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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 04.04.2017, 11:01   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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Hi Erich,

was könnte ich noch sagen, was nicht schon gesagt wurde:
aufwühlend, berührend ist dein Text, aber auch entschlossen und mutig,
im Nachhinein zu versuchen, die Kindheit zu beleuchten und eventuell aufzuarbeiten.

4 starke Strophen - allerdings hätte ich mir noch so etwas wie ein Fazit gewünscht,
vielleicht wie der erwachsene Mensch damit fertig geworden ist.
Ein wenig schreibst du ja davon in deinen Antworten, aber so als letzte Strophe wäre auch nicht schlecht,
was meinst du?


Nachdenkliche und mitfühlende Grüße,
Chavali


__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 04.04.2017, 19:28   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, EV!

Vielen Dank.


Hi, Chavi!

Eigentlich habe ich nie was dran geändert. Ich lebe heute noch allein und sozial isoliert aus freien Stücken - meine einzigen direkten Kontakte zu Menschen finden schulisch statt, oder wenn ich einkaufe, zum Arzt gehe oder was reparieren lasse. Sehr selten treffe ich jemanden bewusst, das kann man pro Jahr an einer Hand abzählen.

Deshalb gibt es keine Strophe, die beschreibt, wie der Erwachsene etwas überwindet und reifer damit umgeht. Ich bin einfach so geblieben, wie ich als Teen war ... Ist mir lieber so. Das Rechtfertigungslametta mag intellektueller sein als damals und wissenschaftlich fundierter, mit mehr Fachtermini und so - aber tief drinnen sitzt immer noch der gekränkte, gemobbte Junge, der sich an der Welt nicht mehr weh tun möchte ...

Lass gut sein. Es ist okay - ich leide nicht mehr. Ab und zu ein Gedicht dazu, so als Frustventil, und ich funktioniere wieder ein Jahr. Mehr würde ich wohl auch gar nicht mehr ertragen.

Jedenfalls vielen lieben Dank für deine aufrichtige Anteilnahme.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (15.08.2018 um 12:01 Uhr)
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