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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 27.02.2017, 10:36   #1
juli
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Hallo eKy,

Als Erstes ist mir der Vogel " Phönix aus der Asche" eingefallen.

Hier in diesem Sonett geht es um innere Unruhe um Melancholie und dem Antrieb des Lebens. ( Vielleicht um das Dichten ) Auch wenn die "Hintergrundstrahlung" wie die im Weltall immerwährend da ist, eher dunkel und nachdenklich ist, findet sich doch immer ein Licht, ein Flämmchen das wieder zu brennen anfängt, aus dem Geist der Unruhe entfacht. So gibt es Hoffnung auf " Ein Neues".

"Und wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.!

Liebe Grüße sy

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Alt 28.02.2017, 17:00   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
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Hi Sy!

Man wirft mir - nicht zu Unrecht, wie ich zugeben muss - gern vor, ich schriebe so negativ, meine Concusios versandeten meist in Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit oder Tristesse.
Ich wollte also mal ein Gedicht andersherum schreiben: Aus der Scheiße raus statt rein! Im Elend noch das Gute, Positive sehen und erhaschen - und sich dran hochziehen!
Positiver wird's wohl nicht bei mir!

Vielen Dank für deine Gedanken!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 01.03.2017, 10:37   #3
Kokochanel
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der Schluss ist unglaublich stark, Erich. Aus einem unscheinbaren Stückchen Staunen, weil er nichts mehr erwartet hat, kommt der Umschwung.
Und so ist das Leben ja auch. man muss nur Hinsehen und Staunen nicht verlernen. Das Wort passt genau.
LG von Koko
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Alt 01.03.2017, 19:15   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Beiträge: 8.570
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Hi Koko!

Wer hätte so viel Weisheit in meinem "Dichterorgan" vermutet!?

Die Phrase kam einfach so, ich musste nicht danach suchen - die meisten meiner Conclusios kommen so: sie sind enfach plötzlich da, als wären sie zuvor schon dort in meinem Kopf gewesen, ohne dass ich es wusste.

Es sind die kleinen Dinge, die große Lawinen auslösen - auch in uns. Das Unscheinbare, Bescheidene, scheinbar Nebensächliche, dessen wahre Bedeutung wir zu erkennen verlernt haben. Wir Erwachsene haben das Staunen verlernt, weil wir alles von Belang zu wissen glauben, weil wir die Illusion hegen, nichts in unserem Leben könnte - oder dürfte - uns noch überraschen!
Die Dinge werden uns allzu vertraut und gewöhnlich, sobald wir sie gelangweilt zur Seite gelegt haben, um uns Neuerem zuzuwenden. Aber nur, wer nie verlernt hat, Respekt für sie zu bewahren und sie immer wieder neu bestaunen kann, der wird auch die Freude am Leben selbst nie verlernen.

Wir glauben viel zu wissen, und manchmal stimmt es sogar, aber wir sind niemals, was wir wissen! Wir sind, was wir empfinden, was wir fühlen. Und wenn wir das verlieren, im Grau des Alltags oder im betäubenden Mantel der Geborgenheit, in der Enttäuschung über Verlorenes und Verlorene - dann bleibt nur eine traurige Hülle, die viel weiß, aber dennoch traurig bleibt.

Es sind immer die Funken, die das Feuer weitertragen, es sind die Funken, die, von frischem Wind angeblasen, die alte Glut entzünden ... - und es ist das Staunen, das uns lieben lässt.

LG, eKy
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Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

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Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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