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Alt 18.08.2013, 18:58   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Chavi!

"...und nicht jedermann versteht." - Ja, da sagst du leider etwas nur allzu Wahres! Heutzutage scheint zwischen "Räspäckt, ey!" (und denke nicht, ich hätte es versehentlich falsch geschrieben!) und "Ey, Alda, ey..." kein Platz mehr für sprachlich gehobene Ansprüche und Ausdrucksweisen zu sein.
Einige Auswüchse der sog. "modernen Lyrik" haben ihr Übriges dazu getan (fühle sich angesprochen, wer will...), viele Freunde des gewählten Wortes zu vergraulen und in die Resignation zu treiben - aber das zumindest ist meine zugegeben subjektiv gefärbte persönliche Ansicht.
Das heißt natürlich nicht, dass nicht auch ich ab und zu fluchen würde oder eine derbe Lippe schieben, wenn es opportun erscheint - aber was ich moniere, ist die Tatsache, dass überhaupt die Fähigkeit zu akzeleriertem Sprachgebaren und reichhaltigem Vokabular mehr und mehr verloren zu gehen scheint.
Abgesehen davon, dass Lesebücher in den Schulen kaum noch Verwendung zu finden scheinen, hat man auch jegliche klassische (oder sonstige) Lyrik herausgestrichen, zumindest bei uns in Österreich!
Soviel zu einer Sprache, die man - nach wie vor - die "der Dichter und Denker" zu nennen wagt, obwohl mir oft scheinen will, dass wir weder vom einen noch vom anderen heute noch ausreichend auf Lager haben!

Was soll's! Unser Lamento wird nichts ändern, genauso wenig wie unser hier tätiges Dagegenanrennen.

Vielen Dank für deine Gedanken!

Seufzergrüße, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (18.08.2013 um 19:01 Uhr)
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