12.2017, 18:56   #9
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Hallo zusammen,

da ich bis Freitag auf Reisen bin und nur sporadisch von unterwegs reinschauen kann, würde ich es begrüßen, wenn ich mich darauf verlassen könnte, dass bis dahin die Konflikte hier nicht weiter eskalieren würden.

Meinen Teil dazu habe ich beigetragen.

i. A. der Administration

Falderwald


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Geändert von Falderwald (29.12.2017 um 17:53 Uhr) Grund: Link entfernt
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