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#1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi EV!
Sehr gelungene Überarbeitung! ![]() Ein paar Winzigkeiten: Es scheint ein Leuchten in die Nacht hinein und wendet Blatt für Blatt in seinem Glanze, worauf das Lichterheer im Mondenschein erwacht zu einem immerschönen Tanze. Schöner vielleicht: "zu seinem"? Ein süßes Rascheln dringt in meine Ohren Schöner viell.: "dringt an meine"? Komma am Ende. und Eulenblicke lugen aus dem Dunkeln Komma am Ende. als würden Sterne im Geäst geboren Bindestrich oder Komma am Ende. verloren liegt darin ihr scheues Funkeln: im Ruhen dieser dunklen Einsamkeit. Es ist nicht falsch hier, aber nach Doppelpunkt beginne ich lieber groß. Ich will Dich sehen, liebstes Morgenahnen! Rubinrot strahlen, soll mir nächster Morgen Kein Komma nach "strahlen", dafür am Zeilenende. entschleichen muss die Nacht in sanften Bahnen aus diesem dunklen Schlafen ohne Sorgen - wie schön ist dieser Anblick, dieses Laster, erhaben zwingt das Licht sich durch die Nächte, der Schönheit Mantel wie aus Alabaster, der immer wieder dieses Antlitz brächte: die nie versiegend wahre Heiterkeit. Auch hier nach Doppelpunkt groß - aber das ist Geschmackssache. __________________ Was hältst du von diesem Ende: "erhaben zwingt das junge Licht die Nächte, der Schönheit Mantel wie aus Alabaster, der jedes Opfer Deinem Antlitz brächte, Du neuen Tages wahre Heiterkeit." Diese letzten 4 Zeilen sind nämlich die einzigen, die mir noch nicht ganz auf demselben hohen lyrischen Niveau erscheinen wie der Rest - aber das ist mein persönliches subjektives Ermessen ... Sehr gern gelesen! ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo eKy
Ich habe nichts dagegen einzuwenden, mit Deinen Vorschlägen klingt es weicher und getragener. Übernehme ich und befinde ich für sehr gut. Und danke für Deinen Kommentar und Deine Kritik! vlg EV |
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#3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi EV!
Noch ein kleiner Tipp: Du solltest solche Neufassungen ganz nach oben stellen, gleich unter den Originaltext, vielleicht mit ein paar erklärenden Worten dazwischen. Viele lesen nämlich die ganzen Kommis gar nicht ausführlich, und der neue Text läuft so Gefahr, gar nicht groß zur Kenntnis genommen zu werden. Eine Alternative wäre, einen gänzlich neuen Faden dafür zu eröffnen, vielleicht mit einer Erläuterung und einem Link zum Originaltext. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#4 |
heimkehrerin
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
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Oh ja! Das ist richtig schön geworden, lieber Eisenvorhang!
Die Mühe der Überarbeitung hat sich echt gelohnt. Ein wirklich schönes und lyrisches Werk ist da entstanden. Find ich cool, dass du so viel Durchhaltevermögen zeigst! Hut ab! Lieber Gruß, fee
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x x x x x x x x "Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst, ganz viele kleine Punkte machen wie Seurat. Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen.” ― Peter Stamm, Agnes |
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#5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Fee
wenn ich ein Ziel habe, dann bin ich ehrgeizig :]] Es freut mich, dass auch Dir die Endfassung zusagt! Künftig werde ich mir definitiv mehr Zeit nehmen und Gedichtetes vorerst ruhen lassen. Mal sehen, was als Nächstes kommt! Danke! vlg EV |
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#6 | |
heimkehrerin
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
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Ich habe das auch erst "gelernt", bei Gedichten nichts zu übereilen und dass es ihnen oft sehr gut tut, wenn sie ein Weilchen liegen und ich ein wenig Abstand zu ihnen gewinne. Aber anfangs, behaupte ich mal, sind so gut wie alle versucht, ihre Gedichte so rasch wie möglich mit anderen zu teilen. Man möchte ja schließlich gesehen und gelesen werden und Rückmeldung bekommen. Und wenn man dann mit ehrlicher Kritik umgehen kann, macht man ja dabei auch nichts Falsches. Viele aber sind gekränkt und verharren auf dem Standpunkt, dass die anderen alle (!) einfach nicht sehen und verstehen wollen, was ihre lyrische Botschaft und Intentionen sind. Da sind die meisten von uns durchgegangen. Ich nehme mich da nicht aus. lol ![]() Lieber Gruß, fee
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x x x x x x x x "Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst, ganz viele kleine Punkte machen wie Seurat. Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen.” ― Peter Stamm, Agnes |
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#7 |
Gast
Beiträge: n/a
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Lieber EV,
da ich ein paar Tage Enkeldienst-abstinent war und mich nicht auf Lyrik konzentrieren konnte, sehe ich dein Werk nun in der bearbeiteten Fassung. Es hat durch die Korrekturen sehr gewonnen, scheint mir perfekt. Poetisch, pathetisch, wortgewandt. Respekt! ![]() ![]() LG von Koko |
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