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#1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi nochmal!
Zu Chavi's Frage: Als Hundstage werden umgangssprachlich in Europa die heißen Tage im Sommer, in der Zeit vom 23. Juli bis zum 23. August, bezeichnet, obwohl der Begriff Hundstage in Verbindung mit dem heliakischen Aufgang des Sirius ursprünglich nicht mit diesem Zeitraum der Jahreszeit verbunden war. Namengebend ist das Sternbild Großer Hund (Canis Major). Der Stern Muliphein stellt den Kopfanfang des Sternbildes dar, ist aber so lichtschwach, dass er erst bei voller Dunkelheit zu sehen ist. Sirius erscheint als hellster Stern bereits in der Morgendämmerung. Mit Aludra ist es dann vollständig aufgegangen. Vom Aufgang des Sternbildes Großer Hund bis zur Sichtbarkeit als Gesamteinheit vergehen 30 bis 31 Tage, woher sich deshalb die Bezeichnung „Tage vom großen Hund“ (Hundstage) ableitet. Das Römische Reich ist verantwortlich für die Zeitansetzung (23. Juli bis 23. August) der Hundstage (lateinisch dies caniculares). Am Anfang der römischen Königszeit erfolgte der sichtbare heliakische Aufgang von Sirius in Rom am 26. Juli; zu Zeiten von Julius Cäsar im Jahr 46 v. Chr. am 1. August. Von der lateinischen Bezeichnung ist auch das russische Wort für die Sommerferien abgeleitet (kanikuly). In Spanien heißt es la canícula, período canicular oder días de las canículas. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#2 |
Gast
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Ihr Lieben,
@Erich bei deinem Vorschlag hätten wir 6 Hebungen. ![]() Danke für deine interessanten Ausführungen zum Begriff Hundstage ![]() @Chavi Ja, ein kleines Alltagsgedicht um meinem Frust Ausdruck zu verleihen ![]() ![]() Ab heute bis Dienstag haben wir durchgehend Babytag. Da wird das Bett voll und warm... grusel Ansonsten freu aufs Enkelchen. ![]() @ Mall Im Garten ist bei mir Lap freie Zone... ![]() ![]() Schöne Pfingsttage wünsche ich euch und... Regen ![]() ![]() mit lG von Koko |
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#3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Koko!
Für die sechs Heber entschuldige ich mich - da hatte ich wohl schon einen anderen Rhythmus im Ohr ... Dennoch: "verwandern" gibt es nicht, und als Neologismus klingt es seltsam und unbeholfen ... - nix für ungut. 5-hebige Varianten: "Und hin zur Couch fällt (geht) unser beider Blick." "Und nach der Couch hin gleitet unser Blick." LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#4 |
Gast
Beiträge: n/a
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brauchst dich nicht zu entschuldigen. Alles gut
![]() Und hin zur Couch fällt (geht) unser beider Blick." Man würde eher sagen "ein Blick fällt AUF etwas als hin zur" "Und nach der Couch hin gleitet unser Blick." Und nach der... finde ich auch nicht so glücklich. Ein Blick wandert. Verwandern mag ungebräuchlich sein, aber mir gefällt es. Ist ja nur ein Alltagsgedicht, Erich. LG und dir einen flotten Motorradausflug mit dem Bike wünscht Koko. Bei uns geht es nicht ganz so flott morgen: Dreirad GGGGGGGGGGGG |
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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 20.03.2017
Ort: Ostsachsen
Beiträge: 303
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Hi Koko,
war ja auch nur n spaßiger Kommentar auf Dein sehr gelungenes Gedicht. ![]() Übrigens "Neues Buch" kann man da mal was lesen? Dir auch schöne Pfingsten mallarme |
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#6 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Koko!
Nicht, dass du das Folgende als Kritik verstehst, es soll nur Denkanstoss sein - im besten Falle. Ich will niemandem dreinreden in seine Auffassungen, nur die meinen spezifizieren: "Nur ein Alltagsgedicht" - das ist genau das Denkkonzept, das ich nicht verstehe. Wenn ich schon ein Gedicht schreibe, dann über etwas, das mich bewegt - und wenn mich etwas bewegt, würde ich dann nicht alles daransetzen, um das Gedicht so gut und stark wie nur irgend möglich wirken und werden zu lassen!? Wann also schreibe ich ein "Sonntagsgedicht" und wann ein "Alltagsgedicht"? Und was genau heißt das? Dass ich "halt eben einfach so mal was" schreibe, ohne innere Regung und Beteiligung? Ein Achselzuckgedicht? Ich sehe das so: Jedes Gedicht von uns könnte das sein, welches einem Leser als erstes unterkommt - und wenn er dann eins unserer "Alltagsgedichte" erwischt, wird er sich vielleicht nicht bemüßigt fühlen, Weiteres von uns zu lesen und uns verwerfen. Abgehakt und unter "Durchschnitt" eingeordnet. Stell dir vor, dieser Leser wäre genau der, welcher dir im anderen Falle zum Durchbruch in der deutschen Literaturszene verholfen hätte, weil er dort Einfluss hat und die "richtigen" Leute kennt! Ich weiß, höchst unwahrscheinlich - aber mit genau diesem Hintergedanken gehe ich an jedes "offizielle" Gedicht von mir heran: JEDES GEdicht hat es verdient, ein Sonntagsgedicht zu werden, zumindest so sonntäglich, wie ich eben nur kann! Das hat allein schon die Thematik verdient, der ich mich widme, denn was ich gering schätze, mag einem anderen viel bedeuten. Dichten sozusagen "auf Halbmast" - zumindest in einem eigens dafür eröffneten Faden für mich ein unverständlicher Gedanke ... LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#7 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ihr Lieben,
nachdem ich meinem Kleinen gerade surrealistische Malerei beigebracht habe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() @Mall ich habe einen Gedichtband "Lyrische Kristalle", Lyrik vom Sonett zum modernen Prosagedicht und ein Buch Kurzgeschichten/Haibuns/Erzählungen "Die Geschichten der Wüste" als Taschenbücher herausgebracht. Beide sind bei mir per PM zu erwerben. Das nächste Buch wird wieder ein Gedichteband sein, diesmal zusätzlich mit Ghaselen, und lyr.Kurzprosa. Obwohl es die Bücher überall zu kaufen gibt, wäre es mir lieb, wenn man sie bei Interesse bei Mir bestellen würde, da ich einige vom Verlag kaufen musste. @Erich ja, ok, machen wir eine Grundsatzdiskussion daraus. ![]() Den Durchbruch in der Literaturszene halte ich für einen Witz. ![]() ![]() ![]() Um berühmt zu werden, fehlt mir wie immer im Leben das "Vitamin B". ich habe wenig Lust mich ständig auf Lesungen zu exhibitionieren. Es macht mich stolz, wenn die Menschen, die meine Werke lesen, sie toll finden, meine Bücher loben. Die große Masse war nie mein Fan, im Leben nicht und wird es auch nicht bei meinen Wrken sein. Meine Werke haben spezielle Gedankengänge, sind oftmals tiefgründig und für manchen zu kompliziert. Diese Were hingegen sind gerade die, die ich für meine Bücher auswähle, da sie mir aus dem Herzen sprechen. Da setze ich auf Stil, auf Form , auf Sprachkompetenz. Meine "Alltagsgedichte" sind kleine, dahingeschriebene Gedanken, die relativ leicht nachzuvollziehen sind, was mir gerade in den Blick kommt. Natürlich bemühe ich mich auch dabei um korrekte Formen, aber ich investiere nicht so viel. Es ist Belletristik, so würde man es wohl nennen. Das andere hingegen sind " meine Schätze", du kennst diese Werke, Augensee ist eins davon, die Triolett-Trilogie und viele viele mehr, die du selbst auch toll fandest. Ich bin so gestrickt und vornehmlich schreib ich für mich selbst, um meinen Gedanken einen Rahmen zu geben. Welcher könnte da schöner sein als die Lyrik? Ich differenziere da auch. Habe m ich einmal kurzfristig im "Künstlerbereich" aufgehalten. Die sind mir zu durchgeknallt. Es ist eine Pose, die sie einnehmen, so wie viele andere andere Posen einnehmen, den Oberarzt, die Mutter, der Lehrer, das Tennis-Ass und so weiter und so weiter. Ich mag Posen nicht, bin immer ich und meistens nicht normgerecht. So soll es bleiben, lieber Erich. ![]() Ich sag dies nur, um auf deine Anmerkungen einzugehen. Über deine freundschaftliche Kritik freue ich mich immer. Das ist eine ganz andere Sache ![]() LG von Koko |
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#8 |
Gast
Beiträge: n/a
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So ist das Wetter, und manchmal können auch Tage so sein.
![]() Dein LI verkriecht sich und sehnt sich nach der Couch. Die Nachbarn fahren fort zum Tennis-Glück. Ich hör das Heulen zweier Krankenwagen, schau meinen Hund an, brauche nichts zu sagen. und haben unsre Schatten( weiche) couch im Blick. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Es gibt glühend heisse Tage, da verkriecht man sich doch lieber ins Haus. Hund und Mensch lieben Schatten, ein kühles Getränk, Mehrere "Schlapp" wasser aus dem Napf und einfach nur da sein. Ein schönes Sommerglutgedicht! ![]() ![]() Sehr gerne gelesen ![]() ![]() Liebe Grüße sy |
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#9 |
Gast
Beiträge: n/a
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Danke, liebe Syri, ja, ich bin heilfroh, dass es wieder kühler ist !
Habe die Zeile nun oben geändert in: Zur Couch hin wandert unser beider Blick. Manchmal muss man ein Werk etwas sacken lassen, bevor man auf das Naheliegendste kommt ![]() Jetzt sollte es ok sein. LG an dich |
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