![]() |
|
![]() |
#1 | ||||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
|
![]() Hi ginnie,
__________________
. © auf alle meine Texte
|
||||
![]() |
![]() |
![]() |
#2 |
Gast
Beiträge: n/a
|
![]()
das ist ein fantastisches Ensemble, liebe Chavali. Die Bäume wirken fast bedrohlich.
Schön, dass du dieses Naturwunder in einem Gedicht festgehalten und uns auch das Bild gezeigt hast. ![]() ![]() LG von Koko |
![]() |
![]() |
#3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
![]()
Hi Chavi!
Schönes Gedicht! Dass die Bäume so wachsen, hat mE. folgenden Grund: Die Bäume sind alle gleich alt, wahrscheinlich wurden sie gemeinsam gepflanzt oder keimten zugleich auf. Als sie noch recht jung waren, wurden sie geknickt, wahrscheinlich durch eine besonders heftige lokale Sturmböe. Hinweis darauf ist, dass alle "Schlingen" in dieselbe Richtung weisen. Bei sehr jungen Bäumen muss so eine Knickung nicht zum Tod der Pflanzen führen. Die Knickstelle (immer noch sichtbar unmittelbar über dem Boden) verheilte, die Krone wuchs aus der Horizontalen weiter und in die Vertikale zurück. So entstand dieser extreme "Sichelwuchs". (Normalerweise entsteht dieser bei Bäumen in starker Hanglage.) Ein anderes denkbares Szenario ist eine Teilentwurzelung durch so einen Sturm. Die Bäume lagen flach, die untere Hälfte des Wurzeltellers aber war immer noch in der Erde und konnte weiter Nährstoffe ziehen, wodurch die Pflanzen am Leben blieben. Die in die Luft ragenden Wurzeln starben ab und fielen im Lauf der Zeit ab, der halbe Restwurzelteller in der Erde wuchs und ergänzte sich wieder, die liegenden Bäume wuchsen - wie im ersten Szenario - wieder nach oben weiter, wobei nur der unterste Teil noch an die einst liegenden jungen Stämme erinnert. Für eine genaue Zuordnung des Ereignisverlaufs zeigt das Bild zu wenige Details - das müsste man näher in Augenschein nehmen. Ein Rätsel stellt dies für mich aber nicht dar - noch nicht mal eine besondere Denkaufgabe! Sehr gern gelesen! ![]() LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
![]() |
![]() |
![]() |
#4 |
Gast
Beiträge: n/a
|
![]() ![]() Patenonkel meiner Tochter, wir haben uns im Studium kennengelernt, zu dem Zeitpunkt längst selber Proff an der Uni ,der hatte und hat auch auf alles eine Antwort. ![]() Töchterchen ist 3 Jahre alt, er sitzt mit ihr im Garten. Sie sagt: eine Fliege. Er sagt , dass das keine Fliege ist, sondern..... und referiert 10Minuten lang über Fliegen,Mücken und Insekten allgemein. Töchterchen hing an seinen Lippen, tut sie heut noch ![]() ![]() ![]() Ich stand oben in der Küche und grinste und grinste- eine Szene durch und durch liebenswert. Zwinkern von Koko |
![]() |
![]() |
#5 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
|
![]()
Liebe Chavali,
"Krzywy Las" - "Schiefer (krummer) Wald" - meine Muttersprache! ![]() ![]() Ich bin hingerissen und kann mich nicht entscheiden, ob vom Titel, Bild oder Gedicht. ![]() ![]() ![]() Alle DREI gefallen mir sehr. Wir haben hier einen Waldsee, wo die Sonne beim Auf- und Untergehen nur eine Seite des Waldes erreicht. Schaut man hinauf, sieht man, dass die Äste sich jeweils nur in eine Richtung strecken. Abgesehen von Naturgegebenheiten, kann man dort ebenso "Zauberei" erkennen. ![]() Liebe Grüße Dana (P.S. - Danke, einmal angeschrieben und ich bin fast wieder im Forum. ![]()
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
![]() |
![]() |
![]() |
#6 | ||||||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
|
![]() Liebe Koko,
__________________
. © auf alle meine Texte
|
||||||
![]() |
![]() |
![]() |
#7 |
Gast
Beiträge: n/a
|
![]()
setz doch mal einen Link zu dem Gedicht für die Windflüchter.
![]() LG von Koko |
![]() |
![]() |
#8 | |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
|
![]()
__________________
. © auf alle meine Texte
|
|
![]() |
![]() |
![]() |
#9 |
Gesperrt
Registriert seit: 20.11.2016
Ort: Hilden, NRW
Beiträge: 531
|
![]()
Liebe Chavali,
ich habe mir anlässlich eines Polenbesuchs diese krummen Bäume mal angeschaut. (Wenn man von Berlin aus Richtung Posen fährt, ist man nahe der deutsch-polnischen Grenze schon bald da angekommen). Ein beeindruckendes Schauspiel, das ich aber nicht auf einen Sturm, der zum Abknicken der jungen Bäume geführt hat, zurück führe. Die oben erwähnten "schiefen Bäume" rechne ich zu den sogenannten Windflüchtern, die krummen Bäume in Polen - da vermute ich eher ein Einwirken von Menschen. Aber egal, wovon dieser Wuchs verursacht wurde, es ist auf jeden Fall sehr beeindruckend. Liebe Grüße, Felix |
![]() |
![]() |
![]() |
#10 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
![]()
Hi Felix!
Welchen Grund sollten Menschen haben, derart einzuwirken? Nein, logisch ist das nicht. Vielmehr verhält es sich so, dass bei sehr jungen Bäumen, fast noch Schößlingen, das Masseverhältnis von Kernholz und Rinde im Gegensatz zu älteren Bäumen günstiger ist, sodass bei einem Niederwurf durch Stumböen zwar das Kernholz knickt und teilweise bricht, die Rinde aber nur teilweise oder gar kaum aufgerissen sein muss. Diese Rinde wächst weiter, schließt und ummantelt die Wunde, und der Baum lebt auch im Liegen weiter. Die Bruchstelle selbst wird durch die künftigen Jahresringe quasi verkapselt und stabilisiert. Dennoch strebt der Baumtrieb ab diesem Zeitpunkt wieder nach oben, wohin er in einem Bogen dann auch wieder wächst. An der Länge der Sichel im jetzt unteren Bereich der Stämme lässt sich ablesen, wie lang in etwa die Schößlinge waren, als sie geknickt wurden: ca. ein bis eineinhalb Meter, würde ich schätzen. Dass die Sicheln alle in ein und dieselbe Richtung weisen, bestärkt die Sturmtheorie zudem nachhaltig. Hätten mutwillige Kinder oder Forstmaschinen die Jungbäume geknickt, hätten sie höchstwahrscheinlich in alle möglichen Richtungen gezeigt, und die heutigen Sicheln würden keinesfalls dieses Ebenmaß zeigen. DAS ist logisch ... ![]() LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
![]() |
![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|